seit ca. 4 Wochen schwimme ich nun in einem Triathlonverein und die sind ziemlich fit dort. Ich schwimme auf der schnellen Bahn mit muß aber ständig beißen um nicht abgehängt zu werden. Meistens werden etwas über 4km geschwommen in einem Schnitt von 1:30/100m. So nun zu meiner Frage. Nach dem ersten Drittel der Einheit schnallen sich alle einen Pullboy zwischen die Beine. Ich habe das dann auch gemacht konnte dann aber gar nicht mehr mithalten.
Jetzt habe ich die letzten male das gesamte Program ohne Pullboy mitgeschwommen.
Was ist nun aber sinnvoller, mit Pullboy oder ohne? Wenn ich es schaffe dran zu bleiben ohne Pullboy sollte das doch besser sein oder? Der Pullboy ist doch eigentlich eine Hilfe zur Verbesserung der Wasserlage?
Ja, lass ihn einfach Weg. Pullboy sollte eigentlich weniger anstrengend sein, da man sich die Beine komplett sparen kann und trotzdem noch ne ordentlich Wasserlage hat.
Pullboy bringt also nur etwas, wenn man es richhtig macht.
Und wenn du dich mega anstrengen musst um mit dem PB dranzubleiben, dann leidet mit großer Wahrscheinlichkeit die Technik darunter.
Ich würde schätzen, dass die anderen Jungs in deinem Verein eine bessere Armarbeit haben und du das mit einem überproportional großen Beineinsatz kompensierst. Und wenn dann die Beine wegfallen, bist du halt dran Hilft nur trainieren, momentan ohne Pullbuoy, und an der Armtechnik arbeiten, dass Ziel sollte schon sein, dass du bei den Jungs auch nur mit den Armen mithalten kannst.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Ich würde schätzen, dass die anderen Jungs in deinem Verein eine bessere Armarbeit haben und du das mit einem überproportional großen Beineinsatz kompensierst. Und wenn dann die Beine wegfallen, bist du halt dran Hilft nur trainieren, momentan ohne Pullbuoy, und an der Armtechnik arbeiten, dass Ziel sollte schon sein, dass du bei den Jungs auch nur mit den Armen mithalten kannst.
Ich glaube eher, dass die andere eine bessere Wasserlage haben.
Und Aims seine vermutlich schlechtere Wasserlage durch seine Beinarbeit wieder ausgleicht
ich bin zwar absolut kein Fan von km langen Einheiten mit Boje, aber begrenzt eingesetzt, hat der, die, das Pull Buoy durchaus seine Berechtigung.
Leute wie der TE bemerken, das ihnen auf Grund von fehlender Beinschlaghilfe plötzlich die Geschwindigkeit einbricht. Leute mit mangelhafter Wasserlage bemerken, das sie mit Pull Buoy deutlich länger schneller schwimmen können, der Neopreneffekt quasi.
für mich als Schwimmtrainer viel nützlicher: die Fussfessel
ein komplett fixiertes Beinpaar das möglichst auch nicht mit Definbeinschlag die Wasserlage wieder "hinbiegt", trainiert nicht nur massiv Arm- und Schulterbereich, sondern schult die Balanceverteilung und damit die Wasserlage.
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Ich glaube eher, dass die andere eine bessere Wasserlage haben.
Und Aims seine vermutlich schlechtere Wasserlage durch seine Beinarbeit wieder ausgleicht
Andersrum wird auch ein Schuh draus. Die anderen könnten auch eine schlechtere Wasserlage haben, die sie mit dem Pullbouy kompensieren (Lieblingssatz: Der Neo hat auch Auftrieb). Meistens wird der PB ganz nach oben gezogen, so dass man weiterhin Beinschlag machen kann. D.h. bessere Wasserlage, gleicher Vortrieb.
Aims hat vielleicht schon eine gute Wasserlage, so dass der PB ihm nicht so viel für die Wasserlage bringt. Wenn er es eventuell noch mit dem PB ernst nimmt und die Beine still hält, fällt noch der Vortrieb durch die Beine weg.
Regelmässige Erfahrung im Taining: Ohne PB bekommen die Jungs 5-10sec auf 100m aufgebrummt, mit PB sind sie fast am überholen.