Diese Thematik brennt mir schon ewig auf der Zunge ....
Frage: Wie wirkt sich Kaffee bzw. Koffein kurzfristig, mittelfristig und langfristig auf die psychische und physische Gesundheit aus?
Antwortmöglichkeiten:
A. neutral
B. verschlechternd
C. verbessernd
Bitte begründen mit subjektiven Erfahrungen
und/oder objektiven bzw. wissenschaftlichen Belegen (präferiert).
Danke.
Hoffentlich werde ich für diesen Faden nicht angegriffen.
Hintergrund:
Ich bin selbst lebenslang /2 kleine Ausnahmen) Nichtkaffee- und Koffein
(inkl. Energiedrinks wie Red Bull) Konsument
und wüßte gerne mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen.
Mich erstaunt es seit Jahrzehnten immer wieder,
wie viele Leute in meinem Umfeld
und speziell unter Trias sehr (sehr) viel konsumieren (vor allem Pros)
und feststellen (deckt sich auch mit Beobachtungen),
dass sie ohne nicht auskommen
bzw. im allgemeinen,
beruflichen und sportlichen Leben ohne Koffein keine/weniger Leistung bringen.
Eine leistungssteigernde Wirkung scheint vorhanden zu sein
(Wenn ich richtig informiert bin,
stand Koffein ab bestimmter Menge zeitweise auf der Dopingliste.
Ein einziges Mal habe ich mal mehr oder weniger unbewußt, ein Power Bar Gel mit Koffein vor dem Training genommen.
Das war als Abstinenzler sehr aufputschend).
Kurz:
Wie sind Eure Erfahrungen und eigene und fremde Kenntnisse?
Sollte ich und mein Umfeld auch zum Koffein Konsument werden
oder lieber die Finger von lassen?
Bin gespannt.
Danke.
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Ich habe meine ersten GU-Gels mit Koffein vor kurzem probiert, ohne zu trainieren
Da merkte ich sehr die anregende Wirkung des Koffeins (aus Grünteeextract).
Später bei langen Radtouren habe ich die Gels mit Koffein auch ausprobiert. Dort konnte ich die anregende Wirkung nicht so deutlich spüren. Ich war aber auch gut belastet und mit Treten beschäftigt ...
Frei nach Blumentopf: Schlaf ist nur schlechter Ersatz für Kaffee. Also umgehend anfangen mit der Kaffeetrinkerei.
Wenn dir nichts abgeht warum willst du dann was ändern? Oder brauchst du morgens lange um in die Gänge zu kommen etc? In dem Fall hätte ich keine Bedenken bei ner tasse Kaffee.
30 Minuten - 1 Studen vor Beginn der Training trinke ich immer Kaffee. Ich habe das Gefühl dass Koffein mir Auftrieb gibt, um aus meinem Haus rauszukommen und zu trainieren. Einmal vermisse ich es, Kaffee zu trinken, und wenn ich mit dem Fahrrad fahre, habe ich einfach das Gefühl, dass ich mich mehr anstrengen muss. Aber alles bleibt normal, der Unterschied ist nur, wie mein Körper darauf reagiert.
Ich habe vor ca. 10 Jahren zu Beginn meiner Trail/Ultralaufkarriere auf den letzten 7 km immer ein kleines Fläschchen kalten Espresso mit Cola getrunken (hab ich mal bei Axel Teichmann aufgeschnappt). Es hat bei mir funktioniert, allerdings weiß ich nicht wieviel Anteil daran der Zucker hatte.
Es hängt aber auch davon ab, wieviel Coffein man sonst konsumiert. Wenn es wenig ist, funzt es besser, bei mir jedenfalls.
Ansonsten ist Kaffee bei mir eher Genuss als Wachmacher.
Als ich wegen eines Magengeschwürs mal ein paar Monate keinen Kaffee trinken konnte, war das für mich wesentlich schlimmer als der Schokientzug.
Auf meinen langen Radtouren trinke ich unterwegs gerne einen doppelten Espresso. Da hab ich auch das Gefühl, dass der mich manchmal rettet.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Also ich bin schon Gewohnheitstrinker, komme fast immer auf 5 oder 6 Tassen am Tag. Beim Sport find ich es aber eigentlich nicht so angenehm. Wenn ich kurz vor dem Laufen noch nen Käffchen trinke, hab ich das Gefühl ich schwitze mehr und fühle mich auch schnell einfach fertig. Alles sehr subjektiv. Man kann das Koffein übrigens auch überdosieren und dann hat man auch eher die gegenteilige Wirkung, dass es einen dann runter zieht.
Kurz:
Wie sind Eure Erfahrungen und eigene und fremde Kenntnisse?
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Servus, also ich trinke keinen Kaffee und habe noch nie welchen getrunken. Da ich als Kind weder den Geruch sehr prickelnd fand noch die Schoki, die irgendwie nach Kaffee schmecken sollte, bin ich bis heute Kaffee abstinent geblieben. Und das entgegen aller Unkenrufen und Wetten bei mir als typischer Büromensch.
Dafür habe ich seit einiger Zeit tatsächlich Redbull für mich entdeckt. Zwar nicht unbedingt die "ursprüngliche Geschmackssrichtung", aber bestimmte Sorten wie Blueberry, Orange, Peach oder Cranberry finde ich schon ganz lecker. Es kann also vorkommen, dass ich nach einem langen Tag im Büro nach 8-10 Stunden mal eine Dose trinke, um die restlichen 2-3 Stunden noch zu überstehen.
Da ich wie gesagt ansonsten sehr wenig Koffein konsumiere, wirkt so eine Dose schon sehr "belebend" auf mich. Das tut es auch wenn ich nach der Arbeit eigentlich nur noch platt bin und ich ich ansonsten auf der Couch kleben bleiben würde - nach einer Dose kann ich mich da meist doch nochmal für eine späte Trainingseinheit aufraffen. Aber in der Summe hält sich da der Konsum trotzdem in Grenzen. Auf Wochensicht komme ich aktuell nicht über ein Maximum von 2-3 Dosen hinaus.