Nochmal zu Radcliffe:
Statement from WADA Director General
Zitat:
Zitat von David Howman
no information in the leaked database from before 2009 – which was before the Athlete Biological Passport (ABP) was introduced – could ever be considered as doping, legally or otherwise. Tarnishing an athlete’s name based on values from pre-2009 would be wholly irresponsible.
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Damit fiele der Wert aus Vilamoura 2003 ohnehin weg, auch wenn die Argumente Hitze und Probennahme kurz nach dem Rennen als Entlastung nicht ausreichen würden.
Von wann genau die anderen beiden verdächtigen Werte sind, weiß ich nicht. Aber vermutlich vor 2009, denn in
Radcliffes Statement wird aus einer Stellungnahme eines Experten zu den Blutwerten von 2001 bis 2008 zitiert.
Eigentlich könnte man die Diskussion damit beenden, aber das wird wohl nicht passieren.
Ich fände es zumindest in diesem Fall auch interessant, wenn das vollständige Blutprofil bekannt würde und ob und was Experten daraus schließen können. Andererseits ist es kein erstrebenswerter Zustand, wenn zukünftig jeder Athlet gezwungen wäre, all seine Daten zu veröffentlichen, so dass jeder Möchtegern-Experte daraus scheinbare Dopingverstöße ableiten zu können glaubt, gegen die man sich wieder verteidigen muss aber es nie vollständig kann.