Ist ja schon interessant, auf welche Gedanken man bei so einem lockeren Zusatzläufchen am ersten Tag kommt:
Kurzzeitig hatte ich mal überlegt, ob der Maximalwert von 300 Läufen in
100 Tagen zu schaffen wäre bzw. welche Opfer das erfordern würde.
Und als ich so weiter überlegte, stellte ich fest, dass sich die vermeintlichen Hindernisse eigentlich ganz gut überwinden liessen - z.B. der Punkt Familienkompatibilität: morgens den ersten Lauf bevor die anderen wach sind. Dann vor dem Abendessen nochmal kurz raus ("hatte 'nen stressigen Tag im Büro und laufe mir schnell mal den Kopf frei - danach spielen wir was, versprochen"). Und falls ich durch's Klofenster passe, hätte ich auch schon eine Idee, wie ich mich für einen dritten Lauf "abseilen" könnte, ohne dass es jemand bemerken würde...
Zum Glück war der Lauf nur 31min lang, denn mein erster Marathon und mein erster IM begannen mit einer ähnlichen Gedankenfolge ("ist's möglich?" - "niemals, nein, d.h. kaum, d.h. nicht undenkbar, aber absurd" ...)
OK, ehrlich gesagt war es letztlich weder das evtl. zu enge Klofenster noch irgendwelche anderen Hindernisse, die mich von dem 300/100 Gedanken wieder weggebracht haben - sondern lediglich die Tatsache, dass ich es für lösbar und dumm halte.
Unlösbar und dumm wäre hingegen reizvoll gewesen
Bin dann mal weg (das Wetter ist endlich Babyjogger-tauglich und der Kleine war heute ja noch gar nicht an der frischen Luft). Hm, 299 ist eigentlich auch eine schöne Zahl...
