Zwischenruf und Programmhinweis:
heute, um 16:05 Uhr kommt im Deutschlandfunk (Radio) ein Bericht darüber, ob Wintersport wegen des Klimas Sinn macht. Man müsste sich für ja oder nein entscheiden, anschließend entsprechende Strategien entwickeln. Im Vorbericht heute morgen kam auch ein Profi-Sportler kurz zu Wort, der sich fragte, ob man mit dem Auto vom Training heim fahren müsse, nur um dann 4-5 h zu Hause zu sein.
Mir gefällt, dass Luisa Neubauer öfter andeutet, dass man die (Macht-)Verhältnisse grundsätzlich hinterfragen sollte.
Sie macht das finde ich ziemlich geschickt und verlässt dieses Gebiet wieder relativ rasch und betritt es nicht auf "Zuruf".
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
Vor ein paar Jahrzehnten konnte ich Fondsbeteidigungen kaufen. Es gab sogar sowas wie Ökopapiere im Angebot.
Ich glaube und hoffe, viele Firmen erkennen, dass sie mit "klimaneutral" Geld verdienen können.
Bio war ja auch vor noch nicht allzulanger Zeit nur ein Thema für Ökofreaks in Juteklamotten.
Wenn das dann so enden sollte, dass das Vermögen über das einzelne oder Gruppen verfügen können darüber entscheidet wie lebenswert das Umfeld ist, in dem man sich bevorzugt aufhält, dann ist die Erde ein Planet, auf dem ich nicht leben möchte.
Man kann nicht alles auf einmal haben.
Manches widerspricht sich einfach fundamental.
Wenn einige mehr für sich beanspruchen, als ihnen durchschnittlich zusteht, dann bleibt für die anderen weniger übrig.
Dieser Satz wirkt einfach.
Es gibt Leute, die sind in der Lage ihn über was weiß ich wie viele Seiten so zu relativieren, dass man sich nach der dritten gelesenen Seite vor lauter Demut nicht mehr traut auch nur ein Wörtchen dagegen zu sagen.
Zwischenruf und Programmhinweis:
heute, um 16:05 Uhr kommt im Deutschlandfunk (Radio) ein Bericht darüber, ob Wintersport wegen des Klimas Sinn macht. Man müsste sich für ja oder nein entscheiden, anschließend entsprechende Strategien entwickeln. Im Vorbericht heute morgen kam auch ein Profi-Sportler kurz zu Wort, der sich fragte, ob man mit dem Auto vom Training heim fahren müsse, nur um dann 4-5 h zu Hause zu sein.
Für mich eine Riesenumweltsünde.
Wir sind früher (vor 25 Jahren) auch Ski gelaufen und hatten auch Spass daran.
Ich weiss es noch wie heute, ein kleines Skigebiet Dineten/Maria Alm.
Oben stand ein Schild:
"Talabfahrt möglich"!
Tja was soll ich sagen, ab der Hälfte wars Schlammrutschen.
Der Teufel wollte es, das wir im Sommer dort zum wandern waren, schöne Ecke dafür.
Natürlich haben wir viele Ecken gesehen wo wir auch schon mit Skiern standen und dann sahen wir wie die nackte Erde da so im Sommer aussieht.
Alles verbrannt, kaum ein Halm dort und da war für uns beide klar:
"Nie wieder Skiurlaub"!
Wenn man sieht das immer noch mehr Lifte und riesige Sesselbahnen in die Lanschaft geklotzt werden und immer höher und immer noch tiefer in die Berge, da frage ich mich:
"Warum killen die Liftbetreiber mit aller Macht ihre Heimat"!!!
Die Tiere haben keine Rückzugszonen mehr und verhungern, weil sie nichts mehr im Winter finden.
Und wenn mal kein Schnee da ist, macht man Kunstschnee, nur um noch mehr Kohle zu verdienen.
Wenn alles gerecht verteilt wäre, dann wäre der weltweite Durchschnitt glaube ich gar nicht mal so übel.
Hmm, wäre zu beleuchten ...
Ich gehe davon aus, daß alle Beteiligten hier zumindest in jeder Hinsicht meilenweit über dem weltweiten Median liegen.
Beim arithmetischen Mittel sieht es sicherlich prinzipiell deutlich anders aus. Wie gehabt, wäre zumindest hier mal zu beleuchten.
Wobei "Wohlstand" dann auch wieder eine komplexere Betrachtung erfordert. Allein das weltweite Kapital (oder genehmigten CO₂-Ausstoß) durch die Weltbevölkerung zu teilen, griffe wohl zu kurz.