Training in Alltag integrieren - wie macht ihr das?
Besonders die Familienmütter und Väter unter uns Triathleten haben meist ein eher überschaubares Zeitbudget. Bei mir ist es jobbedingt noch ganz gut, aber am Sonntag ist z.B. grundsätzlich Familientag, da mach ich keinen Schritt. Also muss ich auch unter der Woche ordentlich ran.
Eine Möglichkeit trotzdem einigermaßen mit den Solos mitzuhalten ist, das Training irgendwie in den Alltag zu integrieren.
Mein Klassiker: Mit dem Rad zur Arbeit (20k) und zurück laufen, gerne auch mit deutlichem Umweg. Beim Hinweg lege ich mir an verschiedenen Stellen Verpflegungsstationen an. So komme ich zwar später Heim, aber das Training ist erledigt...
Ich bin mir sicher, dass es noch tausend gute Möglichkeiten gibt, sich etwas Trainingszeit zu ergaunern. Was sind da eure besten Tricks?
Dieses Jahr integriere ich noch den Alltag in das Training :-))
Melde mich dann nächstes Jahr wie ich es handhaben werde :-) Voraussichtlich 5-7 Uhr Studio, 19-20 uhr knackige kurze Einheit
oder so irgendwie
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
ich glaube, das wurde schon hundertmal diskutiert - und ist nachwievor ein Dauerbrenner!
Mit dem Rad zur Arbeit - einfach 30km
Lauftraining bis ca. 50 min um 05:00 in der Früh´
Sonntags mit der Familie Schwimmen gehen und sich mal für 45 min abseilen (hängt natürlich vom Alter der Kinder ab - glaub mir, es wird deutlich besser!)
relaxed an die Sache rangehen. Die wenigsten von uns verdienen ihr Geld mit Triathlon. Letzlich geht es um Nichts, außer vielleicht um die Ehre, Stolz, Ego oder weiß ich was. Also eventl. mal eine Einheit ausfallen lassen. Die Zeit mit den Kindern bringt dir keiner zurück - das merke ich jetzt, wo die Kleinen größer werden.
Bin unter der Woche zwar Solo, hab aber nen recht zeitintensiven Job. Da mein Chef mal Radrennfahrer war, hat er Verständnis für Trainingswünsche bei schönem Wetter. Soweit möglich, verlege ich gerne mal einen Teil der Arbeit auf den Abend, um nachmittags aufs Rad zu kommen. Morgens hilft nur eins: früh aufstehen und vor der Arbeit noch 1h was machen.
Habe nur 5 min Arbeitsweg, das ist praktisch.
Am Wochenende hab ich Glück: meine Freudin studiert Musik und muss meistens 4-5h täglich üben. Training kollidiert da nicht.
Die üblichen Optimierungen kennst Du ja eh. Ansonsten geht ambitioniert Triathlontraining (gar LD Training) doch nur wenn entweder alle mitmachen oder andere zurückstehen und Deinen Trip unterstützen.
Mag es die eine oder andere Ausnahme (aus welchem Grund auch immer) geben - die findet sich immer und bestätigt bekanntlich die Regel - im Wesentlichen läuft es aber darauf raus. So gesehen ist Triathlon schon ein recht asozialer Sport.
bei mir sieht es eher schlecht aus mit dem Training. Aber der Weg ist das Ziel. Mein Ziel ist überhaupt teilzunehmen.
Bin alleinerziehend mit 2 Kids, wovon nur 1 Kind einen Kindergartenplatz hat.
Irgendwie muß ich noch jemanden finden, der das andere Kind in der Zwischenzeit mal betreuen kann, damit ich schwimmen kann.
Geradelt wird häufiger auf dem Rollentrainer.
Laufen funktioniert dann, wenn die Kinder mit ihren Rädern fahren. Da laufe ich nebenher (sie schaffen mit ihren Kinderrädern auch weite Strecken) oder eben auf dem Spielplatz. Dieser ist hier bei einem Sportplatz und ich laufe dann einige Runden um das Gelände, habe die Kinder aber dabei überwiegend im Blick.
Problematisch, wenn man keine hilfreiche Person zur Hand hat.
Sicherlich läßt sich das alles noch optimieren, aber besser, als ohne ausprobieren sofort den Kopf in den Sand zu stecken.