Hallo! Danke für die Glückwünsche! War seit Donnerstag Vormittag ohne Internet (und habe auch jetzt nur ganz kurz Verbindung).
Ich sag nur eins: Es war sooo schlimm. Wirklich, das geht in die Hitliste der schmerzhaftesten Erfahrungen meines bisherigen Lebens ein... Diesmal bin ich leider ziemlich eingegangen; beim Alpenbrevet hatte ich im Nachhinein das Gefühl, in den ersten Anstiegen ein bisschen schneller fahren zu können ohne einzugehen - diesmal bin ich die ersten Anstiege zwar auch nicht schnell gefahren, aber die Flachstücke dazwischen haben mir ein bisschen den Stecker gezogen, ich hab im Wesentlichen 252km EZF gemacht und das geht halt nicht, dass man die Anstiege bei 90% fährt und die Flachstücke dazwischen mit 75-80% über 10h mit einem Stopp zum Flaschenauffüllen und vergleichweise wenig Abfahrten... Naja, also die letzten 1000hm ist dann mehr der Kopf gefahren als die Beine... Trotz allem bin ich offenbar weniger eingegangen als die anderen - Damenposition war 5,4,3,2 - und damit ist es dann auch geblieben, am Ende (wenn ich mich recht erinnere! finde grad keine Ergebnisliste online) 10:36, nur 15min hinter Nadja Prieling. Das hat mich am meisten gefreut; das ist wirklich wenig Differenz auf so einer langen Strecke und die Nadja ist ja wirklich stark (u.a. Glocknerkönigin 2014). Übrigens war ich auch ein paar Minuten schneller als die Vorjahressiegerzeit von Janine Meyer

(aber da waren wohl schwierigere Bedingungen).
Also ist alles prima ausgegangen, ich habe wieder was übers Pacing gelernt und all diese Erfahrungen sind wohl das Wichtigste, was ich fürs nächste Jahr mitnehmen werde. Der Zielinterviewtyp hat im Wesentlichen auch gemeint, dass er mir einen Startplatz für den Ötztaler organisieren könnte

. Das wird dann vielleicht der Saisonabschluss fürs nächste Jahr. Und danach lerne ich laufen und mache wieder Duathlon...