Zumindest bei den Frauen sieht man ja in den letzten ein bis zwei Jahren deutlich, dass die Athletinnen aus Äthiopien und Kenia plötzlich bei weitem nicht mehr so sehr die Marathonläufe dominieren, seit die großen Veranstalter selbst mehr testen und es -zumindest in Kenia- auch ein zumindest in Teilen funktionierendes System von Trainingskontrollen findet. Plötzlich gewinnen amerikanische Läuferinnen in New York und Boston und die sind sicherlich ziemlich gut überwacht engmaschig im Training gestet und trotz ihrer vermeintlich anderen Genetik neuerdings konkurrenzfähig.
Was ist los mir Dir HaFu? Balko, Armstrong und Co alles schon vergessen? Oder die ach so tollen Doping Regeln der NFL, NBA etc... Die Späßchen um das Oregon Project. Diese Blauäugigkeit im Bezug auf den US Sport passt in keinster Weise zu Dir.
Ich hoffe, dass zumindest die öffentlichen Fernsehsender keinen Cent ausgeben, um davon Bilder zu liefern. Und dass hier der beste Radfahrer gewinnt, halte ich für ein Gerücht. Aber Herr Froome ist ja bei bester Laune.
Dann dürfte allerdings gar kein Sport im TV gezeigt werden. Es liegt ja an einem selbst mit welchem Blick man das gezeigte anschaut.
Dann dürfte allerdings gar kein Sport im TV gezeigt werden. Es liegt ja an einem selbst mit welchem Blick man das gezeigte anschaut.
Absolut richtig. Wenn ich versehentlich bei einer Etappe der Tour den Fernseher anhabe, dann schaue ich mir die schönen Bilder der Berge an. Die Radfahrer interessieren mich seit Jahren nicht einmal mehr im Ansatz. Wenn nicht in Kürze Aufklärung erfolgt, werde ich auch keinen Biathlon mehr schauen.
Nur wenn die Zuschauer und anschließend die Gelder fehlen, dann wird sich etwas ändern.
Was ist los mir Dir HaFu? Balko, Armstrong und Co alles schon vergessen? Oder die ach so tollen Doping Regeln der NFL, NBA etc... Die Späßchen um das Oregon Project. Diese Blauäugigkeit im Bezug auf den US Sport passt in keinster Weise zu Dir.
Die Balko-Affäre wurde von der US-Justiz mustergültig aufgeklärt. Aussagen mitverwickelter Sportler wurden sogar mit Beugehaft erzwungen und Sanktionen verhängt, die weit über das Maß hinausgingen, die im deutschen Sportrecht oder auch in vielen anderen Ländern möglich gewesen wären.
Lance Armstrong wurde mehrfach zu Schadensersatz bzw. Rückzahlung von Prämien verurteilt (teilweise gab es auch Vergleiche) und ohne einen einzigen wasserdichten positiven Dopingtest zu einer lebenslangen Sperre verurteilt. Mir fällt kein anderes Beispiel aus der vergangenheit ein, bei dem die Staatsanwaltschaft irgendeines anderen Staates einen derart riesigen Aufwand betrieben hat (es gab über Jahre hinweg Durchsuchungen, Abhöraktionen, Kronzeugenregelungen um Beweise zu sammeln), um einen einzelnen Sportler zu überführen. Und das, obwohl in einem früheren Stadium der Affäre sogar ein damals amtierender US-Präsident (Bush) nachweislich versucht hat, den zuständigen Staatsanwalt vom Fall abzulösen bzw. zurückzupfeifen.
Die Verfahren im Zusammenhang mit dem Oregonproject laufen noch, aber der Untersuchungsbericht der damit befassten Kommission ist transparent im Netz verfügbar und jeder der Interesse an den Hintergründen hat, kann sich sein eigenes Bild machen und damit die Leistungen eines Mo Farah oder Galen Rupp für sich selbst einordnen.
Alle drei Dopingskandale sind für mich ein klares Indiz für ein funktionierendes Antidoping-System, an dem sich andere Länder ein Beispiel nehmen können.
Dass es im Leistungssport in allen Ländern, natürlich auch in den USA, Doping gibt, ist doch eine Binsenweisheit. so wie doch auch jeder weiß, dass es auch in Ländern mit vorbildlichem Polizei- und Justizsystem Fälle von Kriminalität und Korruption gibt.
Die Häufigkeit von Doping (bzw. im analogen Beispiel die Häufigkeit von Kriminalität und Korruption) ist das was eben nicht in allen Ländern gleich ist.
Absolut richtig. Wenn ich versehentlich bei einer Etappe der Tour den Fernseher anhabe, dann schaue ich mir die schönen Bilder der Berge an. Die Radfahrer interessieren mich seit Jahren nicht einmal mehr im Ansatz. Wenn nicht in Kürze Aufklärung erfolgt, werde ich auch keinen Biathlon mehr schauen.
Nur wenn die Zuschauer und anschließend die Gelder fehlen, dann wird sich etwas ändern.
Hallo ,
ich glaube ncht dass es im Radsport in den letzten Jahren einen Zuseherrückgang gegeben hat. Im Gegenteil meine ich gehört zu haben dass zum Beispiel bei der Tour im Vorjahr so viele Menschen wie noch nie an der Strecke waren. Die Elistung der Radprofis ist für einen Nicht -Sportler noch ausserirdischer wie für uns, da interesiert es eher wenig ob die nun dopen oder nicht und so ein paar Minuten schneller sind. Auf einem Froome wird so herumgehackt weil er nie hohe Sympathiewerte hatte, ein Armstrom hingegen ist für viele, auch in meinem Bekanntenkreis imm noch der Größte.
Die Balko-Affäre wurde von der US-Justiz mustergültig aufgeklärt. Aussagen mitverwickelter Sportler wurden sogar mit Beugehaft erzwungen und Sanktionen verhängt, die weit über das Maß hinausgingen, die im deutschen Sportrecht oder auch in vielen anderen Ländern möglich gewesen wären.
Lance Armstrong wurde mehrfach zu Schadensersatz bzw. Rückzahlung von Prämien verurteilt (teilweise gab es auch Vergleiche) und ohne einen einzigen wasserdichten positiven Dopingtest zu einer lebenslangen Sperre verurteilt. Mir fällt kein anderes Beispiel aus der vergangenheit ein, bei dem die Staatsanwaltschaft irgendeines anderen Staates einen derart riesigen Aufwand betrieben hat (es gab über Jahre hinweg Durchsuchungen, Abhöraktionen, Kronzeugenregelungen um Beweise zu sammeln), um einen einzelnen Sportler zu überführen. Und das, obwohl in einem früheren Stadium der Affäre sogar ein damals amtierender US-Präsident (Bush) nachweislich versucht hat, den zuständigen Staatsanwalt vom Fall abzulösen bzw. zurückzupfeifen.
Die Verfahren im Zusammenhang mit dem Oregonproject laufen noch, aber der Untersuchungsbericht der damit befassten Kommission ist transparent im Netz verfügbar und jeder der Interesse an den Hintergründen hat, kann sich sein eigenes Bild machen und damit die Leistungen eines Mo Farah oder Galen Rupp für sich selbst einordnen.
Alle drei Dopingskandale sind für mich ein klares Indiz für ein funktionierendes Antidoping-System, an dem sich andere Länder ein Beispiel nehmen können.
Dass es im Leistungssport in allen Ländern, natürlich auch in den USA, Doping gibt, ist doch eine Binsenweisheit. so wie doch auch jeder weiß, dass es auch in Ländern mit vorbildlichem Polizei- und Justizsystem Fälle von Kriminalität und Korruption gibt.
Die Häufigkeit von Doping (bzw. im analogen Beispiel die Häufigkeit von Kriminalität und Korruption) ist das was eben nicht in allen Ländern gleich ist.
Weil es da so gut ist, gibt es in der nfl wg Doping dann 10 Spiele Sperre oder so? Weil die Behörden in der USA da so hinterher sind?
Weil es da so gut ist, gibt es in der nfl wg Doping dann 10 Spiele Sperre oder so? Weil die Behörden in der USA da so hinterher sind?
Die NFL interessiert mich so sehr, oder besser so wenig wie Mixed Martial Arts oder Profi Wrestling. Ich habe keine Ahnung, wie und ob sie zur Finanzierung der USADA beitragen, in welchem VErtragsverhältnis sie zu dieser stehen und ob und wieviel Tests es dort gibt.
Mich persönlich interessiert Triathlon, manche Disziplinen der Leichtathletik, Radsport. Da halte ich die USA im Antidopingkampf aus den o.g. Gründen für ziemlich gut aufgestellt.
Die NFL interessiert mich so sehr, oder besser so wenig wie Mixed Martial Arts oder Profi Wrestling. Ich habe keine Ahnung, wie und ob sie zur Finanzierung der USADA beitragen, in welchem VErtragsverhältnis sie zu dieser stehen und ob und wieviel Tests es dort gibt.
Mich persönlich interessiert Triathlon, manche Disziplinen der Leichtathletik, Radsport. Da halte ich die USA im Antidopingkampf aus den o.g. Gründen für ziemlich gut aufgestellt.
Es zeigt aber deutlich, dass es eben nicht ein grundsätzlich gutes Vorgehen in der USA zum Thema Doping von sich aus gibt.
Dass ich deine Meinung zu den von dir genannten Sportarten nicht teile, hab ich ja zum Ausdruck gebracht.
Alleine die US Sprint und Werfer Szene... Gruselig!