In weltweit agierenden Konzernen -egal ob z. B. bei Shell, Daimler oder Nestlé- sitzen ja nicht nur Dummköpfe die eines Tages erschreckt bemerken "Hoppla, keiner will mehr unsere Produkte kaufen". Auch wenn die Kritiker dieser Konzerne gerne so tun, als wäre der Vorstand eines Global Player nur eine Ansammlung von Deppen (dem ein paar Schüler erklären können wie die Welt zu funktionieren hat).
...Auch wenn die Kritiker dieser Konzerne gerne so tun, als wäre der Vorstand eines Global Player nur eine Ansammlung von Deppen (dem ein paar Schüler erklären können wie die Welt zu funktionieren hat).
Echte Kritiker gehen allesamt exakt vom Gegenteil aus.
Zitat von qbz
Angesichts der riesigen Demonstrationen lohnt es sich schon, ein paar Gedanken über Massenbewegung "Fridays for Future" zu machen. Ihre Besonderheiten sehe ich darin:
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4. In DE auffällig viele Mädchen und junge Frauen dabei, die sich politisch aktiv äussern.
Zitat:
Zitat von Trimichi
zu 4) Lass' doch mal diesen Unfug weg btw dieses ständige Minderheitendisrkiminierungsgeschwafel. Frauen sind keine Minderheit und auch nicht die besseren Menschen im Vergleich zu Männern. Nervt übrigens auch Frauen.
Ich denke, qbz`Punkt 4 kann man mit einbeziehen. Betrachtet man nur die letzten hundert Jahre, stellt man fest, das die Natur und Arten unter überwiegend männlichen Entscheidern zu leiden hatte. Das sich nun so viele Frauen und Mädchen engagieren können, haben wir der Demokratie und dem Kampf für Gleichberechtigung zu verdanken.
Von daher, verstehe ich qbz´ Punkt 4 nicht als Diskriminierung, sondern als Weckruf an die Gesamtheit und das Frauen nicht damit einverstanden sind, was in der Vergangenheit von den männlichen Menschen zumeist rücksichtslos verbrochen wurde.
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Es wird übrigens nicht die Abschaffung des Kapitalismus, der Demokratie, der Mobilität etc. empfohlen oder gefordert.
Die genannten Studien beziehen neben den kapitalistischen Marktgesetzen auch staatliche Machtüberlegungen wie geringere Abhängigkeit von Ländern mit fossilen Energien, mehr Unabhängigkeit bei regenerativen Energien ein, welche zur staatlichen Priorisierung der regenerativen Energien führen sollen. Ob das so funktioniert, ist für mich eine offene Frage. Man kann auch belegbar die Meinung vertreten, solange sich die (kapitalistische) Wertschöpfung bei fossilen Energien lohnt im Vergleich zu den erneuerbaren, kommen erstere in den Weltmarkt und werden verbraucht, d.h. letztlich entscheiden somit (kapitalistische) Marktgesetze über die Erfolge bei der weltweiten CO2-Reduktion, ganz unabhängig von allen politischen Konflikten und Bewegungen.
zu 3) Studenten würde ich nicht dazuzählen. Es handelt sich um eine Schülerbewegung, letztlich um Minderjährige, die nicht wahlberechtigt sind.
zu 4) Lass' doch mal diesen Unfug weg btw dieses ständige Minderheitendisrkiminierungsgeschwafel. Frauen sind keine Minderheit und auch nicht die besseren Menschen im Vergleich zu Männern. Nervt übrigens auch Frauen.
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Ich zählte die Gruppe der StudentInnen bewusst dazu, weil welche in der Organisation und Koordination tätig sind. Die sichtbar starke Beteiligung von Mädchen und jungen Frauen finde ich erwähnenswert, weil im Vergleich dazu in den Parlamenten die Frauen stark unterrepräsentiert sind.
Man kann belegbar auch die Meinung vertreten, solange sich die (kapitalistische) Wertschöpfung bei fossilen Energien lohnt im Vergleich zu den erneuerbaren, kommen erstere in den Weltmarkt und werden verbraucht.
Meiner Meinung nach ist die öffentliche Diskussion i.d.R. zu horizontal. D.h. der SUV-Fahrer diskutiert mit dem Server-Betreiber, wer schlimmer ist (Achtung: soll nur ein Bsp. sein). Beim Klimaschurtz müssen wir zusätzlich am großen Rad drehen, also eine vertikale Diskussion führen. Dabei geht es grundsätzlich um unser globales Wirtschaftssystem und auch das globale Gefälle. Greta kann dazu ein Auslöser sein - oder auch lediglich wieder verpuffen.