ich trainiere gerade für einen HM und hab ein Ungereimtheit zu dem Verhältnis der Geschwindigkeit vom TDL zu Intervallen.
Die Situation:
-6 x 1km Intervalle laufe ich zur Zeit in 4:00/km (3:55,4:05,4:00,4:05,4:00,3:55)
--> fühlt sich Verhältnismäßig "gut" an
-8km TDL in 4:25/km
--> Das ist schon sehr am Limit
Das Problem:
Der TDL ist meiner Meinung nach viel zu langsam gegenüber den Intervallen. Wie könnte man das am besten kompensieren, um das Tempo der Intervalle ohne so große Verluste auf längere Strecken zu übertragen? Oder lauf ich die Intervalle einfach zu schnell? Der letzte WK war ein 1/4 Mara mit 4:26/km.
Danke und Grüße, André
PS: beide Einheiten im ausgeruhten Zustand mit Ruhetag davor, daran sollte es also nicht liegen.
also lt. Steffny-HM Plan sind deine Geschwindigkeiten der Intervalle und des TDL genau richtig. (...das ist der HM Plan für 1:27)
was wäre deine Zielzeit ?
wie lang ist denn die Pause zwischen den 1000ern? Insgesamt erscheint mir alles etwas zu schnell für deine Verhältnisse. Wenn du beim Brückenlauf 4'30/km gelaufen bist, kannst du nicht jetzt fast genauso im Training laufen. Es sei denn du hättest einen echten Leistungssprung gemacht.
(...das ist der HM Plan für 1:27)
was wäre deine Zielzeit ?
die ist eigentlich ~1:35 wenn's gut läuft, 1:27 sind für mich in weiter Ferne (denke ich)
Zitat:
Zitat von HendrikO
Hallo André,
wie lang ist denn die Pause zwischen den 1000ern? Insgesamt erscheint mir alles etwas zu schnell für deine Verhältnisse. Wenn du beim Brückenlauf 4'30/km gelaufen bist, kannst du nicht jetzt fast genauso im Training laufen. Es sei denn du hättest einen echten Leistungssprung gemacht.
-Die Pause ist ~5min traben, also fast volle Erholung
-Der Brückenlauf war ja aus dem vollen Training für den Scheunenhof-Tri, sonst wären da vielleicht auch noch ein paar Sekunden drin gewesen
André
offtopic: Wie ist Prag gelaufen? machst du Borsberg jetzt doch nicht?
Die Situation:
-6 x 1km Intervalle laufe ich zur Zeit in 4:00/km (3:55,4:05,4:00,4:05,4:00,3:55)
--> fühlt sich Verhältnismäßig "gut" an
-8km TDL in 4:25/km
--> Das ist schon sehr am Limit
Lass die Geschw. der Intervalle, wie sie ist und verkürze suksessive die Pausenlänge. 1:1 wäre Wintertraining.
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Achtung: Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Wie Jörg schreibt: Die Pausen sind zu lang. So lange wie die Intervalle oder nen Tick kürzer. Mach das mal mit 1:1 und Du wirst sehen, dass Du die 4er Pace wahrscheinlich nicht mehr halten kannst.
Da ich ja mittlerweile ein Fan des Daniels Konzepts bin, möchte ich hier nen schönen Spruch aus dem Buch (aus dem Kapitel zum Intervalltraining - Maintain proper pacing) zitieren:
"If you want to train faster, prove that you are fit enough by racing faster first."
die Pausen sind zu lang. Es soll ja eine unvollständige Erholung sein, 50% (sehr hart) bis 90% der vorherigen Belastungsdauer sind ein gutes Maß. Versuch es mal mit 3'30 Pause, dann wirst Du wahrscheinlich bei den Belastungen bei etwa bei 4'05-4'10 landen. Das würde zu 10 km in 43:30 passen.
Prag war sch&$§%. Habe mich bis Kilometer 7 gequält und bin dann den Rest gejoggt, Ergebnis waren glatt 43. Borsberg entscheide ich spontan, ich helfe dort erstmal bei Orga und Startnummerausgabe und entscheide kurzfristig, ob ich mitlaufe. Freitag will ich abends in Pirna die 10 km laufen.
Wenn du Lust hast, können wir ja mal eine Runde zusammen laufen (oder radeln).
Gruß
Hendrik
Nachtrag: Der Satz von Helmut/Daniels ist sehr gut. Ich habe im Frühjahr mit Manfred Steffny gesprochen, der das Gleiche gesagt hat: Das Training muß sich nach dem aktuellen Leistungsvermögen richten, nicht umgekehrt. Also die IV an das aktuelle Wettkampftempo anpassen, dann setzt du den idealen Trainingsreiz.