Ich bin leider bei den Begrifflichkeiten nicht sattelfest ich wollte mit den tatsächlichen Steuersatz nur sagen das jeder wirklich 50% steuern zahlt und nicht in der Steuerklasse 50% ist aber dann nur 46-47% zahlt weil es eine Deckeln der Abgaben für keine Ahnung was gibt und dadurch zahlt er weniger Steuern.
Interessant. Der Arbeitgeber wird sich weitere Alternativen (wie in anderen "Hochsteuerländern") einfallen lassen, um guten Mitarbeitern entsprechende Vorteile verschaffen zu können. Ist für ihn selbst teils auch interessant. Dann zahle ich aus "wenig" eben 50%, bekomme aber Vorteile, die an der Steuer vorbei gehen. Es wird immer Möglichkeiten geben und geben müssen - es gibt zu viele Menschen, die ein Mehr an Leistung auch in einem Mehr an "Belohnung" sehen möchten.
Nach meiner Kenntnis reicht zum perpetuum mobile, dass man keine Energie reinstecken muss. Rauskommen muss nicht unbedingt was .
Ging mir um den Satz "Aus meiner Sicht würden alle Leute in der Gesellschaft profitieren.", ich denke, dass wir selbst von "ein sehr hoher Anteil" weit entfernt sind.
Ein Single mit 3000 € brutto zahlt heute in Deutschland 430 € steuern, hat also nach Steuern 2570 €. Wenn er ein BGE von 1000 € erhält und sogar weiterhin 3000 € verdient, von denen er aber 1500 € Steuern zahlt, dann hat er inkl. BGE nur noch 2500 €. Mit steigendem Einkommen wird das in absoluten Beträgen sogar noch "schlimmer", bis man irgendwann bei so hohem Einkommen ist, dass es egal ist, weil man eh viel mehr Geld als Bedürfnisse hat.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Achso Thorsten nimmt den Ball von Necon mit der 50% Besteuerung auf das normale Einkommen auf.
Eine solche pauschale Methode zur Finanzierung des BGE soll meiner Meinung nach nicht stattfinden, denn wie weiter oben erwähnt, soll sich das BGE soweit wie möglich selbst finanzieren, durch den Entfall der anderen sozialen Leistungen.
Eine solche pauschale Methode zur Finanzierung des BGE soll meiner Meinung nach nicht stattfinden, denn wie weiter oben erwähnt, soll sich das BGE soweit wie möglich selbst finanzieren, durch den Entfall der anderen sozialen Leistungen.
D.h. mein Vater, der Zeit seines Berufslebens relativ viel in die Rentenversicherung bezahlt hat, bekommt dann die gleiche Rente, wie sein Mitschüler aus der Grundschule, der leider nie die Kurve bekam?
Mein Bruder mit seinen zwei Kindern muss dann bei Eintritt der Arbeitslosigkeit sein Haus versteigern, weil er quasi ab sofort die Raten dafür nicht mehr tragen kann?
Krankengeld gibts wahrscheinlich auch keins mehr, d.h. nach 6 Wochen EFZ kann man gleich die Wohnung kündigen und das Auto verkaufen?
Puuuh, da frag ich mich ja schon, was in meinen Ohren mehr nach Sozialstaat klingt.
Das sind natürlich berechtigte Fragen und Problemstellungen. Ich bin nicht der Meinung das man ein BGE quasi über Nacht mit einer Bierdeckelformel einführen kann. Die angesprochenen Themen machen ja deutlich das die Formel Finanzierung BGE = Entfall anderer Sozialleistungen viel viel zu einfach ist.
Ist einfach eine sehr komplexe Angelegenheit, ebenso wie das System der Krankenversicherung.
Sehe ich auch so, ein unverschämter Beitrag von "feinkost".
Unverschämt finde ich es wenn man in einer solchen komfortablen Situation noch von der Solidargemeinschaft eine Entlastung fordert.
Dem TE ist es wohl nicht bewusst wieviel Freizeit er hat im Vergleich zu Vollzeit arbeitenden, alleinerziehenden Müttern oder Personen die noch Angehörige pflegen.