gestern beim schwimmtraining fiel mir bei der atempyramide auf, dass ich bei 3er 5er 7er etc deutlich besser zurecht komme, wenn ich mich weniger aufs gleiten konzentriere und mehr auf schnellere zugfrequenz schwimme.
wenn ich mich extrem aufs gleiten konzentriere, komme ich wohl mit ca. 40 zügen pro 50m bahn hin, bei frequenz sind es dann aber eher 50+..
der trainer sagte dann, als ich ihn danach fragte, dass das mit der frequenz für uns der effizientere schwimmstil sei, weil weniger kraftvoll gezogen werden muss, was weniger ermüdend ist (analog: trittfrequenz / schrittfrequenz), und das gleiten dann schon mit der zeit (besseres wassergefühl, bessere wasserlage) kommt.
das fand ich ja durchaus einleuchtend, und ich denke ich werde da in zukunft mal verstärkt an der zugfrequenz arbeiten...
habt ihr erfahrungswerte, wie ist das bei euch gewesen? erst frequenz, dann länge? oder doch erstmal ordentlich gleiten lernen, und dann den takt erhöhen? oder gibt es wie so oft, kein 'allgemeingültige' richtung, und das ist für jeden unterschiedlich?
ich bin da kein Fachmann, aber für mich war erstmal Technik und Wasserlage bei niedrigen Frequenzen wichtig. Sobald ich mit der Freq. zu hoch kam, hat die Technik gelitten. Ich ziehe heute noch bei hohen Frequenzen schnell mal zu wenig durch und verschenke so effektivität
ich bin da kein Fachmann, aber für mich war erstmal Technik und Wasserlage bei niedrigen Frequenzen wichtig. Sobald ich mit der Freq. zu hoch kam, hat die Technik gelitten. Ich ziehe heute noch bei hohen Frequenzen schnell mal zu wenig durch und verschenke so effektivität
Zustimmung...
Hab letzten beim training noch gemerkt, dass ich mit kraftvollen Zügen (und guter Technik /Gleitphase) nicht wirklich langsamer bin, als mit hoher Frequenz "Gas geben"
Sicher liegt mein aktuelles Optimum, was die Zeit auf 500m/1000m angeht, irgendwo zwischen diesen Extremen.
Wenn ich Atempyramide schwimme, habe ich z. B. beim 5er Zug eine wesentlich bessere Gleitphase und bin somit auch schneller. Das blöde ist nur...irgendwann geht die Luft aus
Wenn ich Atempyramide schwimme, habe ich z. B. beim 5er Zug eine wesentlich bessere Gleitphase und bin somit auch schneller. Das blöde ist nur...irgendwann geht die Luft aus
habt ihr erfahrungswerte, wie ist das bei euch gewesen? erst frequenz, dann länge? oder doch erstmal ordentlich gleiten lernen, und dann den takt erhöhen? oder gibt es wie so oft, kein 'allgemeingültige' richtung, und das ist für jeden unterschiedlich?
Dabei scheint wohl die Anzahl der Züge pro Distanz ein entscheidendes Mass auch für die Geschwindigkeit (wer weniger Züge braucht, ist im allgemeinen schneller) sowie die Technikqualität zu sein.
Dabei scheint wohl die Anzahl der Züge pro Distanz ein entscheidendes Mass auch für die Geschwindigkeit (wer weniger Züge braucht, ist im allgemeinen schneller) sowie die Technikqualität zu sein.
-qbz
die limmatsharks seite ist wirklich klasse! die 'stroke' seiten hatte ich bisher noch nicht entdeckt, danke!
das fazit des ersten links:
"Die Autoren empfehlen den Trainern, bei ihren Schwimmerinnen und Schwimmern die Zuglänge und physiologische Messgrössen bei hohen Geschwindigkeiten auszuwerten. Es sollte oft langsam geschwommen werden mit dem Ziel, die Zuglänge zu verlängern und mit zunehmender Geschwindigkeit konstant zu halten, vor allem im Bereich der MAS und darüber."
also erst sauber gleiten lernen, dann die frequenz erhöhen und dadurch schneller werden..
ok.mach ich.
der trainer sagte dann, als ich ihn danach fragte, dass das mit der frequenz für uns der effizientere schwimmstil sei, weil weniger kraftvoll gezogen werden muss, was weniger ermüdend ist (analog: trittfrequenz / schrittfrequenz), und das gleiten dann schon mit der zeit (besseres wassergefühl, bessere wasserlage) kommt.
Recht hat er. Gleiten kommt völlig von allein, "niemand" gleitet zu wenig. Die Krönung ist dann natürlich, wenn man einen langen Zug mit hoher Frequenz schwimmen kann.