Genau - wir sind alle Menschen, auch diejenigen, die Sachen machen oder gemacht haben, die man durchaus schwer verurteilen kann.
Wenn man Leute verbannt, sollte man zumindest schauen ab und zu, ob sie klar kommen und einen anderen Weg für sich gefunden haben.
Da bin ich dann ganz bei Dir. Lebenslang sperren muss ja nicht heissen sie komplett alleine zu lassen nach ihren Karrieren. In diesem Bereich (Doper oder nicht) müsste der Sport ohnehin viel mehr machen.
Wer kümmert sich eigentlich um die Leute, die es sauber versuchen aber nicht schaffen (vielleicht ja auch gerade weil andere gedopt sind, die ihre Plätze einnehmen). Die sind ja oft gar nicht auf dem Radar und haben möglicherweise auch ihre Probleme mit der Situation.
Da bin ich dann ganz bei Dir. Lebenslang sperren muss ja nicht heissen sie komplett alleine zu lassen nach ihren Karrieren. In diesem Bereich (Doper oder nicht) müsste der Sport ohnehin viel mehr machen.
Wer kümmert sich eigentlich um die Leute, die es sauber versuchen aber nicht schaffen (vielleicht ja auch gerade weil andere gedopt sind, die ihre Plätze einnehmen). Die sind ja oft gar nicht auf dem Radar und haben möglicherweise auch ihre Probleme mit der Situation.
Da hast Du absolut Recht, um die kümmert sich allzu oft kaum einer bis hoffentlich auf die Freunde und die Familie natürlich.
Wer sehr viel trainiert, vernachlässigt diese Leute aber recht oft und wenn es ganz dumm läuft, sind diese Beziehungen richtig geschädigt.
Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass unter sehr viel trainierenden Sportler oft welche sind, die diese Härte gegen sich selbst auch schon mal physisch oder psychisch zerstörerisch angewenden oder angewendet haben.
Man kann nicht jahrelang kaum eine Einheit ungezwungen ausfallen lassen und gleichzeitig völlig unzwanghaft sein vom Charakter her.
Das passt einfach nicht..
Hier hat jemand geschrieben, er fände es gut, wenn es einen Art Mindestabsicherung gäbe für Leute, die professionell Sport betreiben.
Das ist ein schöner Gedanke.
Die Sportler könnten das für sich machen.
Wäre doch genial, wenn alle Radprofis z.B. in einen gemeinsame Kasse zahlen würden.
Innerhalb von Teams geschieht das ja in der Regel, aber es gibt eben auch welche, deren Mitglieder kaum mal an Preisgelder herankommen.
Ich denke allerdings, dass man das schon aus Steuergeldern machen sollte. Wenn die Gesellschaft unvoreingenommen richtig Spass haben will an Rekordrennen und Superlativen, dann sollte man doch was einrichten, wie einen Profisportler Auffangfond.
Die Sportler leisten schließlich selbstlos einen großen Anteil an "Brot und Spiele", Bevölkerungsbegeisterung, Identifikation und Co. Dafür nehmen sie extreme physische, psychische Risiken auf sich. Da sollen doch dann bitte die, die davon profitieren wollen und sollen auch die Quittung bekommen. Könnte man ggf gleich mit den GEMA Gebühren verrechnen.
Den Begriff Doping würde ich auch abschaffen. Das ist diskriminierend - vielleicht sollte man ihn sogar unter Strafe stellen. Das würde den Sport auch gesellschaftlich erheblich aufwerten, da dann diese immer mitschwingenden Verurteilungen endlich beendet werden. Das ist auch eh unsinnig, weil "Sportler" vieles nicht dürfen, was für eine Reihe an normalen Arbeitnehmern völlig normal ist.
Amateure mit Problemen mit wichtigen Medikamenten in ihrer Rolle als Multiplikator des positiven Allgemenswesens sollten sich über ihre Lizenznummer direkt mit Beratern bei Vereinen und Verbänden beraten und entschädigen lassen können.
Hier hat jemand geschrieben, er fände es gut, wenn es einen Art Mindestabsicherung gäbe für Leute, die professionell Sport betreiben.
Das ist ein schöner Gedanke.
Die Sportler könnten das für sich machen.
Wäre doch genial, wenn alle Radprofis z.B. in einen gemeinsame Kasse zahlen würden.
Ähnlich der Künstlersozialkasse:
"Die Künstlersozialkasse (KSK) [...] sorgt mit der Durchführung des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) dafür, dass selbständige Künstler und Publizisten einen ähnlichen Schutz in der gesetzlichen Sozialversicherung genießen wie Arbeitnehmer. Sie ist selbst kein Leistungsträger, sondern sie koordiniert die Beitragsabführung für ihre Mitglieder zu einer Krankenversicherung freier Wahl und zur gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung. Selbständigen Künstlern und Publizisten steht der gesamte gesetzliche Leistungskatalog zu. Sie müssen dafür aber nur die Hälfte der jeweils fälligen Beiträge aus eigener Tasche zahlen, die KSK stockt die Beträge auf aus einem Zuschuss des Bundes (20 %) und aus Sozialabgaben von Unternehmen (30 %), die Kunst und Publizistik verwerten. Welchen Monatsbeitrag ein Künstler/Publizist im Einzelnen an die KSK zahlt, hängt von der Höhe seines Arbeitseinkommens ab. Wenn dieses nicht über der Geringfügigkeitsgrenze von 3.900,00 Euro jährlich liegt, kann die KSK im Regelfall nicht genutzt werden (Ausnahme: Berufsanfänger).
KSK Gebäude
[...]
Der Staat fördert mit der Künstlersozialversicherung die Künstler und Publizisten, die erwerbsmäßig selbständig arbeiten, weil diese Berufsgruppe sozial meist deutlich schlechter abgesichert ist als andere Selbständige. Das ist nicht nur eine sozialpolitische, sondern auch eine kulturpolitische Errungenschaft. Denn mit dieser Einrichtung wird die schöpferische Aufgabe von Künstlern und Publizisten als wichtig für die Gesellschaft anerkannt."
Ich denke allerdings, dass man das schon aus Steuergeldern machen sollte. Wenn die Gesellschaft unvoreingenommen richtig Spass haben will an Rekordrennen und Superlativen, dann sollte man doch was einrichten, wie einen Profisportler Auffangfond.
Die Sportler leisten schließlich selbstlos einen großen Anteil an "Brot und Spiele", Bevölkerungsbegeisterung, Identifikation und Co. Dafür nehmen sie extreme physische, psychische Risiken auf sich. Da sollen doch dann bitte die, die davon profitieren wollen und sollen auch die Quittung bekommen. Könnte man ggf gleich mit den GEMA Gebühren verrechnen.
Den Begriff Doping würde ich auch abschaffen. Das ist diskriminierend - vielleicht sollte man ihn sogar unter Strafe stellen. Das würde den Sport auch gesellschaftlich erheblich aufwerten, da dann diese immer mitschwingenden Verurteilungen endlich beendet werden. Das ist auch eh unsinnig, weil "Sportler" vieles nicht dürfen, was für eine Reihe an normalen Arbeitnehmern völlig normal ist.
Amateure mit Problemen mit wichtigen Medikamenten in ihrer Rolle als Multiplikator des positiven Allgemenswesens sollten sich über ihre Lizenznummer direkt mit Beratern bei Vereinen und Verbänden beraten und entschädigen lassen können.
Das war bisher das schönste zynische Frustposting zum Thema von dir. Danke dafür - das hat mir ein Schmunzeln auf's Gesicht gezaubert. Oder wie sagt man so schön: U made my Day!
Starky hat bei Bob zu dem Thema Doping auch eine Meinung. Finde ich auf jeden Fall prägnant genung um es euch nochmal zu teilen. https://youtu.be/h-BoR3VpvZE?t=836
"Die Künstlersozialkasse (KSK) [...] sorgt mit der Durchführung des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) dafür, dass selbständige Künstler und Publizisten einen ähnlichen Schutz in der gesetzlichen Sozialversicherung genießen wie Arbeitnehmer. Sie ist selbst kein Leistungsträger, sondern sie koordiniert die Beitragsabführung für ihre Mitglieder zu einer Krankenversicherung freier Wahl und zur gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung. Selbständigen Künstlern und Publizisten steht der gesamte gesetzliche Leistungskatalog zu. Sie müssen dafür aber nur die Hälfte der jeweils fälligen Beiträge aus eigener Tasche zahlen, die KSK stockt die Beträge auf aus einem Zuschuss des Bundes (20 %) und aus Sozialabgaben von Unternehmen (30 %), die Kunst und Publizistik verwerten. Welchen Monatsbeitrag ein Künstler/Publizist im Einzelnen an die KSK zahlt, hängt von der Höhe seines Arbeitseinkommens ab. Wenn dieses nicht über der Geringfügigkeitsgrenze von 3.900,00 Euro jährlich liegt, kann die KSK im Regelfall nicht genutzt werden (Ausnahme: Berufsanfänger).
KSK Gebäude
[...]
Der Staat fördert mit der Künstlersozialversicherung die Künstler und Publizisten, die erwerbsmäßig selbständig arbeiten, weil diese Berufsgruppe sozial meist deutlich schlechter abgesichert ist als andere Selbständige. Das ist nicht nur eine sozialpolitische, sondern auch eine kulturpolitische Errungenschaft. Denn mit dieser Einrichtung wird die schöpferische Aufgabe von Künstlern und Publizisten als wichtig für die Gesellschaft anerkannt."
Es gibt ja im Profiradsport Regelungen in Bezug auf das Mindestgehalt.
Neoprofis stehen demnäch jährlich aktuell 25 300 € zu.
Das sind monatlich 2108,33 €.
Davon kann man als Single denke ich ganz gut leben.
Allerdings dürfte man ja deutlich höhere Lebensführungskosten haben als die meisten anderen Leute.
Das fängt ja schon mal beim Essen und Trinken an, wofür man sicher doppelt so viel ansetzen muss im Vergleich zu Leuten, die gar keinen oder wesentlich wenige Sport treiben bzw. die körperlich nicht hart arbeiten.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht immer selbstverständlich ist, dass in Trainingslagern bzw. bei Rennen die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung vom Team übernommen wird.
Dann wird das schnell doch ziemlich knapp, denn seine Wohnung wird man ja auch halten wollen, so dass man bei der Häufigkeit von Rennen im Prinzip dauernd zwei Unterkünfte zu finanzieren sind.
Lebt man jahrelang als Radprofi, verbaut man sich so wohl auch berufliche Alternativen.
Man verliert im Laufe der Zeit Qualifikationen, die man mal hatte und ist kaum in der Lage andere zu erwerben oder sie zu behalten, weil Energie und Zeit dazu fehlen.
Das betrifft Männer, was ich da schrieb.
Bei den Frauen mit Profilizenz sieht es viel düsterer aus.
Da gibt es keinen Mindestlohn.
In den letzten Jahren ist hier in der Gegend oft ein Amateurradsportream sehr erfolgreich aufgetreten bei vielen Rennen.
Der Grundgedanke der Schöpfer war Ausbildung und Leistungssport zu vereinen, damit die Fahrer beispielsweise nicht so unter Druck stehen und eben nicht unbedingt glauben Profi werden zu müssen mangels Alternative.
Schon schön und gut im Prinzip, aber die engagieren nicht jeden, sondern in meinen Augen halt überwiegend Siegfahrer.
Das Team besteht praktisch nur aus Leuten, die in der Lage sind Rennen (Kriterien vor allem) zu gewinnen.
An einen einzigen Wasserträger kann ich mich erinnern, der mal bei Ihnen war.
Der hatte zwar wahnsinnig Dauerdruck, konnte aber nicht sprinten.
Die zwei Leute, die das Team gegründet haben, waren auch Siegfahrer. https://www.tour-magazin.de/profispo...is/a45325.html
Starky hat bei Bob zu dem Thema Doping auch eine Meinung. Finde ich auf jeden Fall prägnant genung um es euch nochmal zu teilen. https://youtu.be/h-BoR3VpvZE?t=836
Wenn allerdings alle Nachbarn das ganze Jahr einen grünen Rasen fordern und ansonsten immer nur rumnörgeln, dann ist es schizophren ihn zu verdammen wenn er Chemie drauf kippt. Muss man das Video zu sehen um es zu verstehen. Und nix anderes ist es in der Gesellschaft. Gefeiert und bezahlt werden Rekorde und die Show. Alle die auch nur zucken sind die übelsten Miesmacher auf dem Planeten. Es ist schlicht und ergreifend logisch was dann passiert. Wer das eine vorbehaltlos geil findet, MUSS das andere Thema akzeptieren.