Zitat:
Zitat von Phoebe
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (  ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.
Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.
Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.
Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern.
Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.
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prinzipiell gebe ich dir recht! natürlich gebührt jedem menschen respekt der das finished oder überhaupt den arsch hochbekommt. es liegt mir auch fern jemanden zu dikriminieren. jeder kann machen, was er will, so lange er nicht anderen damit nicht auf den sack geht. schlimmer noch, wenn seine beweggründe für sein tun eher zweifelhafter natur sind.
der hase liegt doch da im pfeffer, dass diese typen den sport in ein schlechtes licht rücken. schau doch mal was sich zur zeit im himalya abspielt. da kraxeln irgendwelche reichen deppen in 8.000 m höhe rum, die aufgrund ihrer kostitution und ihrer erfahrung nicht dahin gehören würden und lösen eine rettungsaktion nach der anderen aus. wie ich meine ZU RECHT beschweren sich passionierte bergsteiger über diesen tourismus mit vollkaskomentalität. denkst du denn diese typen machen das, weil sie die berge oder das bergsteigen lieben oder weil sie damit prtzen wollen?
noch eine persönliche note:
am 8. januar ist mein bester freund gestorben.
er ist beim squash kollabiert und konnte vom notarzt nicht reanimiert werden.
er war 36 jahre alt, wog 135 kg, rauchte jeden tag 1 1/2 schachteln gauloises und trank des öfteren einen zuviel.
eineinhalb jahre vor seinem tod begann er mit sport - vielleicht auch ein wenig inspiriert durch mich? er änderte jedoch nicht seine gewohnheiten. erst fing er an zu radeln, dann ging er in ein fittnessstudio und fing dann auch an zu laufen 10 km in > 2 std!
vergangenen herbst schmiedete er dann den plan ein jahr später beim ffm-marathon zu starten. davon habe ich ihm dringend abgeraten! ich bae ihm gesagt er solle (aus verschiedenen gründen) langsam machen und sich nicht überfordern.
im fitnessstudio habe sie ihm dann nen laktattest (abbruchtest) mit anschliessenden trainingsplan aufgeschwatzt. damals habe ich ihm schon gesagt, dass das unseriös, wenn nicht gar unverantwortlich ist!
ich könnte das jetzt noch sehr blümerant in allen einzelheiten schildern, was noch alles vorgefallen ist, spare es mir aber...
das ende vom lied steht oben - exitus!
das ist wahrscheinlich ein grund warum mir diese diskussion so
nahegeht und am herzen liegt...