,Aufgrund der Produktbeschreibung bestehen also keine Zweifel, dass dieses Rad sicher nicht für normale E-bike-Käufer zur Nutzung in der Freizeit fernab von Rennen gedacht ist.
Ich würde ja gerne daran glauben, dass das Rad nur von vornehmlich älteren Herrschaften gekauft wird, die damit trotz nachlassender oder nicht vorhandener Leistungsfähigkeit in ihrer Freizeit Alpenpässe mit Anstand hochfahren und sich nicht die Blöße eines E-Bikes geben wollen. Der Glaube fehlt mir aber aus unerfindlichen Gründen...
Ich würde ja gerne daran glauben, dass das Rad nur von vornehmlich älteren Herrschaften gekauft wird, die damit trotz nachlassender oder nicht vorhandener Leistungsfähigkeit in ihrer Freizeit Alpenpässe mit Anstand hochfahren und sich nicht die Blöße eines E-Bikes geben wollen. Der Glaube fehlt mir aber aus unerfindlichen Gründen...
M.
Die von dir skizzierte Zielgruppe werden sie schon auch haben, zumal diese "Best-Ager" ja traditionell finanzstark sind.
Andererseits leistet sich der Hersteller für seine Hausmarke BHOSS auch eine ambitionierte Amateurmannschaft, die auf italienischen Grandfondos unterwegs ist und wohl auch bereits Siege dort abgegriffen hat, die natürlich wegen der primären Ausrichtung von BHOSS auf "unsichtbare E-Bikes" automatisch ein Geschmäckle hat (im verlinkten Fall hat der Zweitplazierte sogar beim Veranstalter protestiert, aber der war wohl auf die Schnelle technisch nicht in der Lage Motor oder/und Akku zu finden und hat den Sieger deshalb nicht disqualifiziert).
Immerhin fährt dieses Team mit gut sichtbarem BHOSS-Aufdruck auf Rahmen und Shirts in der Gegend rum, so dass ein entsprechender Zusammenhang zu E-Doping zumindest für diejenigen, die den Hersteller kennen, leicht herzustellen ist. Interessanter wäre es aber, wieviele von diesen Rahmen umgelabelt ohne BHOST-Aufdruck auf italienischen oder sonstigen Straßen unterwegs sind...
Gerade nochmal die Akku-Kapazitätsangaben von Vivax und Kingbike verglichen.
Vivax gibt für den Trinkflaschenakku (6 Ah) 200 Watt Unterstützung für 60 Minuten an, der Satteltaschenakku (9 Ah) kann 90' 200 Watt abgeben (oder analog 3h lang 100 Watt).
Der BHOST-Rahmen mit den eingebauten Akkus hat angeblich sogar 11,5 AH, was bei sonst gleichen Daten (gleicher Arbeitsspannung in Volt, für die ich keine Angaben gefunden habe) 5h lang auf Ironman-typischer Distanz ca 70 Watt Unterstützung ergeben würde. Die Höhe der jeweiligen Leistungsabgabe lässt sich über die Trittfrequenz vom Fahrer steuern.
Da braucht man sich also bei durchaus möglichen 5h in der Tat über Leerlauf-Verluste keine Gedanken machen.
Der BHOST-Rahmen mit den eingebauten Akkus hat angeblich sogar 11,5 AH, was bei sonst gleichen Daten (gleicher Arbeitsspannung in Volt, für die ich keine Angaben gefunden habe) 5h lang auf Ironman-typischer Distanz ca 70 Watt Unterstützung ergeben würde.
Das würde locker 20 min ausmachen (eher mehr) - plus frischere Beine.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Aufgrund der Produktbeschreibung bestehen also keine Zweifel, dass dieses Rad sicher nicht für normale E-bike-Käufer zur Nutzung in der Freizeit fernab von Rennen gedacht ist.
Ah geh...
Als ich im November in meinem Blog was über meine Probefahrt mitm Vivax-Renner gepostet hab, wurd ich noch als Schwarzseher abgewatscht der das System automatisch in die Betrüger Ecke stellt...
__________________
Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Gerade nochmal die Akku-Kapazitätsangaben von Vivax und Kingbike verglichen.
Vivax gibt für den Trinkflaschenakku (6 Ah) 200 Watt Unterstützung für 60 Minuten an, der Satteltaschenakku (9 Ah) kann 90' 200 Watt abgeben (oder analog 3h lang 100 Watt).
Der BHOST-Rahmen mit den eingebauten Akkus hat angeblich sogar 11,5 AH, was bei sonst gleichen Daten (gleicher Arbeitsspannung in Volt, für die ich keine Angaben gefunden habe) 5h lang auf Ironman-typischer Distanz ca 70 Watt Unterstützung ergeben würde. Die Höhe der jeweiligen Leistungsabgabe lässt sich über die Trittfrequenz vom Fahrer steuern.
Da braucht man sich also bei durchaus möglichen 5h in der Tat über Leerlauf-Verluste keine Gedanken machen.
Klingt so schon krass. Wenn man bedenkt, dass (fast) jede Strecke auch Bergabstücke hat, bei denen man den Antrieb nicht braucht, könnte man bei einer Zielzeit von 5h vermutlich mit durschschnittlich 100 Watt mehr auf den übrigen Streckenabschnitten rechnen. Damit sollte fast jeder unter 5h bleiben können.