Hab nen kleines Problem bei meiner VDOT Bestimmung.
Meine 5km Bestzeit (amtl. vermessene Strecke) liegt bei 17:15min was nen VDOT von 59 ergeben würde. Gelaufen im September, realtiv erholt.(wie man halt nach einer Triathlon Saison so erholt ist).
Hab auch in Sprinttriathlons auf der 5km Strecke immer Zeiten zw. 17:20-17:40 gelaufen.
Heute bin ich mal voll ausm Training einen hügeligen 10er Silvesterlauf in Saarbrücken gelaufen.
Nettozeit 38:39 => VDOT 54
Selbst wenn ich großzügig rechne und 2min abziehe, wäre das eine 36:39 was auf 57.5 hindeuten würde.
Mit welchem Wert würdet ihr trainieren? Hab noch gar kein Tempotraining gemacht seit Oktober und wollte nun langsam wieder einsteigen.
Jack Daniels geht bei seinen VDOT-Werten natürlich von einem Trainingszustand aus, der sehr ausgewogen über die verschiedenen Distanzen ist. Somit ein "Ideal-Standardtyp" wie er an den amerikanischen HighSchools bei Langstreckenläufern zu finden ist. Das dient grundsätzlich ja nur zur Orientierung. Wie die meisten anderen bekannten Autoren schreibt auch Daniels stets: lieber weniger als zuviel.
Entscheidend für die Trainingsvorgaben ist IMMER der aktuelle körperliche Zustand, also die Kombination aus Fitnesslevel und Trainingsbelastung.
Ich würde an deiner Stelle die Vorgaben für VDOT = 55 nehmen und die Trainingsvorgaben für 2 bis 3 Wochen danach ausrichten. Wenn du dich dann unterfodert fühlen solltest, entsprechend die Vorgaben verschärfen. Trainierst du auch nach Jack Daniels?
Hab noch gar kein Tempotraining gemacht seit Oktober und wollte nun langsam wieder einsteigen.
Wozu die Rechnerei? Geh raus und lauf... (und ja, das ist ernst gemeint).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich wollte mal nach Jack Daniels laufen. Da ich früher Fußball und Kraftsport betrieben habe, hab ich halt nicht so die genaue Vorstellung wie man eine Laufsaison strukturiert. Das Jack Daniels System gefällt mir dahin so gut das ich selbst entscheiden kann wie viel Q Einheiten ich pro Woche mache UND welche die zZ wichtigste ist. Q1>Q2>Q3.
Desweiteren zielt sie nicht auf 1 Wettkampf ab, sondern eher auf eine Saison, was für mich als Ligastarter ja auch sehr wichtig ist.
Dein Vorschlag mit 55 scheint vernünftig. Alle 3 Wochen sind ja auch Anpassungen vorgesehen :-)
Lass es.
Wenn ich nach Jack Daniels laufe geht's mir meistens ziemlich beschissen.
Da wären ein paar mehr Infos aber schon ganz wünschenswert. Die Vorgaben von Jack Daniels sind eben kein Standard-Gedöns mit großen Sicherheiten, welche Spielraum nach oben lassen. Stattdessen gibt er immer das Maximum der Intensität an. Eine realistische Einschätzung von sich selbst ist bei ihm zwingend erfoderlich. Keine Frage, bei Daniels kann man sich auch kaputt trainieren. Deshalb bei VDOT lieber den geringeren Wert nehmen!
PS: wenn es heißt bis zu 3 Qualitätseinheiten, dann aber nicht 3 mal die Woche allout.