nachdem ich über die Suchfunktion nicht wirklich fündig wurde, eine Frage an diejenigen, die ein Triathlonrad fahren:
Seit drei Jahren habe ich auch an Triathlonveranstaltungen (SD und KD) mit meinem Rennrad teilgenommen. habe einen Triathlonaufsatz angebaut, einen kürzeren Vorbau angebracht und die Sattelstütze um 180 Grad gedreht.
Nächstes Jahr will ich auf die MD gehen. Bevor ich mir zusätzlich ein Triathlonrad anschaffe wüsste ich gerne von euch, ob es bei längeren Strecken angenehmer ist, auf einem Triathlonrad zu fahren. Soweit ich weiß, soll es auf längeren Strecken durch die andere Geometrie für die Muskulatur trotz mehr Erhöhung entspannter zu fahren sein.
Insbesondere soll sich das dann angeblich auch auf die noch zu absolvierende Laufdisziplin positiv auswirken.
Wie schätzt ihr das aufgrund eurer ganz persönlichen subjektiven Erfahrung ein?
Vorbeugend:
ich will durch den Kauf nicht weniger trainieren und dies mit neuem Material wettmachen, eher das Gegenteil ;-))
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Hmmm, bin ich jetzt nun ein Läufer, der auch Triathlon macht
oder bin ich ein Triathlet, der auch Marathon läuft????
ist so, triathlonrad fährt sich meiner erfahrung nach entspannter.
ich hatte in meiner ersten saison auch ein modifiziertes rennrad, der umstieg auf den echten reinrassigen zeitfahrbock war dann aber nochmal ne andere klasse..
Kann das auch nur bestätigen, man fährt einfach entspannter und noch dazu einfach auch schneller durch die bessere Aerodynamik. Würde mich jederzeit wieder für eine Zeitfahrrad entscheiden, auch wenn es mir in meiner Leistungsklasse sicherlich gar nicht so viel bringt wie vielen anderen hier.
Seh ich auch so. Fahre deshalb ab Pfingsten, je nach Wetter auch vorher, eigentlich bis Saisonende nur noch Tria-Rad. Hab aber eins für 53-jährige , d.h. nix extremes. "Nötig" isses nicht, hab meine erste LD auch mit'm RR mit Aufsatz gemacht. Aber das Tria-Rad macht Spaß.
ist so, triathlonrad fährt sich meiner erfahrung nach entspannter.
ich hatte in meiner ersten saison auch ein modifiziertes rennrad, der umstieg auf den echten reinrassigen zeitfahrbock war dann aber nochmal ne andere klasse..
Ich meine auch mit dem Trirad wäre entspannter. Meine Bestzeit auf der LD bin ich aber mit einem umgebauten, zu großen Rennrad gefahren. Also letzendlich zählt die Form.
Ich persönlich kann auf dem TT-Bike deutlich bequemer und länger (!) in Aeroposition fahren. Benötige aber im Frühjahr immer 2-4 Wochen um mich an die tiefe Position zu gewöhnen, wobei mir Nacken u. Schulter mehr Probleme bereiten als der Rücken!
Ein TT-Bike macht nicht nur auf MD u. IM Spass. Auch bei VD/Sprint und KD/OD kann man die Teile so richtig fliegen lassen.
Fazit: Um Triathlon zu machen benötigt man auf keiner Distanz ein TT-Bike aber damit ist man (in der Regel) schneller und der Fun-Faktor ist größer.
Ich behaupte mal ganz frech das Gegenteil meiner Vorredner.
Ob man enspannt in der Tria-Position auf dem Rad sitzt, hängt von genau vier Berührungspunkten ab: Sattel, Pedal, Unterarm-Pad und Extension.
Es ist für den Komfort völlig schnuppe, ob Du diese vier Punkte auf einem RR oder einem Triarad optimierst.
Der Eindruck des unbequemen RR ensteht, weil sich oft der Sattel nicht weit genug nach vorn schieben lässt. Das Problem hast Du offenbar gelöst (Sattelstütze gedreht).
Da Triaräder meist bocksteife Sattelstützen und Gabeln haben, ist ein RR bei gleicher Sitzposition häufig deutlich komfortabler.
Das ist auch meine persönliche Erfahrung, ich fahre beide Varianten.
als ich mir ein neuse WK-Rad zugelegt habe, habe ich mein altes Schätzchen sogar mit Gepäckträeger, Schwalbe Marathon und Licht ausgestattet, damit ich lange Touren auch in der Tria Position fahren kann. Um die Vorteile dieser Position aber nutzen zu können muss man sie aber gewöhnt sein, d.h. viel in dieser Position fahren.