Wer gehört bei sportlichen Wettbewerben zu "Frauen", wer zu "Männern"?
In der kontroversen Diskussion um die beiden Boxer/innen Imane Khelif aus Algerien und Lin Yu-Ting aus Taiwan bei Olympia vertritt die Biologin Marie-Louise Vollbrecht einen Standpunkt, der die biologische (genetische) Dimension zur Unterscheidung und Einordnung von Mann / Frau bei sportlichen Wettbewerben als primär betrachtet. Sie erläutert diesen in dem verlinkten Artikel.
Und hier ein Artikel aus dem Standard, der viele Fachleute zitiert, ohne sich für sportlichen Wettbewerbe auf die einen oder anderen Zuordnungskriterien bei der Definition der Geschlechtskategorie festzulegen.
In der kontroversen Diskussion um die beiden Boxer/innen Imane Khelif aus Algerien und Lin Yu-Ting aus Taiwan bei Olympia vertritt die Biologin Marie-Louise Vollbrecht einen Standpunkt, der die biologische (genetische) Dimension zur Unterscheidung und Einordnung von Mann / Frau bei sportlichen Wettbewerben als primär betrachtet. Sie erläutert diesen in dem verlinkten Artikel.
Der Artikel stellt zumindest richtig dar, dass es wie von vielen behauptet halt nicht nur Männer und Frauen gibt, sondern durch div. Syndrome durchaus etwas dazwischen oder anderes.
Es ist im Tier- und Pflanzenreich im übrigen sogar eher üblich, dass es Zwitter gibt oder sich Lebewesen je nach Bedarf in männlich oder weiblich verwandeln.
Dazu gibt es div. Gender. Es gibt Fische, bei denen die männlichen verschiedene Rollen annehmen können, die sich im Aussehen ausdrücken und dann auch völlig unterschiedliche Verhalten an den Tag legen. Die einen sind groß bunt und dominat, die Haremsherren, andere sind klein und flink und sind ohne Harem, schleichen sich aber trotzdem rein und pfanzen sich fort ;-). Und es gibt welche die sich als Frauen tarnen, mit dem Haremchef in den Balztanz gehen und sich dann Weibchen dazu gesellen und sie de Weibchen dann befruchten.
Dass man über die Haltung des IOC diskutieren kann ist sicher richtig, es macht aber keinen Sinn mit jemand zu diskutieren, der behauptet es gäbe nur schwarz/weiß.
Dass man über die Haltung des IOC diskutieren kann ist sicher richtig, es macht aber keinen Sinn mit jemand zu diskutieren, der behauptet es gäbe nur schwarz/weiß.
Dazu ist eine Lösung in der Tat schwer zu finden.
Was ich an der Diskussion ein wenig abstrus finde, dass diejenigen, die sonst die ersten sind, dass es nur "Männer & Frauen" gibt & das zählen sollte, womit man auf die Welt gekommen ist etc, jetzt die ersten sind, die den betreffenden Athletinnen genau das absprechen wollen.
Finde die Thematik aber unglaublich kompliziert & wie es vom IOC gehandhabt wurde, wirkt das eher wie eine große Shit-Show auf dem Rücken aller Athletinnen. Also sowohl der beiden betroffenen als auch der Gegnerinnen.
Mich erinnert das an "Motorradfahrer fühlt und outet sich als Radfahrer und gewinnt die Tour de France".
Ok, halt etwas überspitzt. Als Biologe wäre ich für XX / XY Bestimmung und danach Zuordnung zu den Wettkämpfen. Aber das ist ja nur meine Meinung. IOC wollte halt hier mal besonders divers sein.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Im Sport gibt es doch nicht umsonst ein ganz genaues Regelwerk um Vergleichbarkeit der Leistungen herzustellen. Es gibt Gewichtsklassen, Altersklassen, im Sport für Menschen mit Behinderungen gibt es nochmal zig Unterteilungen, damit man sich eben unter vergleichbaren Zugangsvoraussetzungen messen und vergleichen kann.
Nun soll dieses System der Einteilung und Ausgrenzung gerade bei der Einteilung der Geschlechter an ihre Grenzen kommen? Das ist doch wohl ein schlechter Witz.
Falls eine klare Einteilung hier nicht möglich erscheint, wäre doch die einzig inklusive Lösung im Profisport die Einteilung nach Geschlecht einfach komplett aufzugeben und hier schlicht nach Leistung zu gehen. Wäre halt der Todesstoß für den Frauensport in den meisten Sportarten.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Falls eine klare Einteilung hier nicht möglich erscheint, wäre doch die einzig inklusive Lösung im Profisport die Einteilung nach Geschlecht einfach komplett aufzugeben und hier schlicht nach Leistung zu gehen. Wäre halt der Todesstoß für den Frauensport in den meisten Sportarten.
Dan könnte man auch die Altersklassen bei den Amateuren abschaffen.
Ok, halt etwas überspitzt. Als Biologe wäre ich für XX / XY Bestimmung und danach Zuordnung zu den Wettkämpfen. Aber das ist ja nur meine Meinung. IOC wollte halt hier mal besonders divers sein.
Oder man führt generell eine 3. Gruppe ein, z.B."Nicht binär."
Wie wäre es mit mixed Fussball-Teams. 5 Frauen, 1 Diverses und 5 Männer machen eine Elf aus. Hinzu kommen 11 Reservist*innen. Und zwei Trainer*innen, Geschlecht egal. Waere auch klimafreundlich, weil ja nur noch jeweils 1 EM und 1 WM stattfaende. Nur das Ergebnis zählte und so ist dann eben Fussball? Wir hatten das ja auch bei den LD-Triathlet*innen. Geschlechtswechsel um die Quali zu schaffen.
P.S.: was wurde eigentlich aus dem Weitspringer der mit Prothese WR springen wollte? Siehe Threads hier.