Während es zunächst natürlich trivial ist für alle, die länger als ein, zwei Jahre Sport treiben, dass man wesentliche Trainingseinheiten zur gleichen Tageszeit wie die Hauptwettkämpfe absolviert (und ebenso, daß der Tageshöhepunkt von Spätaufstehern später liegt), hat mich die Intensität des generellen Zusammenhangs von Aufwachzeitraum und Leistung wirklich überrascht! Über 20% sind ja Welten...
Leider ist der Studienquerschnitt laut Artikel recht schmal, ich habe auch bisher kein Abstract gefunden/ gelesen. Aber allein das Wissen darüber, daß der Zusammenhang in einer erheblichen Größenordnung existiert, eröffnet neue Perspektiven. Naja, die meisten Triathleten trainieren eh frühmorgens, da ist dann lt. Artikel wohl keine große Verbesserung mehr drin...
Naja, die meisten Triathleten trainieren eh frühmorgens, da ist dann lt. Artikel wohl keine große Verbesserung mehr drin...
Zweifel ich an. Und die, die es tun, werden es vielfach aus zeitlichen Gründen so machen müssen, damit sie Job und Familie ebenfalls untergebracht kriegen. Glaube nicht, dass Triathleten verstärkt aus natürlichen Frühaufstehern bestehen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Man muss aber vermutlich auch berücksichtigen, dass hier "nur" ein Leistungstest durchgeführt wurde, kein Wettkampf. Wenn ich morgens nen Wettkampf habe, bin ich sowieso schon um 4:30 wach mit Cortisol und Adrenalin bis an die Decke - da ist die hormonelle Situation eine ganz andere und gefühlt ist meine Leistungsfähigkeit dann überhaupt nicht durch den Wettkampfzeitpunkt beeinträchtigt...
wenn ich nicht ausreichend und schlecht schlafe, lassen meine Kräfte proportional dazu nach, ist ja klar, wenn die Psyche, bzw. Nervenstränge sich nicht gründlich reinigen und der Körper sich nicht genug regenerieren kann
wenn ich nicht ausreichend und schlecht schlafe, lassen meine Kräfte proportional dazu nach, ist ja klar, wenn die Psyche, bzw. Nervenstränge sich nicht gründlich reinigen und der Körper sich nicht genug regenerieren kann
Hier geht's nicht um die Schlafdauer, sondern um die Abhängigkeit der Leistung vom Tageszeitpunkt...
Wie gesagt, es scheint zunächst ja erstmal eine dieser "schnellen" Studien zu sein, dafür spricht die geringe Probandenzahl. @anna: Dann bist Du diesbezüglich echt im Glück. Ich erinnere mich noch mit Graus an meine Großwettkämpfe. Die Normalen/ Kleinen waren in der Regel abends, teils bis nach 11, die Trainings dementsprechend auch. WK mit über 300 Teilnehmern gingen aber über den ganzen Tag, mit den Vorrunden ab 8:00Uhr morgens - vergleichbar also mit Deiner WK-Aufstehzeit, ggf. etwas später. Auch mit 6 Wochen Morgentraining vorher war ich nicht einmal in der Lage, ne wirklich gescheite Leistung in der Vorrunde abzurufen. So ab 10, 11 Uhr war dann alles kein Problem, falls ich es bis dahin geschafft habe
Wie gesagt, es scheint zunächst ja erstmal eine dieser "schnellen" Studien zu sein, dafür spricht die geringe Probandenzahl.
Ich würde gar nicht sagen, dass da so wenige Leute befragt/getestet wurden.
121 Befragte finde ich sogar sehr viel. Vor allem da es nur Leistungssportler waren. 20 getestet ist sicher nicht die große Menge, aber wie gesagt, alles Leistungssportler.
Gerade bei der Zielgruppe muss man sich mit weniger zufrieden geben.
Also so an sich sieht die Studie recht gut aus (hier der Link zur original Studie - das ist ja nur ein Zeitungsartikel):