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Alt 03.03.2019, 08:11   #9777
autpatriot
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2008
Ort: Neunkirchen
Beiträge: 1.045
Und der nächste Dopingfall.
Diesmal aus dem Radsport.

https://www.laola1.at/de/red/sport-m...ngs-verhaftet/
__________________
1.IM : 11:14:16, Klagenfurt 1.7.2012
2.IM: 10:05:26, Klagenfurt 29.06.2014
autpatriot ist offline  
Alt 03.03.2019, 09:34   #9778
anlot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Du glaubst halt falsch.

Aktuell: Nur totale Vollpfosten werfen alles rein, was geht. Der Rest der Doper (ich glaube daran, dass es auch saubere Profisportler gibt) dopt sich an Grenzwerte ran. Ganz wenige können sich irgendwas leisten, was nach Meinung ihrer Ärzte noch nicht nachgewiesen werden kann.

Nach einer Freigabe: Es wird alles eingeworfen, was geht. Die totale Freakshow also.
Wenn Du nicht glaubst, dass es dann mehr Tote gibt, dann können wir im Thread auch darüber diskutieren, ob der Storch das Baby bringt.
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde? Ich behaupte das Gegenteil. Wenn dem so wäre, warum ist dann nicht jeder zweite Alkoholiker oder Kettenraucher. Ist alles erlaubt und billig an jeder Ecke zu bekommen. Ich glaube du übersiehst in deiner Argumentation, dass der weitaus größere Anteil unserer Bevölkerung mündig, aufgeklärt und vor allem intelligent ist. Wenn das Thema Doping neben Moral auch eine entspannte und transparente Aufklärung erfährt, bin ich fest davon überzeugt, dass genauso viele bzw. wenige sich Anabolika o.ä. reinziehen, wissentlich dass das Risiko von Hodenkrebs etc massiv steigt.

Ohnehin sprechen wir hier, gesehen auf alle Sporttreibende, von einem vielleicht einstelligen Prozentsatz derjenigen, die überhaupt nach Titel und Platzierung streben. Oder glaubst Du ernsthaft, dass sich durch eine Freigabe auch jeder übergewichtige Hobbysportler, der hin und wieder an Läufen teilnimmt, sich anschließend auch bis zum umfallen dopen würde?

Von daher ist es für mich kein Thema von erlaubt oder verboten, sondern von Intelligenz. Und der naive Depp hat auch heute schon die Möglichkeit sich alles im Internet zu besorgen. Jedoch ohne fachliche Aufklärung.

Auf diese Annahme (halte ich eigentlich für mehr als das) fußt meine Aussage, dass es auch nicht mehr Tote geben wird. Mal abgesehen von der Relevanz hinsichtlich der Totenzahl von Alk und Nikotin.
 
Alt 03.03.2019, 09:39   #9779
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde? Ich behaupte das Gegenteil. Wenn dem so wäre, warum ist dann nicht jeder zweite Alkoholiker oder Kettenraucher. Ist alles erlaubt und billig an jeder Ecke zu bekommen. Ich glaube du übersiehst in deiner Argumentation, dass der weitaus größere Anteil unserer Bevölkerung mündig, aufgeklärt und vor allem intelligent ist. Wenn das Thema Doping neben Moral auch eine entspannte und transparente Aufklärung erfährt, bin ich fest davon überzeugt, dass genauso viele bzw. wenige sich Anabolika o.ä. reinziehen, wissentlich dass das Risiko von Hodenkrebs etc massiv steigt.

Ohnehin sprechen wir hier, gesehen auf alle Sporttreibende, von einem vielleicht einstelligen Prozentsatz derjenigen, die überhaupt nach Titel und Platzierung streben. Oder glaubst Du ernsthaft, dass sich durch eine Freigabe auch jeder übergewichtige Hobbysportler, der hin und wieder an Läufen teilnimmt, sich anschließend auch bis zum umfallen dopen würde?

Von daher ist es für mich kein Thema von erlaubt oder verboten, sondern von Intelligenz. Und der naive Depp hat auch heute schon die Möglichkeit sich alles im Internet zu besorgen. Jedoch ohne fachliche Aufklärung.

Auf diese Annahme (halte ich eigentlich für mehr als das) fußt meine Aussage, dass es auch nicht mehr Tote geben wird. Mal abgesehen von der Relevanz hinsichtlich der Totenzahl von Alk und Nikotin.

Der Vergleich mit alloholikern / Rauchern hinkt aber in dem Sinne, als dass Zigaretten und Schnaps nicht versprechen dich schneller zu machen.
Wenn ich Profisportler wäre an der Schwelle zwischen unter ferner liefen und Weltklasse und alles wäre erlaubt - dann gehe ich auf jeden Fall davon aus, dass alle um mich rum alles einwerfen was geht - und im nächsten Schritt kann ich niemanden einen Vorwurf machen, der dann denkt „gut, alles was ich in die Finger kriegen könnte nehm ich auch“

Wenn man sich die Umfänge von Profimarathonläufern oder den Konsum von Schmerzmitteln z.b. Im amerikanischen Profisport ansieht, brauch man wohl kaum Denken, dass diese Jungs das Leben nach der sportkarriere im Sinn haben...
 
Alt 03.03.2019, 09:47   #9780
tandem65
Szenekenner
 
Benutzerbild von tandem65
 
Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.763
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde?
Inwiefern wurde behauptet, daß jeder sich alles reinpfeifen würde?

Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Ich behaupte das Gegenteil. Wenn dem so wäre, warum ist dann nicht jeder zweite Alkoholiker oder Kettenraucher.
Inwiefern ist jetzt das Kettenrauchen oder Trinken Leistungssteigernd so daß es jeder
Ausdauerportler machen müsste um sich vorteile zu verschaffen?
Was wäre das Gegenteil das du behaupten möchtest von der nicht getroffenen Aussage?
__________________
PB
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tandem65 ist offline  
Alt 03.03.2019, 10:08   #9781
ArminAtz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2009
Ort: Wörschach
Beiträge: 2.779
Da ist man mal länger etwas unaktiv im Forum und schon gehts rund...

Ich hoffe mal, dass es wirklich dazu kommt, dass die vorhandenen Blutbeutel und diverse Daten wirklich ausgewertet werden.

Meines Erachtens helfen nur zwei Dinge, um den ganzen Dreck noch weiter einzudämmen.

Erstens: Es gehören ganz klar zivilrechtliche Strafen her. Sprich bei Dopingvergehen gehört neben dem lebenslangen Berufsverbot im Leistungssport auch eine Gefängnisstrafe her. Nur dann wird es wirklich bitte für erwischte Doper.

Zweitens: Es gehört intelligent kontrolliert und so präzise ermittelt und "eingegriffen", wie es nun in Seefeld geschehen ist. Zeitgleicher Zugriff durch Polizei bei Sportlern und Hintermännern, damit man gleich den ganzen Ring aushebt und nicht nur jene schnappt, die am Ende der Kette stehen, also den Sportlern.

Nur wenn Doper wissen, dass es wirklich ab ins Gefängnis geht und wenn sie merken, dass auch intelligent ermittelt wird, werden sie es sich in Zukunft überlegen.
ArminAtz ist offline  
Alt 03.03.2019, 10:21   #9782
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde? ...........Oder glaubst Du ernsthaft, dass sich durch eine Freigabe auch jeder übergewichtige Hobbysportler, der hin und wieder an Läufen teilnimmt, sich anschließend auch bis zum umfallen dopen würde? ................ Mal abgesehen von der Relevanz hinsichtlich der Totenzahl von Alk und Nikotin.
Meine Aussage bezieht sich darauf, wie sich das Verhalten von Dopern ändern würde, wenn Doping erlaubt wäre. Das dürfte (mit Dir als Ausnahme) auch jeder Leser so verstanden haben. Nirgendwo habe ich angedeutet, dass der 90Minuten auf 15km-Läufer, der bei unserem Radweglauf startet, eine EPO-Kur beginnt.

Deine Verweise auf Alkohol und Nikotin sind hier im Thread fehl am Platz.

Wer soll denn überhaupt von dieser Freigabe profitieren?

Geändert von Stefan (03.03.2019 um 10:42 Uhr).
 
Alt 03.03.2019, 11:24   #9783
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.323
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Woher nimmst Du die Gewissheit, das sich dann jeder alles reinpfeifen würde? Ich behaupte das Gegenteil.
......
Hast Du Dir mal überlegt, was das für den Frauensport bedeutet? Ohne Anabolika wegen des Testosteronspiegels würde bei den Frauen im Leistungssport niemand mehr am Start stehen. Die Frauen im Leistungssport wären alle hormonell "geschlechtsumgewandelt"?

Aus Ländern mit systemischen Staatsdoping kennen wir aus Studien die gesundheitlichen Schäden, die Doping anrichtet. So steigt z.B. das Krebsrisiko an und falls die Athletinnen später Kinder zeugen können, sind diese möglicherweise gesundheitlich beeinträchtigt.

"Geipel will auf die erschreckende Dimension des Problems aufmerksam machen. "Wir betreuen aktuell 1.700 Geschädigte und haben 300 Kinder, also Opfer in der zweiten Generation", sagt die einstige Sprinterin und fordert: "Wir brauchen eine ganz andere Aufmerksamkeit auf die Geschichte des Sports, wenn der Glanz vorbei und wenn die Kameras ausgeschaltet sind."
https://www.mdr.de/sport/geipel-kaem...opfer-100.html

Hast Du Dir auch überlegt, wie Länder mit Staatssportlern nach einer Freigabe mit Doping umgehen würden? Welche Chancen haben noch ungedopte Sportler aus anderen Ländern und würden sie ihre Jugend und ihren Beruf noch auf die Karte des Sports setzen, wenn sie beispielsweise als Frauen gegen hormonell gewandelte Frauen antreten müssten? Wohl kaum.

Leider braucht es einfach in zahlreichen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens mit Sanktionen belegte Regeln, welche die Menschen schützen, weil der Apell an die Vernunft und die freiwillige Selbstkontrolle nicht ausreicht. (wie die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Verkehr z.B.).

Geändert von qbz (03.03.2019 um 13:36 Uhr).
qbz ist offline  
Alt 03.03.2019, 11:33   #9784
Hafu
 
Beiträge: n/a
Interessant fand ich den Schlussabsatz des verlinkten Textes, der zeigt, dass selbst bei einer derart erdrückenden Beweislage wie im Seefelder Skandal, die auch im Jahr 2019 alten Mechanismen wirksam sind, denen zufolge Whistleblower bei Dopingfällen stets die "Bösen" sind, da sie die Omerta gebrochen haben und ihnen deshalb alles erdenklich Negative zuzutrauen ist, während die Schuld aller anderen Beteiligten kleingeredet wird oder ihnen sogar eine Opfer statt einer Täterrolle zugeschrieben wird:

Zitat:
Im Fall der beiden im Zuge der Nordischen WM in Seefeld festgenommenen Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf ist es laut "Krone" ebenfalls zu einer überraschenden Wende gekommen: Ihr 2014 ebenfalls des Dopings überführter früherer Teamkollege Johannes Dürr soll durch seine Aussagen nicht nur die Razzien in Seefeld ins Rollen gebracht haben, sondern überhaupt einer der Drahtzieher hinter dem Betrug gewesen sein.

Hauke und Baldauf sollen laut dem Bericht im Zuge ihrer Einvernahmen zu Protokoll gegeben haben, dass Dürr ihnen 2016 "Tür und Tor zum deutschen Arzt in Erfurt" geöffnet habe.


Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Aussagen von Hauke und Baldauf, die selbstverständlich ein maximales Interesse daran haben, denjenigen der sie verpfiffen hat, in ein schlechtes Licht zu rücken: Wie kann ein Journalist allen Ernstes Dürr, der seit 2014 gesperrt ist, als "Drahtzieher" (und zwar im verlinkten Text ohne Anführungszeichen!) bezeichnen, selbst wenn er irgendwann eine Adresse eines Dopingarztes weitergegeben haben sollte, wenn zwei erwachsene Langläufer im Jahr 2019 beim Blutdoping erwischt werden?:confused:

(Dass Dürr im Video von Hajo Seppelt vom Herbst vergangenen Jahren wiederholt davon spricht, selbst zurück in den Leistungssport zu wollen, den er ansonsten als komplett verdorben beschreibt und damals noch plant, sich sportlich für Seefeld zu qualifizieren, darüber hatte ich mich ja schon hier im Thread nach dem Ansehen der Seppelt-Reportage öffentlich gewundert. Allerdings hat das nichts damit zu tun, dass die beim Blutdoping erwischten Sportler die Verantwortung für ihr Verhalten selbst tragen müssen).

Geändert von Hafu (03.03.2019 um 11:39 Uhr).
 
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