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Alt 25.04.2008, 14:02   #1
lala
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 25.04.2008
Beiträge: 47
Einlagen ja oder nein?

Hallo alle zusammen!

Man hört ja so einiges über Einlagen in Laufschuhen. Die einen sagen yo, die anderen nö.

Was ist eure Meinung?

Ausgangspunkt dieser Frage bin natürlich ich selbst.

Ich hatte anfang des Jahres eine Entzündung der rechten Plantarsehne. (nach orthopädischer Diagnose) War echt scherzhaft die erste Zeit. Dann hab ich mich mal einer Laufanalyse unterzogen, dort hat man fest gestellt, dass ich rechts einen Hohlfuß ohne Pronation oder der Gleichen habe. Links eine leichte Überpronation. Aufgrund der Fakten hat man mir dann die entsprechenden Einlagen gefertigt. Rechts mit einer Sehnenaussparung und einer Fersenpolsterung und links mit einer Pronationsstütze und einem Fersenpolster.

Dazu habe ich dann noch eine Laufschuhempfehlung bekommen. Daraufhin kaufte ich mir dann neue Schuhe. den ASICS GT 2130, einen Brook (Neutralschuh) und den Nike Air Zoom Elite 3.

Damit klappte alles wunderbar. Wollte dann nach meiner im Okt. 07 erreichten Marathonzeit 3:32:26, mich auf 3H im jetzigen Frühjahr verbessern. Das Training dafür klappte hervorragend. Zeiten alle eingehalten und so weiter. Bis ich dann nach ca. 6 Wochen (Bergfest) Schmerzen im rechten Schienbein oder Wade bekam.

Mittlerweile weiß ich, dass ich zu viel von mir verlangt habe. Demnach eine Überbelastung hatte. Nach ärztlicher Diagnose habe ich "nur" eine Muskelverhärtung im Wadenmuskel.

Plantarsehne merke ich mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Jetzt meinte der Arzt, dass ich die Einlagen mal weglassen soll. Es kann sein, dass meine Füße sie gar nicht mehr benötigen.

Werd ich nach meinem nächsten Wettkampf mal testen und parallel zu dem Hersteller der Einlagen gehen. Mal schauen was die so fachliches von sich geben.

Meine Frage ist jetzt, ob jemand von euch auch schon mal solche Meinungen gehört hat oder gar Erfahrungen damit gemacht hat. Außerdem braucht man überhaupt zwangsläufig immer Einlagen?

Wär klasse, wenn ihr mir helfen könnt.

sportliche Grüße
lala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2008, 14:13   #2
AndreasW
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2008
Ort: Essen
Beiträge: 1.082
Hallo..
bitte das hier nur als meine persöhnliche erfahrung verstehen, kein ärztlicher Rat:
Als ich vor etwas mehr als 1 Jahr mit dem Laufen anfing hatte ich einen schuh mit mittelstarker Pronationsstütze und schuhe für Schwergewichte.
Eine laufender Orthopäde hat sich das alles mit angeschaut und sagt mir, dass es genau passt.
nachdem ich vor 4 Wochen mein 3. Paar Laufschuhe geholt habe und wieder auf die Laufanalyse geschaut habe, bin ich jetzt fast beim Neutralschuh.
Ich denke, es liegt an solchen Dingen, wie Cross-Läufen und Lauf-ABC (Kräftigung der Fussmuskulatur)

Mit Einlagen wäre ich also wirklich was vorsichtig und würde da nur auf den Rat eines wirklich guten Arztes vertrauen.
Mit dieser Art der Stütze muss der Fuss dann ja fast nichts mehr mit Muskelarbeit abfangen und Muskeln, die nciht genutzt werden verkümmern..
AndreasW ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2008, 22:06   #3
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Hey,

zieh dir mal drüben diesen Thread rein.

http://www.3athlon.de/community/show...=schuheinlagen

Da berichten einige über Probleme, die sie durch die Einlagen erst bekommen haben. Ich bin da drüben übrigens der "stockhakker", der ab Mitte des Threads immer wieder seinen Senf dazugibt.
Von meiner Seite: Ich weiss mittlerweile, dass ich ein 3/4 Jahr mit Senk-, Spreizfusseinlagen rumgelaufen bin, die mir für den Moment den kompletten Bandapparat ums Knie geschrottet haben. Nun hab ich die Dinger rausgeschmissen, um mich wieder umzugewöhnen. Ich kann immer noch nicht wirklich Radfahren, kaum Schwimmen und an Laufen ist überhaupt nicht zu denken, weil die Sehnen und Bänder ums Knie extremst reizbar sind. Beispiel: ich war am Sonntag 3km GEHEN mit einer Laufeinlage von 500m (!!!!). Ergebnis: Ich hab heute, d.h. 5 Tage danach noch Schmerzen. Extremst frustrierend in Anbetracht der Tatsache, dass die Temperaturen wieder steigen und ich immer noch bewegungsunfähig bin.
Ich schieb echt sooo einen Hass auf die Orthopäden, die mir die Scheiss-Dinger empfohlen haben.

Ich bin jetzt vielleicht ein Extremfall aber auch Musterbeispiel dafür, dass man mit Einlagen sehr vorsichtig sein sollte........
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2008, 22:29   #4
Lecker Nudelsalat
Ehemals strwd
 
Benutzerbild von Lecker Nudelsalat
 
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: at home
Beiträge: 4.667
Ich bin das Gegenbeispiel,

Ende letzten Jahres (November) aus heiterem Himmel an beiden Füssen die Plantarsehnen extrem gereizt.

Konnte vor Schmerzen kaum noch gehen.

Beim Orthopäden meines Vertrauens gewesen, der mir die Eigendiagnose bestätigt hat und mich dann an einen Orthopädieschumacher verwiesen hat.

Dort dann eine dynamische Fussdruckpunktanalyse gemacht, in der Zwischenzeit hatte ich mir schon Neutrallaufschuhe geholt, in den neuen Schuhen (die Laufanalyse).

Die Einlagen anhand der Analyse waren innerhalb von 3 Tagen fertig.

Ich bin dann ganz vorsichtig angefangen wieder zu laufen (200m) und habe langsam gesteigert.

Inzwischen sind die Probleme vollkommen verschwunden, ich bin dieses Jahr schon 1100km gelaufen.

Ich habe mir kürzlich noch ein zweites Paar Einlagen anfertigen lassen mit winzigen Veränderungen.

Aktuell habe ich 3 Paar Laufschuhe (Asics Gel Nimbus), die ich durchwechsle.

Laufe aber auch mal ohne Einlagen, den strongmanrun bin ich z.B. mit meinen DS Racern gelaufen, auch vollkommen problemlos.

Was ich allerdings zusätzlich zu den Einlagen meinen Füssen verordnet habe, ist eine (fast) tägliche Massage mit einem Massageprügel.

Unter dem Schreibtisch auf der Arbeit habe ich eine Stachelwalze liegen, mit der die Füsse gelegentlich massiert werden.

Alles flankierende Hilfsmaßnahmen.

Was jetzt letztendlich wirklich geholfen hat, wahrscheinlich die Summe aller Dinge.

Medikamente habe ich nicht genommen.

Edith sagt gerade, ohne Sport laufe ich seit 2006 in Nike Free durch die Gegend (Anfangs bin ich damit noch gelaufen, auch den Marathon in Roth hintendrauf, würde ich heute aber nicht mehr machen)

Gruß strwd
Lecker Nudelsalat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2008, 22:30   #5
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von AndreasW Beitrag anzeigen
Mit Einlagen wäre ich also wirklich was vorsichtig und würde da nur auf den Rat eines wirklich guten Arztes vertrauen.
Mit dieser Art der Stütze muss der Fuss dann ja fast nichts mehr mit Muskelarbeit abfangen und Muskeln, die nicht genutzt werden verkümmern..
Absolut richtig. Ich bin mitterlweile der Meinung, dass Einlagen nur erfunden wurden, um Geld in die Kassen der Orthopäden zu spülen.........
Ärzte gehen so dermassen verantwortungslos mit der Empfehlung von Einlagen um, dass es an Körperverletzung grenzt.
Ich war im letzten 3/4 Jahr bei diversen Ärzten wegen meiner Knieschmerzen und ratet mal, was immer, wirklich immer, die erste Frage war: "Haben sie's denn schon mal mit Einlagen probiert". Darauf ich: "Ja, ich trage bereits seit einiger Zeit welche".
Die Frage, ob ich die Dinger auch vertrage, wurde nie gestellt.

Ich selbst hab das erst so spät bemerkt, da die Probleme erst einige Wochen danach schlimmer wurden, nachdem ich die Einlagen bekommen habe.

Ach ja: ich habe heute meine Aquasphere Beachwalker XP zum "Barfußlaufen" bekommen. Bin damit mal ca. 500m gegangen. Das ist echt heftig. Nach dieser Ministrecke hab ich bereits bemerkt, dass die Waden viel anders beansprucht werden als in normalen Schuhen. Ausserdem spürt man seine Füße viel intensiver. Die Teile werden in Zukunft bei mir sehr oft in Gebrauch sein, um meinen dank der Einlagen verkümmerten Bewegungsapparat wieder in Gang zu bringen (im wahrsten Sinne des Wortes).............

Eigentlich könnte ich ja einen Kniesehnengenesungsblog starten........ Die Bloggerei ist ja momentan recht in Mode......
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2008, 22:56   #6
Fruehschwimmer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Fruehschwimmer
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: San Diego, CA
Beiträge: 699
seit dem ich den ganzen tag nur in flip-flops rumlaufe gehts meinen fuessen deutlich besser
-ist halt auch ein gutes training...

ansonsten kann ich ohne einlagen nicht mehr laufen

hab ne'n gangleon + sehnenreizung (die beugesehne neben dem grossen zeh), die beide ohne einlagen sehr schlimm werden...


ich hatte allerdings auch mal einlagen (von dem grossen bielefelder einlagenmacher von dem eigentlich alle so begeistert sind...) die das ganze erst richtig schlimm gemacht haben (auch die laufschuhberatung war fuern ar*** ).

fazit: die wahl des einlagenfuzzies, wenn man denn hingehen will, ist entscheidend...
Fruehschwimmer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2008, 09:19   #7
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.593
Zitat:
Zitat von Fruehschwimmer Beitrag anzeigen
fazit: die wahl des einlagenfuzzies, wenn man denn hingehen will, ist entscheidend...
........und wenn man die Dinger erst mal drin hat, ganz genau auf den Körper hören. Wenn ca. 2 Monate danach Probleme auftreten, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und die Belastbarkeit irgendeiner Körperstuktur (bei mir die Knie) immer geringer wird, obwohl man immer weniger Sport macht, dann liegt das an den Scheiss-Dingern, weil sich die ganze Körperstatik langsam verändert hat.

Mein Fazit: Nie vergessen, dass man die Einlagen drin hat.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten
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