...Die sind alles andere als ein Musterland der EU, aber dafür auch ein starker Profiteur der EU und das weiß die polnische Bevölkerung genauso wie ihre derzeitige Regierung.
Deine Worte in Gottes Gehörgang, bzw. auf seinen Sehnerv.
In klimatischen und wirtschaftlichen Zeitdimensionen passt die Analogie zum Rasen Richtung Abgrund schon sehr gut. Vor 30 Jahren hätten wir Zeit gehabt, unsere Wirtschaft allmählich umzubauen, wir haben aber viel zu wenig getan. Jetzt muss es schon ziemlich schnell gehen.
Natürlich trotzdem planvoll, aber wir haben nicht die Zeit, jahrelang zu planen und so lange weiterzumachen wie bisher.
Absolut korrekt.
Ich habe letztens einen Ausschnitt einer Tagesschau von 1979 gesehen. Da wurde das Problem bereits genauso detailliert und richtig dargestellt wie heute:
--》 Daher, um es auf den Punkt zu bringen. Die Menschheit ist ein ignorantes Arschloch.
Es geht ja immer auch um Geld bei so einer Sache:
Kann mal jemand rasch ausrechnen, wieviel Schotter zusammenkäme, wenn jeder Deutsche nur ein einziges Jahr lang 5% seines Lohns als Klimasteuer zahlen würde?
Ich bin sicher, allein das wäre eine Summe mit der man viele Probleme lösen könnte.
Nur mal als Beispiel, weil ich dem Bereich mittlerweile aktuell recht belesen bin:
Man sagt immer, Wasserstofftankstellen seien zu teuer. Gut, 1 Mio kostet wohl eine.
Ein passabel flächendeckendes Netz wären angeblich 1000 Stück in DE. Ergo: 1 Milliarde.
Ernsthaft: Sind 1 Milliarde für den deutschen Staat viel Geld? Lächerlich.
Wenn ich die Regierung wäre: Nägel mit Köpfen machen. Tankstellen hinstellen, so schnell es geht. Und das Henne-Ei Problem wäre geklärt. Es entstünden somit sofort neue Anreize für Autobauer -und Käufer. Skaleneffekte.....usw.
Von mir aus sollen sie das gleiche Spiel mit Elektro-Ladestationen machen.
Aber das einzige, was man so im TV in den Hauptnachrichten hört, ist CO2-Steuer.
Gut, macht schon irgendwie Sinn. Aber das ist ja nicht wirklich was Konkretes, sondern irgendwie "indirekt". Praktische, "direkte" Lösungen müssen her. Da oben sitzen meinem Empfinden nach echt nur völlig einfallslose Einfaltspinsel. Es ist wirklich zum Davonrennen.
Soweit ich gehört habe, ist das Problem mit dem Wasserstoff ein anderes.
Um Wasserstoff herzustellen, benötigt man sehr viel Energie, also Strom. Das bedeutet, dass man zusätzlich zu jener Energie, die man dann mit dem Auto benutzt, noch jene hinzuzählen muss, die für die Herstellung von Wasserstoff benötigt wurde.
Nun haben wir aber eigentlich zu wenig Strom, um alle Autos umzuwandeln in E-Autos. Wir schaffen das vielleicht mit sehr großer Anstrengung. Es ist aber derzeit utopisch, dass wir zusätzlich noch den Strom aufbringen könnten, der für die Herstellung von Wasserstoff nötig wäre.
E-Autos sind nicht die umweltfreundlichste Technik (und nicht die praktischste). Es ist aber jene, bei der die Strommenge am geringsten ist. Alles andere ist derzeit außer Reichweite.
Dir fällt aber schon auf, dass ich in dem von Dir zitierten Posting das Wort Panik gar nicht verwende, sondern von "raschen und vielleicht auch zunächst einmal unangenehmen Gegenmaßnahmen" spreche?
Ja, absolut !
Ich bezog mich ja auch auf die allgemeine Devise.
Wobei meinetwegen "panic" auch im von Lidl bzw. Greta korrigierten Sinne verstanden werden darf.
Zitat:
Daher erübrigt sich meiner Meinung nach auch die Diskussion, ob Panik zu sinnvollen Lösungen führt oder nicht. Es geht nicht um Panik!
Eben. Wir mussten im Erdkundunterricht im Rahmen eines Wandertags in der 6. Klasse nach Neunburg vorm Wald. Das war in den Achzigern. Zur Solarwasserstoffanlage, dort, wo Autos betankt werden. Seitdem hat sich nichts geändert. glaurung, lern' mal Schwimmen.
Ernsthafter, bin ganz bei Hafu. Mehr Solarzellen auf die Dächer und dann klappt das ja auch eventuell mit der Brennstoffzelle. Edith, Danke Laexandra, ist im Endeffekt Blödsinn, wo schlaue, akademische Kleingeister (!) einen auf intellektuell machen. Man sollte diesen Würgern den Saft abdrehen. Aber lassen wir glaurung und seine Mitstreiter (FAU, Fraunhofer usw.) in dem Glauben, dass WEasserstoff (Ja, ist ja gut ;-) ) ganz toll ist. Immerhin wolle die hier 100 Wasserstofftankstellen in Middlefranconia aufbauen. Bin schon gespannt, ob sich da Frauen rantrauen. An so eine hochexplosive Stahlbetonbombe im Auto. Lass man so eine Brennstoffzelle gegen die Wand rasen. Mein Gott, glaurung, sei froh' das bald Weihnachten ist und Jörn hier die Dinge neutral einschätzt. Unabhängig von Geldgebern.
Daher nochmalig ein dickes Dankeschön an Jörn für die Umstellung des ts-servers auf Betrieb durch Engeieeinspeisung aus Wasserkraft gewonnen.
Soweit ich gehört habe, ist das Problem mit dem Wasserstoff ein anderes.
Um Wasserstoff herzustellen, benötigt man sehr viel Energie, also Strom. Das bedeutet, dass man zusätzlich zu jener Energie, die man dann mit dem Auto benutzt, noch jene hinzuzählen muss, die für die Herstellung von Wasserstoff benötigt wurde.
Nun haben wir aber eigentlich zu wenig Strom, um alle Autos umzuwandeln in E-Autos. Wir schaffen das vielleicht mit sehr großer Anstrengung. Es ist aber derzeit utopisch, dass wir zusätzlich noch den Strom aufbringen könnten, der für die Herstellung von Wasserstoff nötig wäre.
E-Autos sind nicht die umweltfreundlichste Technik (und nicht die praktischste). Es ist aber jene, bei der die Strommenge am geringsten ist. Alles andere ist derzeit außer Reichweite.
Sehe ich anders. Klar geht's nicht bis übermorgen.
Aber das hab ich an verschiedenen Stellen schon hinlänglich diskutiert, weswegen ich hier nicht wieder damit anfange.
Allein die Sonne wirft meines Wissens in einer Stunde so viel Energie auf die Erde wie die Menschheit in einem Jahr benötigt. Dann haben wir auch noch Wind.
Augenscheinlich ist die Batterie DERZEIT die bequemste Lösung. Denkst Du wirklich, dass man für alle Zukunft unsere Mobilität komplett mit Akkus bewerkstelligen kann?
Ich störe mich immer immens an dem Wort "derzeit", weil ich damit sofort "Kurzsichtigkeit" verbinde.