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Zitat von Stairway
Hätte mich mal interessiert wo dann zukünftig der ganze Strom herkommen soll?
Für die ach so tollen E- Autos z.B. , oder für ihre ganzen Handys?
7% des Energiebedarfs werden zur Zeit aus Windkraft gedeckt! wo kommt der Rest her?
Kommt dann sicher aus den Kohlekraftwerken Polens oder aus französischen Atomkraftwerken . Bliebe noch das ganze Erdgas vom bösen Putin.
Ob sie auch demonstriert hätten wenn ihre Eltern in der Kohleindustrie arbeiten würden uns sie bald auf einige Sachen verzichten müssten? Sicher nicht.
Schule schwänzen für diesen Unsinn wird dann auch noch als was gutes verkauft
Deutscher Dogmatismus. Anstatt zu überlegen, wie man sich die zukünftige Energieversorgung vorstellt (Windrad und Solar wird dazu nicht reichen), erklärt man jetzt schon mal, was man nicht will (Kohle) und zieht es durch. Das ist das gleiche Prinzip wie bei E-Mobilität: E-Autos promoten, die so gut wie keine Ladeinfrastruktur vorfinden. Windräder, die Subventionen bekommen ohne zu Laufen, da der notwendige Netzanschluss fehlt. Die Schweden z. B. haben sich entschieden auch aus der Kernkraft auszusteigen. Aber sie machen das sukzessive mit Augenmaß sobald die Alternative bereit steht. Nur wir deutsche bekommen das nicht hin. Ich frage mich was da in diesem Land vorgeht. Der beste Vergleich dazu fällt mir im arroganten Auftritt unserer WM Truppe bei der letzten WM ein. Wie das geendet hat ist bekannt....
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Ich habe mir eben kurz die Website der Klimastreiker angeschaut.
So arg viel an Substanz in Bezug auf Alternativen zu der Art und Weise wie heute Strom, Wärme, Bewegungsenergie usw. usf. produziert wird findet man darauf nicht.
Insofern gebe ich Dir ein bisschen recht.
Allerdings hat sich da ja ganz schön was getan.
30 000 Leute konnten am 18. Januar mobilisierst werden sich an dem Streik zu beteiligen und gestern waren es über 10 000 Leute bei der Kundgebung in Berlin (die Angabe wurden im Live-Mitschnitt genannt bzw. findet man auf der Internetseite).
Da kann man schon sehen, dass auch ein einzelner, engagierter Mensch ganz schön was bewirken kann, denn
Greta Thunberg dürfte viele aufgerüttelt haben und von ihr dürfte das alles letztlich ausgegangen sein.
Ich habe ziemlich viel mit Schülern zu tun (ich gebe schon lange Nachhilfe) und ziemlich oft denke ich mir, dass doch relativ viele Schüler ganz schön unterwürfig wirken.
Die Schule ist für viele ganz schön wichtig und prägt ihren Alltag schon wesentlich mehr, als das früher bei uns der Fall im Schnitt war (ich bin Jahrgang 1967).
Ganztagsschulen sind immer mehr geworden in den letzten Jahren.
Nachhilfe in Anspruch nehmen war früher eher die Ausnahme und ist heute ziemlich verbreitet.
Das sollte man nicht vergessen finde ich.
Den Schülern mangelt es an selbstbestimmter Freizeit.
Es bleibt häufig kaum Zeit sich mit Themen abseits der Schule intensiver zu befassen.
Ich habe auch den Eindruck Zukunftsängste sind in der heutigen Schülergeneration erheblich mehr verbreitet.
Wer Angst hat die Schule nicht zu packen oder nicht so gut zu packen, dass er später einen guten und gutbezahlten Job finden kann, der ist stark gehemmt in Bezug auf außerschulische Aktivitäten und wenn er dafür einen Schultag sausen lassen muss und evt. dafür auch noch von Lehrern deshalb eher schlecht angesehen wird erstrecht.
Natürlich sind bzw. wirken zum Glück nicht alle Schüler so unterwürfig (auf mich).
Es gibt auch noch welche, die sich was trauen und zutrauen, auch wenn sie selbst bemerken, dass sie in Bezug auf die Energieerzeugung z.B. nicht so arg viel Ahnung haben.
Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht und hoffe sie bleiben lange bei der Stange.
Wenn sie dann zusehen, dass ihre Sprecher etwas fitter werden in Bezug auf das theoretische Hintergrundwissen zu den Themen Erderwärmung, Klimawandel und Energieproduktion usw. usf. wäre das bestimmt auch hilfreich.