Hallo!
Ich mach mir mal wieder zu viel Kopf wegen der Kamikaze-Ausfahrten mit dem Radclub...
Bin seit kurzem wieder in Barcelona und es wird natürlich wie eh und je Vollgas gefahren bei jedem Anstieg und sonstigen einladenden Strecken.
Bis 7min finde ich das ja ganz sinnvoll (Sprints, VO2max,...). Nur wenn es sich dann um 15min+ Anstiege handelt, frage ich mich, ob das trainingstheoretisch irgendeinen Sinn macht... So 20-30min absolut am Limit mehrmals in einer Ausfahrt ruinieren mich ganz schön... Was sagt ihr zum Verhältnis "Trainingseffekt vs. Ermüdung" derartiger mittellanger all-out Episoden?
Die Standard-FTP-Intervalle sind ja eher knapp unter FTP. Bei 20min Vollgas bin ich logischerweise darüber. Wobei der Effekt der Ermüdung durch die Länge der Ausfahrt für mich schwer einzuschätzen ist; vielleicht fällt die Leistung beim 3. Anstieg dann eh Richtung FTP. (Bald werd ich's wissen, der p2m Sensor liegt schon zu Hause

).
Hat "all-out" einen besonderen Trainingseffekt im Vergleich zu normalen FTP-Intervallen? Oder ermüdet es nur mehr ohne mehr zu bringen?
Bevorzugt werden die Anstiege zudem so gefahren, dass die ersten 5min voll weggezogen wird, "um es allen zu zeigen", und dann geht man mehr oder weniger schnell ein

. Ein paar Minuten VO2max sind also inklusive

.
Nach der Gruppenausfahrt brauche ich mind. 1 Tag Ruhe.
Irgendwelche Meinungen? Ich weiß, jetzt kommt wahrscheinlich von den meisten, ich soll mir keine Gedanken machen sondern einfach fahren, aber ich kann nicht anders...
Anna