ich habe mir für 2011 fest vorgenommen, zum ersten Mal die Mitteldistanz zu finishen (Challenge Kraichgau, bereits angemeldet).
Zwei Freunde von mir wollen allerdings auch ihren ersten Marathon in 2011 laufen und der ist 2 Wochen vor Kraichgau. Da ich beim Sport recht ehrgeizig bin, würde ich da schon gerne mitmachen. Es wäre aber auch mein erster Marathon.
2 Wochen zwischen einem Marathon und einer Mitteldistanz halte ich aber für etwas wenig Regenerationszeit, vor allem wenn ich beide Distanzen zum ersten Mal machen möchte.
In Foren lese ich verschiedene Meinungen was die Regeneration nach einem Marathon betrifft.
Ich habe mir aber auch überlegt, dass man den Marathon ja "nur" ganz locker mitlaufen könnte, ohne Bestzeitambitionen, um dann bei der MD fit zu sein, die mir auf jeden Fall wichtiger ist.
Was ist eure Meinung?
Danke für konstruktives Feedback!
Philipp
Zu mir:
Seit Sep 2008 engagiertes Triathlontraining (ca. 7h pro Woche)
2009: 5x Sprintdistanz, 2x HM, mehrere 10km Läufe
2010: 5x Sprintdistanz, 1x Olympisch, 3x HM, mehrere 10km Läufe
konstruktiv: im WK ruhig zu joggen ist schwer - die Gefahr dich zu übernehmen (zumal es der erste ist) relativ hoch. Selbst wenn du den Marathon langsam durchziehst wirst du sehr wahrscheinlich bei der MD dafür bezahlen.
Und da der Fokus bei dir ganz klar bei der MD liegt definitiv den Marathon nicht machen!
Wenn du dich volles Rohr in einem z.B. Greif-Marathon-Trainingsplan befindest, sind eine und zwei Wochen vor dem (Marathon-)Wettkampf eh noch jeweils ein 35-km-Lauf drin, der zwei Wochen vorher stattfindende auch richtig "scharf". In dem Fall ginge das. Aber vermutlich wirst du dich bei deiner MD-Vorbereitung nicht auf dem Niveau von 100+ km wöchentlichem Laufpensum befinden, daher würde dir ein Marathon (zudem dein erster) richtig viele Körner ziehen.
Lass es einfach sein, ist besser für die MD. Andernfalls kommt zweimal was halbes aber niemals was ganzes raus.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Da ich beim Sport recht ehrgeizig bin, würde ich da schon gerne mitmachen. Es wäre aber auch mein erster Marathon.
Diese beiden Sätze schließt ein lockeres mitlaufen wohl aus. Zumal noch zwei Freunde dabei sind. Man will doch nicht letzter werden...
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Kennst du den Mythos vom Schalker Markt,
die Geschichte die dort begann.
Der FC Schalke wurde Legende,
eine Liebe die niemals endet.
Mache die Mitteldistanz mit guter Vorbereitung dafür, bespaße dich dann den Rest der Saison mit anderen Trias und suche dir einen schönen Marathon im Herbst raus und trainiere für den dann anständig. So wirst du auf beiden Veranstaltungen mehr Spaß haben und die bessere Leistung bringen.
Selbst wenn man einen Marathon nur langsam läuft, stresst das den Körper und den Geist.
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
Mache die Mitteldistanz mit guter Vorbereitung dafür, bespaße dich dann den Rest der Saison mit anderen Trias
Ack.
Zitat:
Zitat von crema-catalana
und suche dir einen schönen Marathon im Herbst raus und trainiere für den dann anständig.
Oder, falls du deine Kumpels beeindrucken willst (darum geht's doch, oder? ), dann lauf einen Marathon im frühen Frühjahr und erzähl ihnen vorher nichts davon.
ich würde wie meine Vorredner auch abraten, kann aber noch
(m)eine Erfahrung beisteuern: Zehn Tage nach meinem ersten
Marathon, dachte ich, dass ich ja mal eine kleine lockere Runde
traben könnte... Zehn Minuten später musste ich mich völlig
entkräftet an einem Schaltkasten festhalten, und nach einer Pause
von gefühlten zwei Stunden wieder nach Hause gehen...