Was ich in diesem Fall bedenklich finde, ist ein fehlender, schlüssiger Nachweis, dass das Rad tatsächlich von ihr eingesetzt wurde oder werden sollte.
Selbst wenn man dies ausser Acht lässt, gehe ich davon aus, dass 'technisches Doping' nicht alleine auf ihre eigene Kappe gegangen sein dürfte wie es im Fall von 'klassischem Doping' möglich ist/wäre.
Team(mitglieder), Techniker, Betreuer, Radhersteller;- irgendwer wird mit Sicherheit involviert gewesen sein.
...
Noch mal zum Radl-Doping:
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Vermutlich werden wir noch oft hören „… war nicht mein Rad … “, oder „ ... aus Versehen eingesetzt … das nehme ich sonst im Training, um mich an die Geschwindigkeit zu gewöhnen … “.
Da steckt genügend Potential drin, um ne Menge Nebelkerzen zu zünden. Imo sogar noch mehr als beim „klassischen Doping“ – zumindest, um sich bei der Öffentlichkeit reinzuwaschen. So nach dem Motto: „ … da hat mir der bescheuerte Mechaniker das falsche Radl untergeschoben … ich kann da ja nix dafür, und muss jetzt büßen!“
Gleichzeitig (so denke ich) sollte jeder Profi sofort merken, wenn er auf einem gedopten Rad sitzt: Das Mehrgewicht, Fahrverhalten, der Akku in der Flasche, und selbst Kleinigkeiten, die am Rad anders sind …
wie blöd kann man sein und so ein Bild hochladen ?
Alle achtung
Fußballer leben nun mal in einer Parallelwelt in der sie sich ja alles erlauben können.
Würde mich wundern wenn das wirkliche Konsequenzen nach sich zieht, es liegt ja kein positiver Dopingtest vor.
Es sagt jedoch einiges über wahrscheinlich gängige Praktiken in der Fußballbundesliga aus (Ach halt Fußball ist ja ein Mannschaftssport da bringt Doping ja garnichts ).
Noch mal zum Radl-Doping:
...
Gleichzeitig (so denke ich) sollte jeder Profi sofort merken, wenn er auf einem gedopten Rad sitzt: Das Mehrgewicht, Fahrverhalten, der Akku in der Flasche, und selbst Kleinigkeiten, die am Rad anders sind …
Nochmal: Meines Wissens ist das "gedopte" Rad in diesem Fall gar nicht zum Einsatz gekommen, sondern es stand nur zum Wechsel bereit.
Nochmal: Meines Wissens ist das "gedopte" Rad in diesem Fall gar nicht zum Einsatz gekommen, sondern es stand nur zum Wechsel bereit.
Das mag stimmen. Hilft aber nix, denn die UCI-Regeln sehen wohl klar vor, dass ein Rad im Team keinen Motor haben darf (egal ob im Einsatz oder nicht).
Aber genau das meine ich!
Viel leichter als beim Medizin-Doping, kann man „glaubwürdiger“ behaupten, dass man unschuldig sei.
Selbst wenn man mit laufendem Motor aus dem Rennen gezogen wird: „ … sorry, hat mir der Mechaniker hingestellt, hab nix gemerkt! Das ist das Radl vom Onkel-Schwester-Bruder, damit der beim Training mitrollen kann … „
Diese „Ausrede“ ist doch immer glaubwürdiger als das explodierte Asthma-Spray der Schwiegermutter oder die seltensten Blutanomalien. Zumindest in der Öffentlichkeit (und vor Sponsoren?). Und dann gibt es dafür gleich sechs Jahre!
Nicht falsch verstehen: Doping sucks! Aber da werden wir noch ein paar „lustige“ Fälle erleben – oder was meint Ihr?
Fußballer leben nun mal in einer Parallelwelt in der sie sich ja alles erlauben können.
Würde mich wundern wenn das wirkliche Konsequenzen nach sich zieht, es liegt ja kein positiver Dopingtest vor.
Es sagt jedoch einiges über wahrscheinlich gängige Praktiken in der Fußballbundesliga aus (Ach halt Fußball ist ja ein Mannschaftssport da bringt Doping ja garnichts ).
Es wird zu recht nichts passieren. Lipotalon ist ein typisches Cortison zur Injektion in Gelenke, das auch nur in geringer mg-Dosierung erhältlich ist und das sich deshalb nicht wirklich zum "systemischen" Doping des ganzen Körpers eignet.
Das hätte man als Jouranlist auch leicht googeln können, aber wozu die vermeintliche Dopingstory mir schnöden Fakten entwerten.
Natürlich kann man theoretisch von einer niedrig dosierten Substanz 5 oder 10 Ampullen statt einer spritzen und bekommt dann doch eine entsprechende Dopingwirkung auf den Gesamt-'Organismus, aber dann hat man bei intramuskulärer Injektion auch das 5-fache Nebenwirkungsrisiko (Spritzenabszess etc.), weshalb man bei echter Dopingabsicht mit Sicherheit zu einem anderen Cortisonwirkstoff mit stärkerer Wirksamkeit greifen würde.
Lipotalon ist ein typisches Medikament zum "Fitspritzen" eines angeschlagenen Sportlers mit Entzündung irgendeines GElenkes oder Sehne. Dieses Fitspritzen muss man zwar kritisch sehen, weil es häufig Raubbau an der Gesundheit des SPortlers darstellt, aber man muss es sich nicht vorher von der WADA genehmigen lassen, sondern es genügt eine Anzeige der Cortisonspritze zeitnah vor Wettkampfteilnahme (alos hier vor Spielbeginn).