Kam gerade in den heute-Nachrichten: Beim großen Festessen anlässlich der Verleihung des "Golden Globe" (ist sowas wie ein Oscar) entschied man sich für ein veganes Menü. Dies geschah offenbar wegen des Klimaschutzes.
Es ist natürlich nur eine symbolische Handlung, aber Symbole und Vorbilder sind wichtig. Das Symbol besteht darin, dass man auch ohne Rinderfilet und Kaviar sehr fürstlich speisen kann, und dass es feierlichen Anlässen überhaupt nicht schadet.
Ich würde mich freuen, wenn auch in den Hausfrauen-Sendungen am Nachmittag gleichberechtigt vegane Rezepte und Grundkenntnisse vermittelt würden. Letztlich wollen die Leute wissen, was sie kochen sollen. Ich denke schon, dass die meisten Leuten guten Willens sind, aber man muss eben manche Dinge hinzulernen.
Dies gab's offenbar bei der Gala:
Oben: Ein Pilz-Risotto
Oben: Suppe aus roten Rüben
Google-Übersetzung des Menüs:
Zitat:
Die Teilnehmer speisen eine gekühlte goldene Rübensuppe mit lokal angebautem Kerbel und Amaranth.
Das Hauptgericht ist ein veganes Wildpilzrisotto mit gerösteten violetten und grünen Rosenkohl, runden Möhren und Erbsensprossen.
Zum Nachtisch eine vegane Variante des Opernkuchens - dies ist im (nicht-veganen) Original ein französischer Kuchen, der aus einem mit Kaffeesirup getränkten Schwamm, der mit Ganache überzogen ist, kaffeegetränkter französischer Buttercreme und einer Schokoladenglasur besteht.
Die Rechtfertigungen der Regierung wirken auf mich etwas hilflos und widersprüchlich:
"Morrison has accepted that climate change is making a “contribution … among many other issues”
Hilflos und widersprüchlich?
Die "many other issues" hast Du doch in dem von Dir kommentierten und von Kiwi03 geposteten Artikel gelesen.
Und am Vormittag hat Trillerpfeife ebenfalls einen Artikel mit Gründen für die Heftigkeit der Brände gepostet:
Du würdest lieber noch mehr Weltuntergangsstimmung sehen und das es einzig und allein am Klimawandel liegt, damit es eine schnellere Verhaltensänderung der Menschen, hin zum CO2-neutralen, veganen und bescheidenen Lebensstil mit selbstgebrauten Bier und containerten Lebensmitteln in kleinen, auf höchstens 19 Grad geheizten Wohnungen und mit Car-Sharing-E-Autos an der Ladestation vor der Haustür gibt?
......
Du würdest lieber noch mehr Weltuntergangsstimmung sehen und das es einzig und allein am Klimawandel liegt, damit es eine schnellere Verhaltensänderung der Menschen, hin zum CO2-neutralen, veganen und bescheidenen Lebensstil mit selbstgebrauten Bier und containerten Lebensmitteln in kleinen, auf höchstens 19 Grad geheizten Wohnungen und mit Car-Sharing-E-Autos an der Ladestation vor der Haustür gibt?
19 Grad? viel zu warm. ;-) .
Ich wäre zufrieden, bekäme die Welt es hin, sich an das in Paris Beschlossene zu halten.
Kam gerade in den heute-Nachrichten: Beim großen Festessen anlässlich der Verleihung des "Golden Globe" (ist sowas wie ein Oscar) entschied man sich für ein veganes Menü. Dies geschah offenbar wegen des Klimaschutzes.
Es ist natürlich nur eine symbolische Handlung, aber Symbole und Vorbilder sind wichtig. Das Symbol besteht darin, dass man auch ohne Rinderfilet und Kaviar sehr fürstlich speisen kann, und dass es feierlichen Anlässen überhaupt nicht schadet.
Ich würde mich freuen, wenn auch in den Hausfrauen-Sendungen am Nachmittag gleichberechtigt vegane Rezepte und Grundkenntnisse vermittelt würden. Letztlich wollen die Leute wissen, was sie kochen sollen. Ich denke schon, dass die meisten Leuten guten Willens sind, aber man muss eben manche Dinge hinzulernen.
Dies gab's offenbar bei der Gala:
Oben: Ein Pilz-Risotto
Oben: Suppe aus roten Rüben
Google-Übersetzung des Menüs:
Das klingt doch wirklich sehr lecker.
Hm, kann man vll schon mal probieren? Bekanntlich kst vegetarische Ernährung im vergleich zur fleischhaltigen Ernährung von den Kosten her 3 zu 1 mal so teuer. Bei veganer Ernährung schätze ich den Koeffizienten auf 5:1. Beispiel: eine Tüte Soja-Milch (Tetra-Pack) kostet im Supermarkt 59,- Eurocent. Eine Tüte Sojamilch (Tetrá-Pack), wiederum ein Liter, liegt bei 2,59 Eurocent.
Ich ahnte es, dass Dir der beinahe dystopische Artikel in der links-liberalen FR gut gefällt. Kein Wort von Holzhäusern mit ausgedorrten Vorgärten aber "Feuerinferno", "Apokalypse", "Klimawandel" und 10.000 machtlose Feuerwehrleute.
So schürt man "panic", so gelingt die "Rebellion" gegen die "Extinction" eher. So bringt man Aktivist*Innen auf die Straße (bis jetzt 12 FFF-Demos in Deutschland am nächsten Freitag). Ob man in Australien auch die Frankfurter Rundschau liest?
Aber selbst wenn: Die Parlamentswahl in Australien liegt noch kein Jahr zurück und und wenn Scott Morrison, der Freund der Kohlekumpels nicht von dem per Segelboot einreisenden Roger Hallam wegrebelliert wird, kann Morrison noch geraume Zeit regieren.
Ich ahnte es, dass Dir der beinahe dystopische Artikel in der links-liberalen FR gut gefällt. Kein Wort von Holzhäusern mit ausgedorrten Vorgärten aber "Feuerinferno", "Apokalypse", "Klimawandel" und 10.000 machtlose Feuerwehrleute.
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Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich lächerlich, zu glauben, man könne durch die Art der Vorgärtenbepflanzung verhindern, dass bei Busch- und Waldbränden dieses Ausmasses unter so extrem heissen, trockenen, windigen Bedingungen, wo Wasser sehr schnell verdunstet, die Hütte im Garten keinen Schaden nimmt, ob die nun aus Ziegelsteinen oder Holz gebaut ist. Der Autor, der das schrieb, "Tom Marland ist ein agribusiness lawyer". Das einzig Sinnvolle wrd zum Glück von den Vorgartenbesitzern offensichtlich getan: rechtzeitig flüchten. Es sollen bis jetzt eine Fläche wie Bayern und Baden-Würtemberg zusammen verbrannt sein und "Die Feuer brennen immer noch, und sie werden noch über Monate brennen", sagte der australische Premierminister Scott Morrison am Montag vor Reportern.
Ich freue mich über alle Menschen, die sich weltweit dafür engagieren, dass die Gesellschaften etwas unternehmen, um das Pariser Abkommen einzuhalten, weil wir dafür Mehrheiten brauchen.
J...
Mit schicken neuen Wortschöpfungen die nicht einmal der Duden kennt:
"Flugscham" oder auch "Tierleid"....
In der FAS von vorgestern ging es um Shopping-Scham. Rund eine Million Tonnen Klamotten schmeißen die Deutschen jedes Jahr in die Altkleider-Container. Besonders bei jungen Konsumenten seien immer kürzere Prodkutionszyklen beliebt: Fast Fashion und sogar Ultra Fast Fashion, die fast täglich neue Kleidung produzieren Die Reyclingrate sei sehr gering. Luftfracht ist obligatorisch, damit der neueste Trend möglichst schnell beim Kunden ist. Für "das Klima" alles zusammen wohl kaum förderlich.