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Alt 06.05.2017, 22:28   #385
feinkost
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Na, das Problem haben alle Selbstständigen. IAufträge ranschaffen, nennt sich glaub ich Akquisition.

Ich find es ja immer nett wenn mit einem Mal festgestellt wird das es Lohnnebenkosten gibt. Wohl nicht aufgepasst im Studium.
feinkost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2017, 22:37   #386
ThomasG
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Zitat:
Zitat von feinkost Beitrag anzeigen
Na, das Problem haben alle Selbstständigen. IAufträge ranschaffen, nennt sich glaub ich Akquisition.

Ich find es ja immer nett wenn mit einem Mal festgestellt wird das es Lohnnebenkosten gibt. Wohl nicht aufgepasst im Studium.
Na ja - die so genannte Selbständigkeit ist ja nicht immer bewusst gewählt.
Es ist üblich in der Nachhilfebranche mit Nachhilfelehrern Honorarverträge abzuschließen.
Wenn man sich darauf nicht einlassen möchte, dann wird das halt nichts.
Nachtrag:Lohnnebenkosten abdecken ist lustig ;-) bei einem Honarar von 12 €/Stunde und es gibt einige, die weniger bekommen.

Gute Nacht dann!

Geändert von ThomasG (06.05.2017 um 22:45 Uhr).
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Alt 06.05.2017, 22:47   #387
feinkost
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Beiträge: 311
Frag mal im Handwerk nach wie das läuft.

Oder den Forenbetreiber.

Ach wo du gerade da bist:

Bisher habe ich noch von keinem gelesen wer denn eigentlich die Begünstigten des bedingungslosen Grundeinkommen sind.

Jeder der in Deutschland seinen Lebensmittelpunkt hat, jeder von Geburt an, jeder der in D gemeldet ist?

Sollte dies nicht erst einmal geklärt werden bevor man die Kuh schlachtet?
feinkost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2017, 22:50   #388
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von feinkost Beitrag anzeigen
Frag mal im Handwerk nach wie das läuft.

Oder den Forenbetreiber.
Wenn man mutig und selbstbewusst ist, gibt es sicher andere Wege - ich weiß, aber nicht jeder hat genug Mut und Selbstbewusstsein.

Jetzt aber!
Gute Nacht!

:-)

Geändert von ThomasG (07.05.2017 um 07:44 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2017, 22:52   #389
feinkost
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Beiträge: 311
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
bei einem Honarar von 12 €/Stunde und es gibt einige, die weniger bekommen.
Stimmt, Thema Mindestlohn.
feinkost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2017, 07:17   #390
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von feinkost Beitrag anzeigen
Ach wo du gerade da bist:

Bisher habe ich noch von keinem gelesen wer denn eigentlich die Begünstigten des bedingungslosen Grundeinkommen sind.

Jeder der in Deutschland seinen Lebensmittelpunkt hat, jeder von Geburt an, jeder der in D gemeldet ist?

Sollte dies nicht erst einmal geklärt werden bevor man die Kuh schlachtet?
Diese Frage zu beantworten fällt mir nicht leicht.
Der Ausschluss jeder Personengruppe oder Person, die hier lebt, würde in meinen Augen einen ganz zentralen Grundgedanken des bedingungslosen Grundeinkommens untergraben bzw. würde es schwer oder zumindest schwerer machen an ihm festzuhalten.
Dabei finde ich ihn (den Grundgedanken) ganz besonders wichtig.
Aus Gerechtigkeitsgründen wäre es schön einer Gemeinschaft anzugehören, in der jeder Neuankömmling im Prinzip ein Grundrecht auf den gleichen Anteil dessen hat, was seine Vorgänger erwirtschaftet oder vorgefunden haben in Form von Naturressourcen u.ä..
So ist es aber nicht.
Wenn man zur Einsicht gelangt, dass das ein ganz wichtiger Eckpfeiler wäre für eine gerechtere Gesellschaft, dann wäre die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen ein sehr wichtiger und symbolträchtiger Schritt und würde in der Folge auch seinen Anteil leisten, dass die Menschen sich dessen immer bewusster werden können.
Man denkt ja darüber nach, welche Verhältnisse in einer Gemeinschaft herrschen, zu der man gehört und wenn es da zu zunächst eher ungewohnten Veränderungen kommt, dann brauchen Menschen die Zeit sich damit auseinanderzusetzen bis sie überhaupt wirklich bereit sind so manche innere Barriere anzuzweifeln oder schließlich gar fallen zu lassen.
Jedes Projekt, was dazu beiträgt, dass Menschen zur Ansicht gelangen, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen würde und Gedanken in der Richtung stärkt, dass es einfach nicht finanzierbar ist, schadet der Grundidee extrem bzw. trägt zumindest das Potenzial in sich.
Von daher wäre es besser aus meiner Sicht notgedrungen Personengruppen daran nicht teilhaben zu lassen, falls sonst es zu erwarten wäre, dass oben genannte Ansichten sich verbreiten.

Geändert von ThomasG (07.05.2017 um 07:43 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2017, 07:42   #391
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Diese Frage zu beantworten fällt mir nicht leicht.
Es ist aber eine ganz zentrale Frage.

Ich hatte sie in diesem Thread auch schon gestellt und keine "richtige" Antwort bekommen.

Ohne es, wie in Post 1303509, blumig zu umschreiben: Wie würdest Du es denn ganz konkret regeln?
  Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2017, 13:45   #392
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Es ist aber eine ganz zentrale Frage.

Ich hatte sie in diesem Thread auch schon gestellt und keine "richtige" Antwort bekommen.

Ohne es, wie in Post 1303509, blumig zu umschreiben: Wie würdest Du es denn ganz konkret regeln?
Thema des Fadens ist ja eigentlich zinslose Wirtschaft und bedingungsloses Grundeinkommen.
Über die Zinsproblematik wird ja hier ja schon ziemlich lange nicht mehr diskutiert.
Da haben wir aktuell ja eigentlich (wirklich?) ganz andere Probleme.
Die "einfachen" Menschen machen sich ja viel mehr Sorgen um den Kaufkraftverlust ihrer sauer verdienten Ersparnisse, als dass sie darüber nachdenken, was in den Jahrzehnten vorher sich für destruktive Effekte ergaben aufgrund des Zinseszinseffektes.
Da tut man sich natürlich etwas schwer aus diesem Dilemma herauszukommen.
Warum spreche ich das jetzt an?
Weil ich glaube, dass man mit einem einzelnen, recht isolierten Baustein bei ansonsten relativ unveränderter Umgebung davon abhängig ist wie das Umfeld sich verhält.
Ich fürchte das Umfeld wird versuchen daraus für sich Kapital zu schlagen und nach Möglichkeiten suchen.
Ein Land, was höhere Produktionskosten hat, etwa weil Arbeit von Maschinen bzw. Robotern im Gegensatz zu anderen Ländern besteuert wird, muss sich was Cleveres einfallen lassen oder immer mehr andere von der guten Sache überzeugen, sonst kann es am Ende als der große Verlierer dastehen.
Einen Ansatz wie der von Straubhaar nämlich, dass man auf der einen Seite die Kosten, die für die Sozialleistungen eines Landes anfallen mit relativ hohem Verwaltungsaufwand u.ä. komplett für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt, könnte vielleicht auf ein postives Echo in der breiten Bevölkerung treffen - irgendwann.
Das sind aktuell laut Straubhaar 960 Mrd Euro jährlich und würde für monatlich 1000 € pro Nase reichen.
Ein solcher Grundansatz sozusagen als möglicher Startpunkt dürfte meiner Einschätzung nach am ehesten an breite Bevölkerungsgruppen vermittelbar sein.
Einige Gefahren dürften da lauern.
Manche, auf die man fast erst kommen kann, wenn man es testet, was die Sache nicht gerade ungefährlicher macht.
Grundsätzlich glaube ich, dass man mehr auf einmal ändern müsste, damit die Gefahren am Ende als großer Verlierer dazustehen nicht so groß sind.
Mir kommt die "Welt" vor wie ein Haifischbecken, in der die Haifische eher wenig bereit sind Rücksicht auf andere zu nehmen oder ihr Gewissen einzusetzen.

Zitat:

"Geld für alle" vom Staat ohne Gegenleistung und in Höhe des Existenzminimums bedeutet einen fundamentalen Perspektivenwechsel: weg von einem Sozialstaat, der im Nachhinein durch aktivierende Maßnahmen korrigieren will, was vorher falsch gelaufen ist. Weg von einer Finanzierung über Abgaben aus dem Arbeitseinkommen. Weg von Arbeitswelten, Familienbildern und Lebensläufen, die schon heute nicht mehr der Wirklichkeit und erst recht nicht dem Alltag der Zukunft entsprechen. Hin zu einer garantierten Teilhabe und einer Ermächtigung aller – im Voraus. Hin zu einer Finanzierung, die auch die Wertschöpfung von Robotern einbezieht. Hin zu Lebens- und Verhaltensweisen, die der Realität des 21. Jahrhunderts entsprechen.

Ja, das bedingungslose Grundeinkommen entspricht einem radikalen Neuanfang. Aber nein, es ist kein unkalkulierbarer Sprung ohne Auffangnetz. Denn letztlich ist das Grundeinkommen im Kern nichts anderes als eine fundamentale Steuerreform. Es bündelt alle sozialpolitischen Maßnahmen in einem einzigen Instrument, dem bedingungslos ausbezahlten Grundeinkommen. Die konkrete Ausarbeitung – also die politisch zu bestimmende Höhe des Existenzminimums, die der Höhe des Grundeinkommens entspricht – bietet genügend Freiraum für spezifische Anpassungen an heute noch unbekannte neue Herausforderungen der Zukunft.

Das bedingungslose Grundeinkommen folgt einer einfachen Logik. Es verzichtet auf ein mehrspuriges Gewirr von über Steuern und Abgaben aus dem Arbeitseinkommen finanzierten Sozialversicherungen und sozialpolitischen Maßnahmen. Stattdessen verrechnet es als Universalzahlung alle personenbezogenen Sozialtransfers und folgt dem Konzept einer negativen Einkommensteuer. Das heißt, alle erhalten vom Staat zunächst einmal Geld, was aus staatlicher Sicht einem Abfluss und damit dem Gegenteil eines Steuerzuflusses entspricht.

Aber alle, die Einkommen erwirtschaften – und eben auch die Eigentümer der Roboter –, zahlen gleichermaßen auf alle Einkommen Steuern – und zwar an der Quelle, vom ersten Euro an. Somit zeigt sich, dass auch weiterhin am Ende (also im Saldo, der die Steuerzahlungen mit dem Grundeinkommen verrechnet) der größte Teil der Bevölkerung aus der Sicht des Staates positive Steuern bezahlt.


Wichtig dabei ist, dass der Staat Kapitalerträge genauso wie das Arbeitseinkommen besteuert. Das gilt auch für die mithilfe von Robotern erwirtschafteten Gewinne. Sobald sie an die Eigentümer der Roboter (also die Aktionäre oder Gesellschafter) ausgeschüttet werden, gelangt an der Quelle der gleiche Steuersatz wie für den Lohn der Arbeit zur Anwendung.


Das Grundeinkommen sichert für alle, vom Säugling bis zum Greis, für Frau und Mann, von der Wiege bis zur Bahre, das Existenzminimum durch eine staatliche Geldzahlung. Nicht mehr, nicht weniger. Wem die Lebensqualität auf Höhe des Existenzminimums nicht genügt, muss selbstverantwortlich durch eigene Anstrengung eigenes Einkommen erwirtschaften. Und dabei gilt auch weiterhin: Wer Einkommen erzielt, bezahlt Steuern. Und ebenso gilt: Wer mehr verdient, zahlt mehr Steuern als derjenige, der weniger verdient.


Zitatende

Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-0...nkommen-auszug

Zitat:

960 Mrd. Euro kostet der heutige Sozialstaat. Das sind pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund 12.000 Euro. Statt das Geld in einen Sozialstaat zu stecken, der in der neuen Arbeitswelt nicht mehr funktioniert, wäre es besser, wenn der Staat jedem Einzelnen damit eine Mindestabsicherung garantiert.

Zitatende

Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/geld/...t-7330376.html


Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Es ist aber eine ganz zentrale Frage.

Ich hatte sie in diesem Thread auch schon gestellt und keine "richtige" Antwort bekommen.

Ohne es, wie in Post 1303509, blumig zu umschreiben: Wie würdest Du es denn ganz konkret regeln?
Ach so ...!
Mist!
ThomasG setzen 6 - Thema verfehlt!
Hmmm ... !
"ThomasG hat sich stets bemüht beim Thema zu bleiben bzw. gestellte Frage zu beantworten."

Geändert von ThomasG (07.05.2017 um 15:41 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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