Man wird zu beinahe jeder umweltpolitschen Fragestellung immer mindestens zwei Meinungen finden, die sich durch entsprechende Quellen und Expertengutachten auch solide begründen lassen.
Egal wieviel Aufwand man in die eigene Recherche steckt - am Ende wird man entscheiden, der einen Meinung Glauben zu schenken und die andere eben abzulehnen.
Schön dass du das gelesen hast aber hier geht es doch ein bisschen seriöser zu als in FB.
Also Quellen bitte und erstmal eigene Meinungen nachrecherchieren bevor man der Menge was zum Frass vorwirft.
Ich hab grad nochmal in den Forenregeln geschaut, Quellenangaben sind nicht zwingend nötig, um seine Aussagen zu untermauern.
Es bleibt jedem freigestellt, die Aussagen weiterzuverfolgen oder zu ignorieren. Das macht m. E. Sinn, da (je nach Gesinnung) so‘ne Quelle mal mehr, mal weniger kritisch geprüft wird.
Das ist das schöne bei eigenen Meinungen, man kann sie einfach haben, ganz ohne fremde Hilfe oder Belege.
Also Quellen bitte und erstmal eigene Meinungen nachrecherchieren bevor man der Menge was zum Frass vorwirft.
Zitat:
Zitat von Triasven
Es bleibt jedem freigestellt, die Aussagen weiterzuverfolgen oder zu ignorieren. Das macht m. E. Sinn, da (je nach Gesinnung) so‘ne Quelle mal mehr, mal weniger kritisch geprüft wird.
Damit sich jeder mal einen Eindruck über Zahlen verschaffen kann: hier ein differenzierter Artikel zum Thema Bahn und Auto im Vergleich (Schnellschuß, es findet sich sicher noch mehr). Mein Fazit: die Bilanz hängt offenbar extrem von der Auslastung des jeweiligen Fahrzeugs ab.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ein riguroser weltweiter Klimaschutz würde uns in die komfortmäßige Steinzeit zurück beamen.
...
Ich nutze seit Jahren den Zug, um zur Arbeit zu kommen. Macht 2,5 Stunden jeden Tag. Mit dem Auto wären das stressfreie 1,75 Stunden und ich würde sogar noch sparen. Bin ich eigentlich bescheuert?
Zu Deiner direkten Frage äußere ich mich lieber nicht . Für mich wäre aber täglich so lange Pendeln grundsätzlich komfortmäßige Steinzeit; ob Zug oder Auto sind nur Unterschiede in den Nuancen. Massive förderung von arbeitsplatznahem Wohnen bzw. wohnortnahen Arbeitsplätzen (auch auf dem Land) wären für mich effektive Maßnahmen für Klimaschutz bzw. Verringerung von unnötigem Verkehr und Emissionen (kürzere Wege, weniger Fahrten, weniger Autos, etc.). Und solche Maßnahmen würden im Gegensatz zu z.B. Diesel-Fahrverboten sogar die Lebensqualität durch mehr nutzbare Lebenszeit erhöhen. Stattdessen fördert der Staat lieber eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens (s. Pendlerpauschale, Eigenheimzulagen auf dem Land, etc.).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Damit sich jeder mal einen Eindruck über Zahlen verschaffen kann: hier ein differenzierter Artikel zum Thema Bahn und Auto im Vergleich (Schnellschuß, es findet sich sicher noch mehr). Mein Fazit: die Bilanz hängt offenbar extrem von der Auslastung des jeweiligen Fahrzeugs ab.
Schon wobei der Unterschied ist wenn ich mit der Bahn fahre erhöhe ich die Auslastung, wenn ich mich entschließe mit dem eigenen Auto zu fahren, fahre ich zusätzlich und erhöhe garantiert keine Auslastung des Autoverkehrs.
Von daher ist der letzte Satz des Artikels, schon mal kompletter Unfug:
Zitat:
Rein rechnerisch könnte man sich fast gleich ins Auto setzen.
Für mich wäre aber täglich so lange Pendeln grundsätzlich komfortmäßige Steinzeit;
Vollkommen richtig. Hatte aber persönliche Gründe. Und jetzt bin ich hier hängen geblieben.
On topic: Wer was will, sucht einen Weg. Wer was nicht will, eine Ausrede. Vielleicht etwas krass, aber man kann JEDES Verhalten sich selbst gegenüber argumentativ untermauern. Und wenn einem nichts mehr einfällt, um dies zu rechtfertigen, dem Diskussionsparnter Totschlagargumente vorwerfen oder alles auf andere schieben.
Ich nutze seit Jahren den Zug, um zur Arbeit zu kommen. Macht 2,5 Stunden jeden Tag. Mit dem Auto wären das stressfreie 1,75 Stunden und ich würde sogar noch sparen. Bin ich eigentlich bescheuert?
Na ja die 2.5 Stunden in der Bahn kann man aber nutzen, sei es zum Schlafen, Lesen, Arbeiten.
Beim Autofahren zieht man sich nur ne Herzinfarkt zu.
Ansonsten würde ich als Triathlet ja zumindest Teilstrecken mit dem Rad fahren.
Für mich wäre aber täglich so lange Pendeln grundsätzlich komfortmäßige Steinzeit; ob Zug oder Auto sind nur Unterschiede in den Nuancen. Massive förderung von arbeitsplatznahem Wohnen bzw. wohnortnahen Arbeitsplätzen (auch auf dem Land) wären für mich effektive Maßnahmen für Klimaschutz bzw. Verringerung von unnötigem Verkehr und Emissionen (kürzere Wege, weniger Fahrten, weniger Autos, etc.). Und solche Maßnahmen würden im Gegensatz zu z.B. Diesel-Fahrverboten sogar die Lebensqualität durch mehr nutzbare Lebenszeit erhöhen. Stattdessen fördert der Staat lieber eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens (s. Pendlerpauschale, Eigenheimzulagen auf dem Land, etc.).
Da hast du Recht, das Problem ist ja wir haben Steigerung in allen Bereichen, die Bahn transportiert mehr Menschen und es gibt immer mehr Autos die immer mehr km fahren.
Selbst wenn die Bahn mehr transportiert und besser ausgelastet ist, führt das ja leider nicht zu einer Abnahme der Verbräuche. Wir produzieren trotzdem von Allem immer mehr.