Rechter Bremshebel = Vorderradbremse!
Cheffe hat mir gestern mal wieder von seiner Harakiri-commute erzaehlt und dass er voll in die Eisen steigen musste und die Raeder blockiert haetten auf schmieriger Strasse etc. blabla.
Irgendwie kommen wir drauf, dass ja der rechte Bremshebel gluecklicherweise (fuer Rechtshaender zumindest) die Hinterradbremse bedient. Doch weit gefehlt. In Irland ist dies mitnichten so! Ich glaubte ihm erst nicht (er hat Null Ahnung von Raedern), aber ein Check in der Radgarage hat es bestaetigt. Selbst neue Raeder, die bestimmt im Osten zusammengebaut werden, haben den Bremshebel fuer die Vorderradbremse rechts. Offensichtlich wieder ein typisches Inselproblem. Ich kenne das nur von Crossradern, bei denen man auch beim Absteigen, wenn die rechte Hand schon am Rahmen ist, noch bremsen moechte, aber bitte lieber hinten.
Nur: ob rechts oder links auf der Strasse fahren ist ja eigentlich egal (obwohl links historisch logischer ist, da 90% von der linken Seite aufs Pferd steigen).
Aber am Rad ist das Bedienen der Hinterradbremse mit der rechten, zumeist staerkeren Hand angebracht, da eine Blockade des Vorderrades fataler waere.
Also warum?
Meine Idee: Zu Zeiten der Ruecktrittbremse gab es nur eine Handbremse. Und die war fuer vorne. Und eben rechts angebracht.
Was meint ihr?
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