Kürzlich habe ich meine Wasserkünste mal wieder auf Video festgehalten. Als schlechter Schwimmer fällt man da immer aus allen Wolken, wenn man sich selber einmal bei der nassen Tätigkeit zuschaut.
Nun ja, ich beabsichtige mich zu verbessern und will euch diese, für euch wohl recht amüsanten Videos nicht vorenthalten.
Wasserlage: Rumpf, Hüfte, Beine fallen ab und liegen zu tief im Wasser, ca. 5-10 cm höher (jetzt ist zuviel Wasser zwischen Arxx u. Wasseroberfläche), dafür sind Schultern, Kopf zu hoch, d.h. insgesamt zu geringe waagrechte Lage --> zu hoher Wasserwiderstand. Gleitübungen hilfreich.
Armzug: Arm zu gestreckt während des Zuges, wirkt so, als ob er mit dem geringsten Widerstand einfach durch das Wasser gezogen wird, d.h. wenig kraftvoll. Arm mehr im Ellbogen abwinkeln, Ellbogen hoch unter Wasser, mehr Wasserdruck unter der Hand, dem Ellbogen, dem Oberarm aufnehmen in allen einzelnen Zugphasen. Paddelübungen, einarmiger Armzug hilfreich.
Beinschlag: Füsse, Ferse gehören deutlich höher, siehe Wasserlage, Beinschlag sollte locker aus der Hüfte kommen, elastisch, wirkt jetzt ziemlich steif.
Ich will jetzt nicht konkret darauf eingehen, was Du korrigieren könntest, das wissen die Spezialisten besser. Aufgefallen ist mir, dass Du, speziell wenn Du links atmest, beim Zug mit der rechten Hand stark über die Körpermitte greifst.
Aber eigentlich möchte ich auf den Rhythmus eingehen, den Du suchst. Das ist auch immer mein Problem.
Weil es eine Übung ist, die mir viel Spaß macht und die für mein Empfinden viel bringt, weil sie die Arme als "störendes Element" aus der Gleichung nimmt, empfehle ich den "zero arm drill".
Ich finde, das überträgt sich ganz gut aufs Schwimmen weil man sich dazu erzieht, den Takt nicht mit den Armen vorzugeben, sondern aus der Rumpfrotation bzw. dem Beinschlag. Gleichzeitig lernt man einen sauber koordinierten 6er Beinschlag.
Außerdem kann man bei der Übung gut darauf achten, dass man beim Atmen den Kopf nicht zu sehr hebt und dass die Hüfte möglichst nahe an der Wasseroberfläche bleibt, alles Punkte, die man später beim Kraulen auch gut gebrauchen kann.
Wenn man das zum ersten Mal versucht, fühlt man sich wie ein Vollidiot, aber davon solltest Du Dich nicht abhalten lassen. Ich glaube, es lohnt sich.
Ich will jetzt nicht konkret darauf eingehen, was Du korrigieren könntest, das wissen die Spezialisten besser. Aufgefallen ist mir, dass Du, speziell wenn Du links atmest, beim Zug mit der rechten Hand stark über die Körpermitte greifst.
Aber eigentlich möchte ich auf den Rhythmus eingehen, den Du suchst. Das ist auch immer mein Problem.
Weil es eine Übung ist, die mir viel Spaß macht und die für mein Empfinden viel bringt, weil sie die Arme als "störendes Element" aus der Gleichung nimmt, empfehle ich den "zero arm drill".
Ich finde, das überträgt sich ganz gut aufs Schwimmen weil man sich dazu erzieht, den Takt nicht mit den Armen vorzugeben, sondern aus der Rumpfrotation bzw. dem Beinschlag. Gleichzeitig lernt man einen sauber koordinierten 6er Beinschlag.
Außerdem kann man bei der Übung gut darauf achten, dass man beim Atmen den Kopf nicht zu sehr hebt und dass die Hüfte möglichst nahe an der Wasseroberfläche bleibt, alles Punkte, die man später beim Kraulen auch gut gebrauchen kann.
Wenn man das zum ersten Mal versucht, fühlt man sich wie ein Vollidiot, aber davon solltest Du nicht abhalten lassen. Ich glaube, es lohnt sich.
Sieht interessant aus, zumal die Dame im Video recht zügig vorwärts kommt, dafür dass sie nur mit der Rotation arbeitet!
@qbz: Vielen Dank. Ich versuche auf die Punkte in nächster Zeit zu achten. Zur Wasserlage habe ich kürzlich versucht eine länge ohne Beinschlag und eine mit zu schwimmen. Damit ich lerne, auch ohne Beinschlag hinten nicht abzusaufen. Laut Theorie wird dadurch die Wasserlage besser. Stimmt das so?
@schnodo: Spannend. Ich habe erst vor kurzem von dieser Übung gehört und sie bisher genau einmal probiert. Das Ergebnis war einfach zu ernüchtert. Nach deinem Post bin ich aber gewillt da dran zu bleiben.
Meine Schwimmzeiten: Nun ja, vor ner Weile zum letzten Mal einen 400m Test im Becken gemacht. Da kamen gerade 8 Minuten raus.
Seither habe ich vor allem auf die Technik geschaut und nicht mehr gross auf Geschwindigkeit. Ich müsste aber wieder mal einen Test machen. Subjektiv schwimme ich nun aber entspannter als vorher. Ob es schneller ist muss sich noch zeigen.