Nicht ganz, man kann beispielsweise Fehler in der Montage machen ohne dafür aufkommen zu müssen. Oder einen Geschäftswagen an die Wand setzen etc. etc. Und das sind alles Dinge, die man leicht bewerten kann. Die Führung eines Unternehmens ist was anderes, da kommt eine Vielzahl von äußeren Einflüssen dazu, für die selbst ein Geschäftsführer oder Vorstand nichts kann.
Es ging um Investmentbanker - nicht um Vorstände.
Und wo steht geschrieben, dass ich nicht ein Gehalt deckeln kann, wenn ich als Unternehmen das will?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
wenn ich mir vorstelle dass die Leute die damals die Maut Einführung mit dem Toll Collect Desaster verantaltet haben jetzt die knallharten Vertragsklauseln formulieren, nach denen sich die Banken staatlichen Regularien unterwerfen (Bei Inanspruchnahme der Bürgschaften) habe ich sicher deutlich mehr Angst davor als die Bankmanager.
(letztendlich gab es statt einer Vertragsstrafe (5 Mio) eine Sonderzahlung (14 Mio) für TC vom Bund)
Klar kann man das. Mit nem neuen Arbeitsvertrag, den ich als Investmentbanker, wenn ich einen bestehenden hätte, nicht unterschreiben würde
Das ist nicht der Punkt, dann schmeiß ich ihn halt raus, wenn er den Änderungs-Vertrag nicht unterschreibt. Jetzt aber bitte nicht den deutschen Kündigungsschutz diskutieren...
Es geht um die Demotivations-Wirkung des Geldes. Das die Motivation über Entgelte schnell verpufft und die Dosis immer wieder erhöht werden muß, sieht man bei den Top-Bankern sehr schön. Was nicht so schnell verpufft, ist die Demotivationswirkung des Geldes. Wie motiviere ich jemanden zu Höchst-Leistungen, den ich über Jahre mit einer Über-Dosis Drogen am Laufen gehalten habe? Darum gehts. Die richtig Guten werden schnell wieder dahin wechseln, wo die Dosis stimmt. Und im Investment-Banking kann ich den Erfolg einzelner Player wesentlich genauer zuordnen als bspw. beim Autobauen. Ein weiterer Grund, warum da einige wirklich großes Geld abgegriffen haben. Und die Ackermänner haben in diesem Klima ihr Gehalt einfach mit angepasst.
Das ist nicht der Punkt, dann schmeiß ich ihn halt raus, wenn er den Änderungs-Vertrag nicht unterschreibt. Jetzt aber bitte nicht den deutschen Kündigungsschutz diskutieren...
Meine Erfahrungen mit rauschmeißen sind nicht so berauschend, dass kostet im besten Fall ne Abfindung heutzutage würde ich auf wiedereinstellung klagen (klappt meistens)
Noch vor zwei Monaten, wäre das als linke Spinnerei abgetan worden und mehr als eine Spinnerei ist es auch heute nicht. Einen Kapitalismus mit sozialistischen/kommunistsichen Zügen wirds nie geben.
Also ich bin politisch nicht links und die Gehälter deckeln halte ich auch nicht für so sinnig. Worauf ich hinauswill ist mehr die Tatsache dass die Leute wieder mehr Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Wofür kriegt ein Manager soviel Geld? Das kann er ja durchaus bekommen, wenn er aber auch entsprechend Verantwortung trägt. Und nicht wenn er Mist baut halt gehen und die Millionen mitnehmen.
Und das sehe ich nicht nur bei Topmanagern sondern bei niedrigeren Positionen genauso. Viel Geld gibt´s für guten Job und viel Verantwortung zu übernehmen. Und das durchaus auch finanziell. Warum soll jemand der z.B. fahrlässig den Dienstwagen zu Schrott gefahren hat nicht mindestens die Selbstbeteiligung bei der Versicherung zahlen?
Klar ist das bei einer Unternehmensführung schwieriger, aber auch da könnte man entsprechende Kriterien einführen - wenn man denn wollte.
Wenn durch Montagefehler jemand geschädigt wird ist oft auch der Monteur selber verantwortlich. Warum nicht auch ein Manager wenn aufgrund seiner Fehlentscheidungen zig Leute ihren Job verlieren?
Unabhängig von irgendwelchen linken populistischen Forderungen schließt sich IMHO Kapitalismus und gewisser Sozialismus nicht aus. Hier sind halt Regelungen gefordert dass halt nicht nur "die da oben" verdienen und wenn was schief läuft verlieren "die da unten" den Job.
Wer vor 18 Monaten 1000 Franken in UBS-Aktien investiert hat, hat sich 18 Monate lang über fallende Kurse geärgert und heute noch 150 Franken übrig...
Wer vor 18 Monaten 1000 Franken in SCHÜTZENGARTENKlosterbräu (das Bier, nicht die Firma!) investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche eine Kiste wunderbare, herrliche St. Galler Braukunst vom Feinsten genießen und hat heute noch (Achtung jetzt kommts!) ...