Nach den juristischen Regeln darf ein Kassierer oder Buchhalter, der Gelder veruntreut hat oder ein Erzieher, der Kinder missbraucht hat, nach Abbüßung seiner juristischen Strafe wieder im bisher ausgeübten Beruf arbeiten.
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Der Arbeitgeber pädagogischer Berufe ist im öffentlichen Dienst in allen Fällen verpflichtet, ein Leumundszeugnis einzufordern, damit er ausschliessen kann, möglicherweise jemand einzustellen, der Kinder sexuell missbraucht hat.
Dopende Sportler mit Pädophilen zu vergleichen ist in etwa dieselbe extreme Argumentationshilfe wie Doper mit Radsportlern zu vergleichen, die auf der Havelchaussee in Berlin in der 30er Zone schneller als erlaubt fahren.
Der Arbeitgeber pädagogischer Berufe ist im öffentlichen Dienst in allen Fällen verpflichtet, ein Leumundszeugnis einzufordern, damit er ausschliessen kann, möglicherweise jemand einzustellen, der Kinder sexuell missbraucht hat.
Es gibt auch Arbeitgeber im pädagogischen Bereich, die diesen verpflichtenden Regelungen nicht unterliegen und die trotzdem vergleichbar handeln, weil es offenbar einen breiten gesellschaftlichen Konsens gibt, dass derartigen Personen die in ihrem Beruf gegen grundlegende moralische Normen verstoßen haben, keine zweite berufliche Chance in genau diesem Beruf eingeräumt werden sollte.
Dopende Sportler mit Pädophilen zu vergleichen ist in etwa dieselbe extreme Argumentationshilfe wie Doper mit Radsportlern zu vergleichen, die auf der Havelchaussee in Berlin in der 30er Zone schneller als erlaubt fahren.
Wenn dir die Analogie zu drastisch ist, dann verzichte einfach auf die sinnentstellende Verkürzung meines Zitates und versuch argumentativ das faktische Berufsverbot für ehemals betrügerische Buchhalter, das ich ja im selben Satz angeführt habe, mit plausiblen Argumenten als unnötig zu widerlegen.
Ist die Veruntreuung von Geldern eines Ex-Arbeitgebers eine moralisch schwerere Verfehlung als jahrelanges Doping eines Profisportlers? Haben derartige Buchhalter nach Abbüßung ihrer Strafe eine zweite Chance in ihrem erlernten Beruf verdient?
(ich habe im übrigen von "Erziehern, die Kinder missbraucht haben" geschrieben, das sind durchaus nicht nur "Pädophile", was ja bekanntlich als Krankheit eingestuft wird (und sich schon damit vom üblichen Sportbetrug/ Doping unterscheidet), sondern auch Erzieher, die in iergendeinder Form wiederholt Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen ausgeübt haben, was übrigens auch bei Altenpflegern/Altenpflegerinnen gar nicht so selten vorkommt und auch da zum Berufsverbot führt)
Ich war ja der erste, der den iaux dafür kritisiert hat, was er im Wettkampf gemacht hat. Er hat fair Play-Regeln gebrochen. Jannjazz als Kampfrichter hat bestätigt, dass - wie iaux es nannte - "der Akt der zivilen Ungehorsams" eine Rote Karte ist. Ich zitiere seinen Beitrag:
Zitat:
Zitat von jannjazz
Der Akt zivilen Ungehorsams ist auf jeden Fall eine rote Karte. Und mit dem KR darf nicht diskutiert werden, rufe hinterher das Schiedsgericht an.
Damit ist dieser konkrete Vorfall klar. Wem das im Allgemeinen als Grundsatz nicht passt, kann sich ja bei den Verbänden und/oder privaten Veranstaltern beschweren oder Demos organisieren.
Ausserhalb des sportlichen WKs kann man auch ausserhalb der Regeln des Sports agieren. Dann hat man die Gesetze zu beachten. Auch dagegen kann man in einem Rechtsstaat was tun.
Gott sei Dank geht es in rechtlichen Fragen nicht um den breiten gesellschaftlichen Konsens, der sehr oft mit Hilfe des sog. "gesunden Menschenverstands" hergestellt wird, sondern um Rechtsstaatlichkeit.
Wenn dir die Analogie zu drastisch ist, dann verzichte einfach auf die sinnentstellende Verkürzung meines Zitates und versuch argumentativ das faktische Berufsverbot für ehemals betrügerische Buchhalter, das ich ja im selben Satz angeführt habe, mit plausiblen Argumenten als unnötig zu widerlegen.
Ist die Veruntreuung von Geldern eines Ex-Arbeitgebers eine moralisch schwerere Verfehlung als jahrelanges Doping eines Profisportlers? Haben derartige Buchhalter nach Abbüßung ihrer Strafe eine zweite Chance in ihrem erlernten Beruf verdient?
Rechtlich gibt es für die Beurteilung entsprechende Institutionen, moralisch vertete ich klar die Meinung, Dopern keine 2. Chance im sportlichen Bereich zu gewähren.
Ändert aber nichts an meiner Meinung, dass keiner (hier im Forum oder sonstwo) für die Aktion des Beleidigers Sympathie empfinden sollte.
Für mich war das eine ganz eklige Provokation zum Selbstzweck und zur Selbstvermarktung auf Kosten von jemanden, der es "mal eben verdient" hat. Und zwar nicht weil MW ein Betrüger ist/war (nach der Defintion dürfte irgendwie jeder jeden beleidigen) sondern weil es MW der Unsympath ist, den eh' keiner leiden kann. Den zu beleidigen führt zu Anerkennung und Zuneigung.