Es ist übrigens nicht allzu lange her, da waren Profi- und Amateursportler streng getrennt und nur die einen durften zu Olympia während die anderen Geld verdienten. Und soweit ich weiß wurden damals auch nur die Olympioniken kontrolliert.
Ist also keine ganz neue Idee. Aber das nur als Randbemerkung.
Und die waren dann alle sauber die da bei Olympia waren?
Es ist übrigens nicht allzu lange her, da waren Profi- und Amateursportler streng getrennt und nur die einen durften zu Olympia während die anderen Geld verdienten. Und soweit ich weiß wurden damals auch nur die Olympioniken kontrolliert.
Ist also keine ganz neue Idee. Aber das nur als Randbemerkung.
Das müsste man mal genauer recherchieren.
Soweit ich jetzt gelesen habe, gibt es selbst bei Olympia erst seit 1968 überhaupt irgendwelche Tests, d.h. vorher war das im Grunde gar kein Thema, gedopt wurde aber schon in der Antike.
Dass es eine Trennung von Profis und Amateuren gab, dafür hab ich jetzt keine Hinweise gefunden.
Die Berufssportler haben halt sehr viel länger geschafft die Doping Geschichte unter dem Teppich zu halten, s. gerade Radsport.
Dass es eine Trennung von Profis und Amateuren gab, dafür hab ich jetzt keine Hinweise gefunden.
Wurde lange Zeit sehr strikt gehandhabt. Wenn man auch nur einen 50 DM Scheck (z.B. bei Showveranstaltungen) annahm, war man Profi. Sogar schon, wenn man den Vertrag vor Olympia unterschrieben hat, der aber erst nach Olympia gültig war. Das wurde erst im Zuge von Tennis und Basketball im Olympischen Programm geändert. Tennis: da interessierten nur die Profis. Die wollte man zu Olympia holen, deshalb wurde Tennis überhaupt ins Programm aufgenommen. Basketball: Man wollte Air Jordan etc. dabei haben, bis dahin waren es reine Amateurteams (U23 o.ä.). Um also die NBA-Profis zu kaschen, musste die Amateur-Regel aufgehoben werden. Das dürfte dann so in den 80ern gewesen sein. Auch beim Fussball galt eigentlich immer, das dort nur eine U23 oder 21 (weiss es nicht genau) spielen darf. Ob das mittlerweile geändert wurde, habe ich nicht im Kopf. Ich kenne noch jemanden, dem die Medaille fast aberkannt worden wäre, weil der Vertrag vor den Spielen unterschrieben wurde. Konnte gerade noch verhindert werden.
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Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
Richtig. Aber was ist jetzt die Konsequenz aus dieser Erkenntnis?
Ich würde es genau andersherum andenken. Im Amateusport den Wichtigkeitsfaktor beschneiden (in manchen Jedermannrennen tut man ja alles, damit sich der Fahrer wie ein Toursieger fühlt) und jeglichen Preisgeldansatz streichen. Auch Sponsorengeschichten sollte man da soweit möglich unterbinden. Auch sowas wie Slots für Freizeitsportler z.B. zu irgendwelchen WM. Also alles das, womit man den Selbstdarstellerpart beschneiden kann. In der Folge dann allen Einsatz für Dopingkontrollen abschaffen. Es kann sich dann jeder sowieso nur selber beschummeln und schädigen, wie auch ansonsten jeder in seiner Freizeit. Für die Gesetze und deren Einhaltung ist der Staat verantwortlich.
Da wo das Geld verdient wird, wo es um Medien und "was" geht -> Gesetze schärfen, Einhaltung bestehender Gesetze stärker überprüfen und härter bestrafen, Betrug handhaben wie im restlichen Geschäftsleben auch (Doping ist Betrug!!), die eingesparten Mittel aus dem Freizeitsport investieren zur Verbesserung der Kontrollen und Forschung, Pharmakonzerne von staatlicher Seite aus einbinden (zwingen) zu kooperieren, Abschaffung der staatlichen Sportförderung (außer in den Jugendklassen) -> Geld in den Dopingkampf investieren.... mir würde da schon ne Menge einfallen und anderen auch. Bringt aber nix, weils von den Entscheidern keiner will und in der Politik erst recht nicht.
Ach so, das ganze gleichlautend in allen Sportverbänden weltweit! Wer nicht mitmacht: Ausschluss aus dem IOC und allen anderen Verbänden, keine Subventionen und Unterstützung mehr, weltweiter Austausch der Kontolleure und Labore unter den Staaten (um staatliche Klüngellei zu erschweren), freie (und unangemeldete) Reiserechte für alle Kontrolleure in alle Länder usw.... . Will sicher noch eine größere Anzahl von Leuten nicht, als in dem Absatz davor.
Also einerseits weg von den Events, "back to the roots" sozusagen, bei den Amateuren. Find ich auch den richtigen Ansatz, aber wird recht schwer sein. Ist aber nicht unmöglich, weil hat's ja schon mal gegeben.
Andererseits endlich Profis auch auf Seiten der Dopingkontrolleure. Auch richtig. Und mit Profis mein ich vorallem erst mal die finanziellen Mittel und die gesetzlichen Grundlagen, die den Kontrolleuren zur Verfügung stehen.
Und wer an ner WM teilnehmen will, der soll halt Profi werden.
Tja, wird wohl ein Traum bleiben, da dies von sämtlichen sportlichen und politischen Instanzen nicht gewollt ist.
Und was macht man als einzelner Hobbyathlet? Was kann man selbst tun, um dem System zu schaden? Nicht mehr an "Events" teilnehmen? Kein Verbandsmitglied sein? Lokale Vereine stärken?
Wurde lange Zeit sehr strikt gehandhabt. Wenn man auch nur einen 50 DM Scheck (z.B. bei Showveranstaltungen) annahm, war man Profi.
Natürlich gab es die Trennung Profi, Amateur insbesondere in Bezug auf Olympia, es ging hier aber um Doping. Ob die beiden Systeme unterschiedlich mit Doping umgingen. Es wurde behauptet, bei den Profis wurde lange Zeit ganichts kontrollier. Darum gings.