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Orthorexie - gibt es ZU gesunde Ernährung? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 13.09.2011, 19:50   #1
NBer
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Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.952
Orthorexie - gibt es ZU gesunde Ernährung?

gerade läuft auf Pro7 Galileo ein beitrag über orthorexie. bisher habe ich mich immer nur gewundert, wenn auch hier im forum zumindest für mich extreme essenstrategien diskutiert werden. aber es scheint ein richtiges krankheitsbild zu sein (siehe link).
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2011, 20:27   #2
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.324
Gehört aber nicht zum Katalog der international abgestimmten Essstörungen mit Krankheitswert.

ICD 10, F50 Essstörungen

Auffälligkeiten in bestimmten Verhaltensbereichen, die von der Norm, dem Durchschnitt abweichen, werden heute schnell mal auf dem Medienmarkt mit "krank" attribuiert.

-qbz
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2011, 20:38   #3
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.456
Gibt es sicherlich. Wobei es ja nicht um die gesunde Ernährung als solche geht sondern um die generelle Einstellung zum Essen. Ein derart zwanghaftes Verhalten ist ja von der Denkweise durchaus vergleichbar mit anderen Essstörungen.

Die Frage ist nur immer wo die Grenze ist, nicht jeder der versucht sich gesund zu ernähren ist in seiner Herangehensweise gleich extrem zwanghaft. Zumal bei vielen Leuten da eh Vorurteile vorherrschen, Sprüche wie "Müslifresser" oder ähnliches hat vermutlich jeder der sich gesund ernährt schon einmal irgendwo gehört.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt 13.09.2011, 20:53   #4
biomed
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2008
Beiträge: 223
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ein derart zwanghaftes Verhalten ....
Das ist der entscheidende Punkt. Wenn's ernsthaft "zwanghaft" ist, dann ist's eher als Störung/Krankheit zu bezeichnen, alles andere ist dann eher in der Spannbreite "gesundheitsbewusst" bis "spleenig".

So wie der Mensch und seine Psyche gestrickt sind, kann man für/gegen Alles Zwänge entwickeln ... also auch hierbei.
biomed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2011, 21:20   #5
Rälph
Kona-Finisher
 
Benutzerbild von Rälph
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.136
Man muss halt aufpassen, dass man nicht wie Jim Jupiter endet...
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2011, 23:26   #6
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Gehört aber nicht zum Katalog der international abgestimmten Essstörungen mit Krankheitswert.

ICD 10, F50 Essstörungen

Auffälligkeiten in bestimmten Verhaltensbereichen, die von der Norm, dem Durchschnitt abweichen, werden heute schnell mal auf dem Medienmarkt mit "krank" attribuiert.

-qbz
+1

Ich würde noch anfügen, dass es vermutlich der geschätzen Ärzte- und Psychotherapeutenschaft darum geht, "erfundene"- aber bereits mit einem richtig gefährlich klingenden Namen versehene "Krankheiten" - hier: "Orthorexie" - in den Katalog der über die Kassen und PKV abrechenbaren Krankheiten aufzunehmen ("Disease Mongering").

http://de.wikipedia.org/wiki/Disease_Mongering

Sicherlich nimmt es bedenkliche Züge an, wenn der Alltag eines Menschen nur noch zwanghaft vom Bemühen geprägt sein sollte, sich gesund zu ernähren - wie auch immer man das nun definieren will. Daraus aber eine Krankheit zu konstruieren erinnert mich irgendwie entfernt an die frühere Praxis, Linkshänder zu Rechtshänder umschulen zu wollen, weil man dies für "abnorm" und "krankhaft" hielt.

Die Folge solchen Unfugs wird letzten Endes sein, dass sich ejder, der sich um seine Ernährung Gedanken macht im Hinterkopf gleichzeitig die Frage stellt, ob er vielleicht krank sei, weil er sich gensund ernähren wolle. Ab dem Punkt wird es Slapstick...

Noch immer scheint mir das größere Problem zu sein, dass es Menschen gibt, die sich gedankenlos oder in voller Absicht von - sorry - Scheißdreck ernähren, dieses Verhalten aber nicht als Krankheit definiert wird. Weil dies den Interessen der Fast- und Conveniencefood-Industrie zuwider läuft?
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Alt 13.09.2011, 23:39   #7
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.456
Nicht die gesunde Ernährung ist das Krankheitsbild sondern das zwanghafte Verhalten das möglicherweise dahinter steht.

Ansonsten wäre jede Nichtpaleoernährung eine Krankheit

*achtungsmilie*
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www.aasee-triathlon.de
Meik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2011, 23:52   #8
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Nicht die gesunde Ernährung ist das Krankheitsbild sondern das zwanghafte Verhalten das möglicherweise dahinter steht.

Ansonsten wäre jede Nichtpaleoernährung eine Krankheit

*achtungsmilie*
Nein - jede Nichtpaeloernährung führt zur Krankheit <- Ironie-Smilie
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