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Hessen plant weitreichendes MTB-Verbot ... - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 02.07.2012, 09:24   #1
TriTom
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: Hessen
Beiträge: 379
Böse Hessen plant weitreichendes MTB-Verbot ...

Zitat von: http://www.mtb-news.de/news/2012/07/...u-dagegen-tun/


"Hessen plant weitreichendes Bikeverbot

Nach Planung von Umweltministerin Lucia Puttrich sollen Bikes in Hessen künftig nur noch auf Wegen fahren dürfen, die ganzjährig mit zweispurigen Fahrzeugen befahrbar sind. Das enstpricht nach gängiger Literatur einer Wegesbreite von ca. 3m! Biken wäre dann nur noch auf ausgewiesenen Routen oder auf Strecken, die breiter als 3m sind, möglich.

Im letzten Jahr sind auf Basis des alten Gesetzes (“Fahren auf festen Wegen”, eine noch sehr schwammige Formulierung die viel Platz für Auslegung ließ) bereits Bußgelder zwischen 200 und 600 EUR verhängt worden – Hintergrund war das Befahren eines “falschen Weges” (ein Jagdpächter hatte Biker angezeigt)

Ursprünglich sollte der Entwurf erst nach der Sommerpause in das Parlament gehen, nun kam er schon völlig überraschend letzte Woche. Damit könnte das Bikeverbot dann schon in naher Zukunft, beispielsweise ab dem 1.1.2013 in Kraft treten, die Saison 2012 wäre die letzte legale auf Trails.

Wie weit die Änderung wirklich ginge, zeigt der Wortlaut des Gesetzesentwurfs:

“(2) Dem Betreten gleichgestellt (und damit erlaubt, anm. d. Red.) sind das

Radfahren,
Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen sowie
Reiten

auf festen Waldwegen und auf Straßen im Wald. Feste Waldwege sind befestigte oder naturfeste Wege, die von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können.”

Dazu kommt: Eine solche Regelung könnte eine gefährliche Signalwirkung für andere Bundesländer haben. Während man in Thüringen schon verstanden hat, dass ein Verbot nach Wegbreite die Unfallgefahr erhöht, weil die Geschwindigkeiten steigen, will man nun in Hessen erneut in diese Richtung gehen – Grund genug für uns alle und die DIMB, hessischen Radfahrerverband und Sektionen des Deutschen Alpenvereins gegen die geplante Gesetzesänderung vor zu gehen.

Geplant sind folgende Stufen:

Aktuell werden Infomaterialien verteilt und damit für die Biker-Interessen geworben. Flyer und Poster können aktuell bestellt werden, unter ig.taunus@dimb.de. Falls Biker ihren Landtagsabgeordnete anschreiben möchten gibt es auf der DIMB Seite auch Formulierungshilfen.
Unterschriftenlisten und Online-Petition – Informiert euch per Facebook
Wenn die Regierung bis dahin nicht einlenkt: Demonstration am Landtag

Einerseits fahren immer mehr Menschen auf den Mountainbikesport ab und in den Wäldern der Republik umher, andererseits sollen die Gesetze immer schärfer werden. Zwar ist die steigende Naturbelastung aus der steigenden Frequentierung verständlich, doch dem Sport nur die Legalität zu entziehen scheint sinnlos bis absurd. Was fehlt sind konkrete Entwürfe, wie Mountainbiken als Breitensport naturverträglich aussehen kann."


Wenn Ihr das auch nicht akzeptabel findet - dann bitte weiterverbreiten und handeln:


Gegenpetition zeichnen:

http://openpetition.de/petition/onli...ssens-waeldern



Danke & Gruß
Thomas
TriTom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 10:33   #2
titansvente
 
Beiträge: n/a
Ich find´s auch Scheisse aber wundern tut´s mich nicht wirklich
Es werden immer mehr illegale North-Shore-trails gebaut und viele Biker benehmen sich gegenüber anderen Waldbesuchern wie Wanderern und Reitern wie die "wilde Sau".
Letztlich haben es sich die Biker selbst zuzuschreiben.

Das Gesetz wird wohl kommen aber vielleicht nimmt es die nächste Regierung wieder zurück...
  Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 10:37   #3
Statler
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 6.878
Ich finde aber, dass in manchen Gemeinden übertrieben wird.
In Bad Orb hat man sich auch über die Mountain-Biker aufgeregt.
Sie würden den Waldboden zerstören und das Wild verschrecken.
Wir waren im Wald unterwegs und im Waldboden waren tiefe Spuren dieser Abholzungsmaschinen.
Es sah nur schlimm aus.

In meinen Augen machen sich die Gemeinden lächerlich, wenn sie dann gegen Moutainbiker wettern.
Statler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 10:55   #4
Bodhi47
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bodhi47
 
Registriert seit: 25.10.2008
Beiträge: 616
Mal wieder klarer Fall von Regulierungswahn in Deutschland!

Peinlich und lächerlich zugleich!
Bodhi47 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 11:19   #5
Campeon
 
Beiträge: n/a
Wundern tut mich das nicht, ich als MTB-ler der ersten Stunde in Hessen, habe sowas schon vor langer Zeit kommen sehen.

Leider ist es so wie Blutsvente geschrieben hat, einige benehmen sich wie "Wildsäue" und die Braven müssen dann darunter leiden!

Gibts nur eins:
Flucht in die Illegalität!
Was verboten ist macht doch eh viel mehr Spaß!
  Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 11:37   #6
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Campeon Beitrag anzeigen
Gibts nur eins:
Flucht in die Illegalität!
Was verboten ist macht doch eh viel mehr Spaß!
Genau. Und wer soll denn die Einhaltung kontrollieren und legt sich dafür im Wald auf die Lauer?

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 11:43   #7
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.183
Zitat:
Zitat von TriTom Beitrag anzeigen
Zitat von: http://www.mtb-news.de/news/2012/07/...u-dagegen-tun/


"Hessen plant weitreichendes Bikeverbot

Nach Planung von Umweltministerin Lucia Puttrich sollen Bikes in Hessen künftig nur noch auf Wegen fahren dürfen, die ganzjährig mit zweispurigen Fahrzeugen befahrbar sind. Das enstpricht nach gängiger Literatur einer Wegesbreite von ca. 3m! Biken wäre dann nur noch auf ausgewiesenen Routen oder auf Strecken, die breiter als 3m sind, möglich.

Im letzten Jahr sind auf Basis des alten Gesetzes (“Fahren auf festen Wegen”, eine noch sehr schwammige Formulierung die viel Platz für Auslegung ließ) bereits Bußgelder zwischen 200 und 600 EUR verhängt worden – Hintergrund war das Befahren eines “falschen Weges” (ein Jagdpächter hatte Biker angezeigt)

Ursprünglich sollte der Entwurf erst nach der Sommerpause in das Parlament gehen, nun kam er schon völlig überraschend letzte Woche. Damit könnte das Bikeverbot dann schon in naher Zukunft, beispielsweise ab dem 1.1.2013 in Kraft treten, die Saison 2012 wäre die letzte legale auf Trails.

Wie weit die Änderung wirklich ginge, zeigt der Wortlaut des Gesetzesentwurfs:

“(2) Dem Betreten gleichgestellt (und damit erlaubt, anm. d. Red.) sind das

Radfahren,
Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen sowie
Reiten

auf festen Waldwegen und auf Straßen im Wald. Feste Waldwege sind befestigte oder naturfeste Wege, die von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können.”

Dazu kommt: Eine solche Regelung könnte eine gefährliche Signalwirkung für andere Bundesländer haben. Während man in Thüringen schon verstanden hat, dass ein Verbot nach Wegbreite die Unfallgefahr erhöht, weil die Geschwindigkeiten steigen, will man nun in Hessen erneut in diese Richtung gehen – Grund genug für uns alle und die DIMB, hessischen Radfahrerverband und Sektionen des Deutschen Alpenvereins gegen die geplante Gesetzesänderung vor zu gehen.

Geplant sind folgende Stufen:

Aktuell werden Infomaterialien verteilt und damit für die Biker-Interessen geworben. Flyer und Poster können aktuell bestellt werden, unter ig.taunus@dimb.de. Falls Biker ihren Landtagsabgeordnete anschreiben möchten gibt es auf der DIMB Seite auch Formulierungshilfen.
Unterschriftenlisten und Online-Petition – Informiert euch per Facebook
Wenn die Regierung bis dahin nicht einlenkt: Demonstration am Landtag

Einerseits fahren immer mehr Menschen auf den Mountainbikesport ab und in den Wäldern der Republik umher, andererseits sollen die Gesetze immer schärfer werden. Zwar ist die steigende Naturbelastung aus der steigenden Frequentierung verständlich, doch dem Sport nur die Legalität zu entziehen scheint sinnlos bis absurd. Was fehlt sind konkrete Entwürfe, wie Mountainbiken als Breitensport naturverträglich aussehen kann."


Wenn Ihr das auch nicht akzeptabel findet - dann bitte weiterverbreiten und handeln:


Gegenpetition zeichnen:

http://openpetition.de/petition/onli...ssens-waeldern



Danke & Gruß
Thomas
Ist das nicht sehr ähnlich zu der Regelung, die in Baden-Württemberg schon recht lange gültig ist (und nur sehr teilweise beachtet und noch teilweiser durchgesetzt wird) - MTB nur auf Wegen von mindestens 2 Metern Breite?

Beispielzitat:
"In Baden-Württemberg ist das Radfahren auf Waldwegen ab 2 m Breite erlaubt, in Naturschutzgebieten erst auf Wegen ab 3 m Breite. Vernünftige Biker steigen auf schmaleren Wegen einfach ab, lassen Wanderern generell den Vortritt und fahren insbesondere dann umsichtig, wenn's bergab geht."

Von einer Verkümmerung der "Biker"-Szene hier im Ländle konnte ich noch nichts merken, und die Kampagne sollte daher vielleicht zunächst ihre Fakten prüfen, bevor das Gejammer mit "schlechtes Beispiel" fortgesetzt wird...
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2012, 11:51   #8
maifelder
Szenekenner
 
Benutzerbild von maifelder
 
Registriert seit: 17.10.2006
Ort: am Hexenturm
Beiträge: 12.408
Wir im Club sind ja DIMB-gerecht unterwegs, sprich so handhaben wir es schon seit Jahren bei den Clubausfahrten. Wenn das Problem nicht vielfältiger wäre, würde unser Mitglied (gleichzeitg Wortführer und Vorsitzender der DIMB) nichts massiv Lobbyarbeit betreiben müssen.

Es treffen hier scheinbar auf der einen Seite (Grünen-Lobbyisten, Lehrer mit zu viel Freizeit) und Sportler aufeinander.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
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