Alle bis zum Erbrechen wiederholten Argumente der Klimawandelleugner und -Skeptiker sind schon x mal widerlegt worden.
Von der Gegenseite lese ich genau das gleiche: "Vergesst diesen Klimawandel-Quatsch. Die angeblichen Beweise für den Klimawandel haben wir doch schon x mal wiederlegt."
Auf mich wirkt es erst mal so, als säße die Mehrheit auf der Klimawandel-Seite, aber was heißt das schon? Heutzutage im Internetzeitalter wird irgendwie auch jeder Experte genannt sobald er ein Buch zum Thema gelesen hat.
Und seit meinem Studium weiß ich auch, dass ein Doktor- oder Professor-Titel auch nicht wirklich was aussagt.
Von der Gegenseite lese ich genau das gleiche: "Vergesst diesen Klimawandel-Quatsch. Die angeblichen Beweise für den Klimawandel haben wir doch schon x mal wiederlegt."
Auf mich wirkt es erst mal so, als säße die Mehrheit auf der Klimawandel-Seite, aber was heißt das schon? Heutzutage im Internetzeitalter wird irgendwie auch jeder Experte genannt sobald er ein Buch zum Thema gelesen hat.
Wenn Du und ich 70 sind (ach was, das geht wohl auch schon mit 50 oder 60), setzen wir uns mal zu einem Bier zusammen und unterhalten uns nochmals über das Thema. Bis dahin wirst Du sicher wissen, wer Recht hatte. Und Deine Kinder (sowie mein eigener Balg ) werden uns beide noch zu unseren Lebzeiten für das verfluchen, was wir und die Generationen vor uns ihnen eingebrockt haben. Denn sie haben nämlich noch ein paar Jahrzehnte länger was davon.
Einfach mal sehr viele Reportagen zu dem Thema anschauen und zu anderen verwandten Themen (Erdgeschichte, Meteoriten-Einschläge, Vulkanismus, Menschheitsgeschichte der letzten paar tausend Jahre, Evolution der Menschheit in den letzten 2 Mio Jahren, Kaltzeiten, Heißzeiten, kleine Eiszeit, Aufschwung und Fall von Hochkulturen --> das hängt alles astrein zusammen......). Dann entwickelt sich ein klares Bild von dem, was unsere Kinder und Enkel erwartet. Sie werden es nicht leicht haben, während wir eventuell noch mit einem blauen Auge davon kommen werden.
Das wurde aber alles schon im Detail hier ganz vorne von mir und anderen durchgekaut. Drum geh ich sicher nicht nochmals genauer auf all das ein.
Zitat:
Zitat von Mirko
Und seit meinem Studium weiß ich auch, dass ein Doktor- oder Professor-Titel auch nicht wirklich was aussagt.
Ach, welch Erkenntnis. (sagt einer, der selbst einen hat und der Meinung ist, dass er geschmeidiger durchs Leben gekommen wäre, wenn er den Schmarrn nicht gemacht hätte, sondern was G'scheits g'lernt hätte )
Ich hab mir dir Sache jetzt angeschaut, und glaube - nein ich weiß - das es den Treibhauseffekt des IPCC nicht geben kann. Es gibt verschiedene Gründe dafür, komplizierte und einfache. Aber im Prinzip kann sich jeder selbst davon überzeugen, er muss nur vor die Tür treten. Wenn es eine wärmende "Backradiation" von 333 W/m² geben würde, müsste ich das merken, denn das ist mehr Leistung, als die die laut dem IPCC von der Sonne auf dem Boden ankommt. Einfach rausgehen, in die Sonne stellen, und schauen woher die Wärme kommt ...
Ich fürchte, es ist nicht die beste Strategie, sich bei komplexen Themen wie diesem auf sein Gefühl zu verlassen.
Zum Glück gibt es Messgeräte und Leute, die sich damit auskennen. Hier z.B. ein Diagramm der Messung der atmosphärischen Gegenstrahlung über 24 Stunden an einem Oktobertag in München, die offenbar in der genannten Größenordnung liegt: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:..._100dpi_de.png
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Einfach mal sehr viele Reportagen zu dem Thema anschauen und zu anderen verwandten Themen (Erdgeschichte, Meteoriten-Einschläge, Vulkanismus, Menschheitsgeschichte der letzten paar tausend Jahre, Evolution der Menschheit in den letzten 2 Mio Jahren, Kaltzeiten, Heißzeiten, kleine Eiszeit, Aufschwung und Fall von Hochkulturen --> das hängt alles astrein zusammen......).
Da zählst Du ja wunderbare Gründe auf die dafür sprechen, sein Leben hier, heute und jetzt zu genießen.
Wenn die Nachrichten in einer Stunde melden, dass in 36 Stunden ein riesiger Meteorit auf Deutschland herabfällt, dann ärgere ich mich schon, dass ich meine Traumreise in die Südsee nie gemacht habe und nie in Sydney im Schwimmbad an der Harbour Bridge geschwommen bin. YOLO kann auch eine Warnung sein!
Sei's drum! Heute ist der dritte globale Klimastreik von „Fridays for Future“.
Wer geht hin und wer geht auf die Arbeit um das Geld (für den Rundfunkbeitrag) zu erwirtschaften das benötigt wird um darüber zu berichten?
Als würdiger musikalischer Rahmen und Ohrwurm des Tages für diesen besonderen Tag, ein Umweltschutz-Lied aus dem Jahr 1970 (lt. youtube). Gretas Vater Svante wurde ein Jahr alt, Gretas Mutter wurde geboren:
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Computermodelle sind nur so gut, wie die zugrundeliegenden Annahmen - da man sie nur begrenzt validieren kann, besonders für längere Zeiträume. Dafür gibt es die statistische Aussage der Wahrscheinlichkeitsverteilung. Und diese zeigt eine Streuung der Ergebnisse, die keine seriöse Prognose erlaubt, schon gar keine so monokausale, wie es im öffentlichen Diskurs suggeriert wird. Da nützt die tollste Hardware nichts. ...
Computerpower hilft schon... Klimamodelle sind komplex (gekoppelte Syteme von part. Differentialgleichungen), die kein Mensch "mit Papier und Bleistift" oder einer Computeralgebrasoftware berechnen kann. Es geht also nur numerisch mit Rechnern. In die Zukunft hinein zu rechnen ist sehr schwierig, da viele Parameter im Spiel sind. Was tut man also? Man überprüft sein Modell an vergangenen klimatischen Entwicklungen. Beschreibt das Modell die Vergangenheit nicht korrekt (nicht alle Phänomene), kann es sein, dass das Modell falsch ist oder es richtig ist und man einfach nicht alle Parameter und Zustände aus der Vergangenheit kennt, die nötig sind (z.B. Temperatur, Druck, Impulse, Geschwindigkeiten usw usf). Letztendlich hat man immer ein grundsätzliches Problem, dass die Mathematik in diesem Fall nur eine Idealisierung (Modellierung) ist und man niemals alle Parameter hat. Computerpower hilft insofern sehr, dass man mehrere Modelle mit verschiedenen Parametern in kürzerer Zeit rechnen lassen kann.
Wahrscheinlichkeitsrechnung nimmt dabei immer einen großen Part ein, ist aber kein Hokuspokus, sondern sehr saubere Mathematik, die man halt richtig lesen können muss.
Letztendlich sind es aber immer nur Klima-Modelle und -Szenarien. Im Gegensatz zum Wetter, wo man auch von Wetter-Vorhersagen spricht. Die Komplexität steigt exponentiell mit der Zeit, in die man hineinrechnen will. Neben den unbekannten Parametern ein weiteres grundsätzliches Problem. Inwieweit relativ neu Disziplinen wie KI und Chaostheorie hierbei unterstützen, kann ich leider nicht sagen.
(Ich habe vor fast 30 Jahren bei den Physikern meine Mathematik-Diplomarbeit in einem Bereich der Strömungsmechanik geschrieben, bzw. mit FORTRAN programmiert und fühle mich daher zu dieser Ergänzung zu deinem Posting befähigt ).
.....Sei's drum! Heute ist der dritte globale Klimastreik von „Fridays for Future“......
der genaugenommen wegen.......
Zitat:
Zitat von glaurung
..... Und Deine Kinder (sowie mein eigener Balg ) werden uns beide noch zu unseren Lebzeiten für das verfluchen, was wir und die Generationen vor uns ihnen eingebrockt haben. Denn sie haben nämlich noch ein paar Jahrzehnte länger was davon.......
....eigentlich kein klima-, sondern ein generationenstreik ist.
diejenigen in einigen jahrzehnten die suppe die wir ihnen heute einbrocken auslöffeln müssen, haben doch heute gar keine andere möglichkeit außer den verursachern (uns) so heftig wie möglich auf den sack zu gehen. entscheiden und ändern können sie nämlich noch nichts.
....eigentlich kein Klima-, sondern ein Generationenstreik ist.
diejenigen in einigen Jahrzehnten die suppe die wir ihnen heute einbrocken auslöffeln müssen, haben doch heute gar keine andere Möglichkeit außer den Verursachern (uns) so heftig wie möglich auf den Sack zu gehen. Entscheiden und ändern können sie nämlich noch nichts.
Verursacher sind nicht "wir" die Alten, sondern alle. Und vor allem auch diejenigen die heute streiken.
Und sie können sehr wohl Entscheidungen treffen.
Eventmäßig in Form von Streiks auf sich aufmerksam machen ist eine Form der Entscheidung. M.E. jedoch nicht die richtige, da diese Form die Aggressivität erhöht, die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt, und die Medien+Politik zu unbedachten Aktionismus verleitet.
Eventmäßig in Form von Streiks auf sich aufmerksam machen ist eine Form der Entscheidung. M.E. jedoch nicht die richtige, da diese Form die Aggressivität erhöht, die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt, und die Medien+Politik zu unbedachten Aktionismus verleitet.
Na ja,"die Medien" und "die Politik" gibt es ja nicht.
Der Aktionismus der Frankfurter Rundschau wird ein anderer sein als der von Tichy's Einblick oder der Achse des Guten. Der Aktionismus der Grünen wird ein anderer sein als der der FDP.