Weil es in einem anderen Thread mal wieder aufkam, würde mich interessieren wie ihr euch motiviert, wenn es gar nicht mehr geht, bzw. was euch dann vielleicht auch von außen am besten hilft.
Dudi hat wieder ein Beispiel gebracht und auch Timo Bracht hat damals im Interview mit Arne darüber gesprochen, dass es einfach ab einem bestimmten Punkt fast nur noch Kopfsache ist.
Ich finde das sehr interessant.
Was geht bei einem WK in euren Köpfen vor, wenn ihr merkt, dass es schwer wird?
Wie motiviert ihr euch selber?
Was hilft euch von außen am besten?
An was denkt ihr so kurz vorm eigenen Ende?
Wie tretet ihr euch selber in den Arsch beim Training?
Wendet ihr eure Motivations- und Durchhaltesprüche auch im Beruf oder im Alltag an?
Schön wäre es auch, wenn ihr ein paar konkrete Situationen schildern könntet
Ich brenne auf eure Antworten
__________________ Bevor du mir was fieses antwortest, denk immer daran: "Hexen dürfen das !"
Moin Moin,
ich brauche mich eigentlich nicht motvieren.
Da ich ein sehr zielstrebiger Mensch bin, verliere ich mein Ziel nie aus den Augen.
z.B. bin ich dieses Jahr in Roth gemeldet und will da ne gute Zeit (für meine Verhältnissse)hinlegen.
So kommt es schon mal vor das mir bei einer langen Trainingseinheit schon der Zieleinlauf in Roth durch den Kopf geht.
Das motiviert einen dann noch ein paar Kilometer dranzuhängen.
Ich kenne da auch keine Kompromisse, wenn ich ein Ziel habe, stelle ich fast alles andere zurück.
Sport ist nun mal meine Leidenschaft...die auch mal Leiden schafft...
Im Wettkampf habe ich die blöde Angewohnheit mich selber anzuschreiben.
Also wenn mal einer kurz vor dem Ziel neben euch schreit" Lauf Du Arsch" dann nicht böse sein....ich meine mich selber!
Gruß Clemens
__________________
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit....warum auch nicht,es hat ja Zeit!
Was geht bei einem WK in euren Köpfen vor, wenn ihr merkt, dass es schwer wird?
Wie motiviert ihr euch selber?
Was hilft euch von außen am besten?
An was denkt ihr so kurz vorm eigenen Ende?
Wie tretet ihr euch selber in den Arsch beim Training?
Wendet ihr eure Motivations- und Durchhaltesprüche auch im Beruf oder im Alltag an?
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-Schwer? na und? wenn ich jedesmal gekniffen hätte nur weils schwer wurde............................................. ...................
-Ich hab keinen Bock unter dem Durchschnitt zu sein, egal was ich mache, das reicht mich zu motivieren
-Von Außen? meine Familie, ohne die wäre ich nicht wo ich bin
-Das Ende ist immer erst im Ziel und danach wird es eben ein neues Ziel geben
-Wenn ich Will dann Will ich, dann ist es nicht nötig zu treten
-Ja
Ich denk einfach dran, wie Phoebe auf der Couch sitzt und ungesundes Zeugs ißt und trinkt, das motioviert mich unheimlich, weiter zu machen, nicht nachzulassen -haha-
Ich bin einfach ein furchtbarer Ehrgeizling (bei eigentlich allem, was ich mache) und motiviere mich langfristig somit vorrangig durch das Setzen von Zielen. Die größte Motivation bringen mir dabei die Hauptwettkämpfe des Jahres oder Zeitziele.
Kurzfristig motiviere ich mich über gut gelungene Trainingseinheiten, die besser waren als erwartet. Diese können auch längere Zeit zurückliegen oder aktuell sein. So z.B. gestern und heute: gestern 2 Meilen (3,22 km) Tempolauf in 3'14"/km (Vorbereitung für Mittelstrecke Crosslauf) und heutiger "langer Lauf" sehr locker und dabei erheblich schneller als erwartet und unterwegs zunächst wahrgenommen. Wenn es letztes Mal gut gelaufen ist, startet man schon wesentlich optimistischer in die anstehende Einheit.
Unterwegs merke ich bei gutem Motivationsstand (egal ob im Training oder im Wettkampf), dass ich tatsächlich mal an absolut nichts denke. Wahrscheinlich ist das der berühmte "Flow" - für mich ist es einfach ein traumhaftes Gefühl, weil ich den Rest in meinem Leben für einen oder mehrere Läufe verdrängen kann bzw. er sich selbst verdrängt und ich trotz Aktivität subjektiv das wohlige Gefühl habe, in einem schlafähnlichen Zustand zu sein. ...und das motiviert mich dann erneut.
Diese Saison werde ich mich über PP und das von ihm propagierte JunkFood motivieren und beweisen, dass man auch ohne durchhalten und schneller werden kann.