ich habe mal ein paar Fotos von mir auf meinem Rennrad gemacht und würde gern wissen ob mir das Rad nicht vielleicht ein bisschen zu klein ist und was ich an meiner Sitzposition verbessern kann, damit das auch was wird mit Wiesbaden dieses Jahr. Es wäre super toll, wenn ihr euch das mal anschauen und vielleicht eine Meinung loswerden könntet. Danke schonmal !
Zuallererst: Ich bin Rad-Anfänger. Ich laufe und schwimme recht ordentlich, habe mein Radtraining aber bislang immer auf dem MTB gemacht. Ich hatte als armer Student bislang einfach kein RR. Auf dem gezeigten Stevens, welches ich von einem Kumpel gekauft habe hab ich jetzt dieses Jahr so 500 km gemacht und es ergeben sich einige Fragen.
Nun denke ich folgendes selbst über meine Radposition (Fotos im Anhang):
a.) Die Überhöhung ist evtl. zu hoch. Ich fühle mich sehr gebückt auf dem Rad insbesondere in Unterlenkerhaltung, die nutze ich fast garnicht. Ist aber auch vllt. einfach nur "ungewohnt", von wegen Wechsel MTB -> RR. Lösung wäre für mich Spacer am Vorbau. Wenn ich die Fotos jetzt aber sehe, finde ich das ich gerade in Bremsgriffhaltung doch sehr aufrecht sitze.
b.) Der Rahmen ist evtl. zu klein. Ich finde das eigentlich gut in der Hinsicht, dass ich demnächst noch einen Aero-Aufsatz benutzen möchte und dann vom kurzen Oberrohr profitiere. Andererseits: Der Sattel natürlich schon recht weit ausgezogen (Ich hab *JO*'s Tipp aus der Sendung wahrgenommen -> mit Radschuhen komme ich mit den Fersen noch gut auf die Pedale), wenn ich jetzt noch Spacer einbaue kann ich mir doch auch gleich einen größeren Rahmen besorgen.
c.) Meine Oberarme sehen seehr gestreckt aus, das kommt mir beim fahren subjektiv aber nicht so vor. Zudem habe ich nach einiger Fahrzeit auch leichte Schmerzen im linken Ellenbogengelenk, ist das auf diese Streckung zurückzuführen? Wenn ich da den Winkel verkleinere, sitze ich aber noch gebückter -> unbequemer.
Die Fotos habe ich angehängt.
So was denkt ihr jetzt? Vielen Dank schonmal für eure von mir sehr geschätzten Meinungen!
Vielen Dank schonmal für eure von mir sehr geschätzten Meinungen!
Schleimer!
Im Ernst: je nach Alter und Rumpfstabi würdest du noch etwas Sattelüberhöhung vertragen.
Zu lang ist das Rad auf jeden Fal mal nicht;- wenn du noch einen findest, probier ruhig mal nen Vorbau, der 10-15mm länger ist.
Willste irgendwann mal mit Aufsatz fahren?
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
... Ich finde das eigentlich gut in der Hinsicht, dass ich demnächst noch einen Aero-Aufsatz benutzen möchte und dann vom kurzen Oberrohr profitiere...
Zitat:
Zitat von sybenwurz
.
Willste irgendwann mal mit Aufsatz fahren?
Du sprechen rumänisch? Sybenwurz = Sybenbürgen
I know...war schon spät.
@ Triforce. Wie groß bist du? Was ist das für eine Rahmenhöhe?
Zitat:
Zitat von TriForce
... wenn ich jetzt noch Spacer einbaue kann ich mir doch auch gleich einen größeren Rahmen besorgen...
Nee, nee. Nicht unbedingt. Kleinerer Rahmen = mehr Stabilität und besseres Handling. Das du einen Renner und kein Triarad gekauft hast ist klar, odrrr?
Keep in mind: Dein Körper bringt dich in WI über die Radstrecke und nicht der Untersatz. Mach dir das Leben einfach. Denke und lebe "Old School". Oder willst du in deiner AK gewinnen?
Gruß
N.
Geändert von Nobodyknows (20.02.2010 um 07:29 Uhr).
Hi TriForce,
Wurzi hat mit seinem Vorbauvorschlag in die richtige Richtung gedeutet. Ich würde sagen, dass der Rahmen als reiner Rennradrahmen eventuell zu klein ist, aber mit Tria-Aufsatz eigentlich die ideale Größe hat. Der längere Vorbau ist natürlich die billigere Variante.
Deine Haltung im Unterlenker ist optimal, in der Griffposition nicht so sehr, wahrscheinlich zeigen deine Ellebogen nach außen (Typisch für MTB). Das dir die Überhöhung erstmal zu groß vorkommt und du dich dabei unwohl fühlst ist normal. Am ehesten bekommt man das mit Kurvenfahren bergab in den Griff. Möglichst dabei wie auf einer Schiene mit dem selben Abstand zum Kurvenrand fahren und nicht schneiden. Das schult die Motorik und du lernst die Schräglage besser zu beherschen (ist auch wichtig, wenn man mal in der Gruppe fährt). Später wirst du merken, dass die Überhöhung auf einmal ok ist, dann kannst du auch Ideallinie fahren.
Ist der Sattel nicht etwas zu hoch? Im linken Bild sieht das Bein doch sehr gestreckt aus.
1. Würde ich festlegen, ob es eine echte Triaposition oder eine rennradähnliche (wie bei Draftingrennen) werden soll. Für ersteres hat man mit einem Rennradrahmen nicht so eine optimale Ausgangsposition. Für Wiesbaden geht beides. Ein Mittelding ist Käse.
2. Kann ich aus Erfahrung nur raten, die Position in einer professionellen Biometrie o.ä. einstellen zu lassen. Spart unter dem Strich in der Regel auch Geld.
Körpergröße: 182 cm
Schrittlänge: 85-86 cm
Alter: 21
Das Stevens San Remo auf dem ich sitze hat die Rahmgröße 21.5" bzw. 55 cm. Das entspricht einer Oberrohrlänge von 53.9 cm (steht hier).
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Das du einen Renner und kein Triarad gekauft hast ist klar, odrrr?
Ja, ist es. Ich möchte es dennoch zunächst dieses Jahr als Wettkampf- und Trainingsrad nutzen, daher auch mein Wunsch noch einen Aufsatz zu installieren.
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Wurzi hat mit seinem Vorbauvorschlag in die richtige Richtung gedeutet. Ich würde sagen, dass der Rahmen als reiner Rennradrahmen eventuell zu klein ist, aber mit Tria-Aufsatz eigentlich die ideale Größe hat. Der längere Vorbau ist natürlich die billigere Variante.
Deine Haltung im Unterlenker ist optimal, in der Griffposition nicht so sehr, wahrscheinlich zeigen deine Ellebogen nach außen (Typisch für MTB). Das dir die Überhöhung erstmal zu groß vorkommt und du dich dabei unwohl fühlst ist normal.
Das klingt doch schonmal sehr gut. Den Vorbau habe ich schon umgedreht, damit er etwas mehr "zu mir" zeigt, das kann natürlich noch rückgängig gemacht werden. Bei einem längeren Vorbau habe ich die Angst, dass die Armschalen doch arg weit weg sitzen könnten.
Zitat:
Zitat von werner
Ist der Sattel nicht etwas zu hoch? Im linken Bild sieht das Bein doch sehr gestreckt aus.
Sobald ich Radschuhe trage, tut sich da noch ein bisschen was. In der Beziehung fühle ich mich auch eig. sehr wohl.
Zitat:
Zitat von werner
1. Würde ich festlegen, ob es eine echte Triaposition oder eine rennradähnliche (wie bei Draftingrennen) werden soll. Für ersteres hat man mit einem Rennradrahmen nicht so eine optimale Ausgangsposition. Für Wiesbaden geht beides. Ein Mittelding ist Käse.
Mh, eigentlich soll es erstmal ein Mittelding werden, bis dann im nächsten Jahr die Anschaffung eines Tria-Rads ansteht (wenn ich dann noch mit dem gleichen Feuereifer bei der Sache bin).
Zitat:
Zitat von werner
Kann ich aus Erfahrung nur raten, die Position in einer professionellen Biometrie o.ä. einstellen zu lassen.
Was kostet denn so etwas? Und wer macht das im Bereich Bielefeld, Gütersloh, Paderborn? Hat jemand Tipps?
Ja, dunkle Hose vor dunklem Grund kommt nicht so gut. Etwas größer wäre auch gut. Und außerdem enganliegende Sportklamotten anziehen, sonst kann man nur erahnen, dass in dem Sack irgendwo ein Bein verläuft.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.