bin eben bei der Arbeitsrunde unterwegs in einen Steinbruch gesprungen und ein paar Meter gekrault.
Als ich startete, schüttete es zwar aus Kübeln - Scheiße aber akzeptabel.
Doch als ich nach einer Stunde zurück am Ufer war, gewitterte es direkt über mir.
Mal abgesehen von dem Fakt, dass ich bei Gewitter am Liebsten im Haus verweile und dort auch noch - falls möglich - brav im Bett liege - falls es die Umstände mit sich bringen und man gerade im Schwimmen und Radeln bei Gewitter unterwegs ist, ist das machbar?
Unabhängig vom eigenen Schissfaktor - wird dies dann für uns ernsthaft gefährlich oder kann man unter Beachtung einiger grundsätzlicher Aspekte (nie der höchste Punkt auf der Strecke sein, nicht direkt und unbeweglich das Drama unter einem [solitären] Baum abwarten) den Sport im Freien durchziehen oder zumindest halbwegs solide beenden, ohne in sofortige Panik zu verfallen?
Mein Bauchgefühl sagt nein - daher hab' ich das Radeln heute auch besser in den Skat gedrückt, es blitzt&grummelt unverändert.
Andererseits finden Sportevents (Tri, Rad, Lauf) ja auch manchmal bei gewittrigen Bedingungen statt.
Was denkt Ihr?
Man kann ja die Entfernung ganz gut über die Schallgeschwindigkeit abschätzen:
Vom Blitz loszählen bis der Donner kommt, mal 3 gleich Abstand in km.
Wenn aber da Gewitter genau über mir wäre, würde ich Schutz suchen!
Also bei einem Gewitter würde ich möglichst schnell raus aus dem See. Also Rekordverdächtig schnell.
Wenn man nicht unbedingt unbedingt muss würde ich auch nicht radeln. Die Gefahr das etwas passiert ist einfach vorhanden egal wie gering sie sein mag.
Das wäre aber nicht eine sehr genaue Rechnung, Schall legt durchschnittlich 330 m/s zurück.
Damit war wohl die Formel zum Abschätzen gemeint. Ich kenn das aber als Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und das dann durch drei teilen, um die Entfernung in km zu erhalten.
Mir persönlich (und den meisten anderen wohl auch) ist es aber auch egal ob das Gewitter 1km oder 1,1km weg ist
Ich bin mal im Hochsommer bei drohendem Gewitter noch schnell in den See gesprungen. Der Wind hatte schon mächtig begonnen, alle Badegäste sind so schnell es ging davon. Ich aber (gerade von meiner MTB-Runde angekommen) hab nur über die Schönwetter-Weichlinge gelächelt. Als ich dann wieder aus dem See raus bin, war niemand mehr da, der Wind super heftig und ich direkt unter der Gewitterzelle. Ich bin aufs Rad gesprungen, ca. 1 Minute geradelt … und dann hat der erste Blitz etwa 200m vor mir eingeschlagen … Seitdem verhalte ich mich anders, wenn ein Gewitter naht …
Wenns richtig arg donnert und das Gewitter nahe ist fühl ich mich aufm Rad nicht mehr soooo wohl, red mir dann aber ein, nicht in den Alpen einen Klettersteig zu begehen, radle auch in Abhängigkeit von Relief, Wind und Regen, Bewaldung und Architektur meist weiter. Im See schwimmen bei Gewitter macht hier bei uns niemand.. Auch im Freibad scheucht der Schwimmmeister bei Donner alle ausm Wasser nach vorheriger Durchsage. Allerdings haben wir einen schönen 1,6k langen Rundkurs auf einem Hochplateu gut fürs Lauftraining. Ist dann die Frage, ob doch noch eine Runde gehen soll.......
Damit war wohl die Formel zum Abschätzen gemeint. Ich kenn das aber als Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und das dann durch drei teilen, um die Entfernung in km zu erhalten.
Mir persönlich (und den meisten anderen wohl auch) ist es aber auch egal ob das Gewitter 1km oder 1,1km weg ist
Dazu muss man aber noch wissen, dass der geschätzte Abstand ja nur die Distanz vom letzen Blitzeinschlag ist. So eine Gewitterzelle kann riesengroß sein... also wenn der Blitz eben noch 4km entfernt war, kann der nächste genau neben mir einschlagen.
Ich würde bei Gewitter auf keinen Fall in den See. Rad fahren auch nicht unmittelbar im Gewitter.