Im Radsport ist man zu mindesten weiter als im Triathlon, wenn in Roth ne schnelle Zeit gefahren wird, munkelt man über Doping, im Radsport weiß man das alle dopen..
Und? Würdest du das (falls deine Annahme richtig ist) als Fortschritt definieren???
(Nebenbei gesagt glaube ich aber auch nicht, dass du Recht hast. Auch wenn ich eine denkbar schlechte Meinung vom Profiradsport insgesamt habe, könnte ich mir gut vorstellen, dass in diesem Jahr, vielleicht auch eingeschüchtert durch die neu eingeführten Blutpässe, der eine oder andere sauber im Peloton mitgerollt ist.
Warum z.B. ist der 39jährige LA um so viel schlechter als der 38jährige? Hat z.B. Linus Gerdemann plötzlich sein Talent verloren oder weiß er nicht mehr genau, wie man das Training in der Tourvorbereitung steuert?)
Früher habe ich mich auch aufgeregt oder war entsetzt über Doping, ich sehe das alles nur noch als gute oder schlechte Show, im Profisport geht's nur um Geld Sponsoren u.s.w.
Gefaellt mir, ist aber nicht immer leicht.
Hab' ein Beispiel fuer Dich: nehmen wir an Lance Armstrong will bei Gran Fondo New York mitspielen und verlangt 50.000$ dafuer. Ein Sponsor wuerde die Kosten uebernehmen. Fuer mich waere es grossartige publicity, 90% meiner Teilnehmer waeren begeistert.
Absagen mit den Worten "Go F yourself you little prick"?
wie ist das denn rein rechtlich?
nehmen wir einmal an, du willst den auf keinen fall mitfahren lassen.
der will aber (und sei es nur, um dich zu ärgern oder warum auch immer) und meldet sich - wie alle anderen - an.
und ihr seid noch nicht ausbgebucht; darfst du den einfach ablehnen? = (lebenslanges) startverbot?
das ist zwar dein sandkasten, aber ist ja auch eine öffentliche ausschreibung?
könnte der sich theoretisch "reinklagen"?
Nee, da darf nur mitspielen, wen der Organisator will. Aber Lance wuerde sich ja nie einfach anmelden.
Es sei denn du veranstaltest ein Granfondo in unserem südlichen Nachbarland: in Linz und in Klagenfurt haben die Veranstalter aus Sorge um schlechte Presse schon versucht Ex-Doper, die ihre Sperre abgesessen hatten, trotzdem von ihrer Veranstaltung fern zu halten.
Die angerufenen österreichischen Gerichte hatten dies (falls ich mich richtig erinnere) jeweils als faktisches Berufsverbot gewertet und jeweils per einstweiliger Verfügung den Veranstalter gezwungen, die umstrittenen Sportler starten zu lassen.
.... in Linz und in Klagenfurt haben die Veranstalter aus Sorge um schlechte Presse schon versucht Ex-Doper, die ihre Sperre abgesessen hatten, trotzdem von ihrer Veranstaltung fern zu halten.
Dann muss ich also nicht nur den Winter über seriös radeln sondern auch noch fast 9 Monate nett zu dir sein?
Noe, das waer' ja langweilig. Ich will ja auch hier in NYC ueber Dich lachen.
Zitat:
Zitat von Hafu
Es sei denn du veranstaltest ein Granfondo in unserem südlichen Nachbarland: in Linz und in Klagenfurt haben die Veranstalter aus Sorge um schlechte Presse schon versucht Ex-Doper, die ihre Sperre abgesessen hatten, trotzdem von ihrer Veranstaltung fern zu halten.
Die angerufenen österreichischen Gerichte hatten dies (falls ich mich richtig erinnere) jeweils als faktisches Berufsverbot gewertet und jeweils per einstweiliger Verfügung den Veranstalter gezwungen, die umstrittenen Sportler starten zu lassen.
Dann muessen die aber beim Radsportverband als Rennen und nicht Hobbysport angemeldet sein.