ich meine nicht wie man eine bestehende Schwimmtechnik verbessern kann. Ich meine komplett von null zu starten.
(Die Dame stammt nicht aus diesem Kulturkreis. Hat in ihrem Leben also noch kein Schwimmbad von innen gesehen...)
gibts im internet vielleicht ne kompetente anleitung (fuer den trainer)? Wie anfangen? Wirklich zuerst Brustschwimmen?
ich habe nur zich kleine forumsbeitraege zum thema 'kinder' gefunden. kein komplettes schriftstueck ...
ich meine nicht wie man eine bestehende Schwimmtechnik verbessern kann. Ich meine komplett von null zu starten.
(Die Dame stammt nicht aus diesem Kulturkreis. Hat in ihrem Leben also noch kein Schwimmbad von innen gesehen...)
gibts im internet vielleicht ne kompetente anleitung (fuer den trainer)? Wie anfangen? Wirklich zuerst Brustschwimmen?
ich habe nur zich kleine forumsbeitraege zum thema 'kinder' gefunden. kein komplettes schriftstueck ...
Mit einem Dokument kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Aus der Buchreihe "BLV Sportpraxis Top" gibt es ein Büchlein "Richtig schwimmen" (Giehrl/Hahn). Da swendetet sich u.a. an Lehrer, Schwimmlehrer und Übunglseiter.
Ich verstehe Dich so, dass es sich um eine Erwachsene handelt. M.E. ist die Art und Weise des Lernens bei Kindern und Erwachsenen verschieden. Z.B. können Erwachsene mit deutlich komplexeren Anweisungen umgehen als Kinder. Kinder dagegen lernen schneller und können manche Bewegungsmuster (noch) "einfach so".
Beiden gemein ist wohl die Wassergewöhnung mit dem Ziel die (latent vorhandene) Angst vor dem Wasser zu verlieren. Tendenziell haben Erwachsene deutlich mehr Angst und größere Probleme diese los zu werden als Kinder.
Dann kommt es m.E. darauf an was das Ziel ist. A bisserl Hausfrauenbrust ist das eine. Mit dem Gesicht im Wasser zu schwimmen das andere.
Grundsätzlich ist es nicht schlecht eine genaue Bewegungsvorstellung zu vermitteln (Film) und zunächst Einzelbewegungen zu schulen (auch Vormachen) und die dann zur Gesamtbewegung zusammensetzen.
Die üblichen Hilfsmittel (Brett, Nudel) helfen.
Viel Erfolg
Helmut
EDIT: Ja, ich würde mit Hausfrauenbrust beginnen. Idealerweise und wenn möglich zwar mit dem Gesicht im Wasser (Gleitphase) aber wenn nicht dann halt nicht. Erster Schritt kann auch bei Erwachsenen die Fähigkeit zu tauchen sein. Brust ist zwar die deutlich komplexere Schwimmform bei richtiger Ausführung, allerdings ist das Ziel des "nur Schwimmen könnens" bei Brust mit weniger sportlichen/konditionellen Anforderungen verbunden als bei den anderen Lagen. Deshalb stellt sich auch der Erfolg schneller ein. Das schwierigste ist die Koordination des Bein/Arm Musters und das ist beim Hausfrauenbrust ja nicht sooo wichtig.
Wenn du ganz von vorne anfängst: Erst und wichtigste Übung ist imho das Heranführen ans Wasser überhaupt. Blubbern lernen, Atmen lernen, schweben auf dem Wasser lernen. Schlicht, zu lernen, dass das Wasser dein Freund ist, wenn du dich auf es einlässt, es spürst, merkst, wie wohltuend und entspannend das ist.
Schwimmen lernst du nicht von heute auf morgen. Viele unterschätzen die Zeit, die dafür nötig ist. ich sage immer: Guck wie ein kleines Kind laufen lernt. Das macht es monatelang, 14 Stunden am Tag. Schwimmen lernen geht gerade auch am Anfang über die Häufigkeit, mit der man Schwimmen geht. Lieber 3x die Woche ne halbe Stunde als einmal anderthalb.
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One week without training makes one weak.
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hallo,
vielleicht versuchst Du es zunächst mit Spielen im rel. flachen Wasser: Springen im Wasser, Fangen im Wasser, Ballspielen im Wasser
Leih' Dir ein paar Kinder dazu aus, zum mitspielen
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
wie schon hier erwähnt wurde ist die gewöhnung an das Element Wasser am wichtigste, denn wenn die Person mit Angst und verkrampftheit ins Kinderbecken steigt und später dann ins große wird es sehr schwierig überhaupt gezielt übungen korrekt auszuführen.
Wichtig ist auch das man der Person die Angst vorm untergehen nimmt, und man ihnen zeigt anhand von übungen das der Körper immer auftaucht egal was passiert.
eine gute Übung z.B. tief einatmen sich zu einer Kugel "formen" und eine andere Person drückt ihn auf den Beckenboden und ein paar sec später steigt er automatisch wieder an die wasseroberfläche.
So lernt man der Person das, das Wasser einem hilft und nicht sein feind ist.
Bei uns im örtl. Schwimmbad gibt es auch so einen fall, da lernt ein afrikaner von grund auf schwimmen, der hat noch nie ein Schwimmbad gesehen, und war noch nie vorher im Leben im Becken.
hier bei uns gibt es spezielle Kurse für Erwachsene, die schwimmen
lernen wollen. Die üben spät abends während einer unserer
Trainingszeiten. Nachdem, was ich da so beobachtet habe, würde ich
mich (ohne eine entsprechende Ausbildung) nicht an so eine
Aufgabe heran trauen...
hier bei uns gibt es spezielle Kurse für Erwachsene, die schwimmen
lernen wollen. Die üben spät abends während einer unserer
Trainingszeiten. Nachdem, was ich da so beobachtet habe, würde ich
mich (ohne eine entsprechende Ausbildung) nicht an so eine
Aufgabe heran trauen...
Viele Grüße,
Christian
Das sehe ich genauso, Christian.
Ich würde versuchen einen Schwimmkurs für Erwachsene zu bekommen.
Wenn du ganz von vorne anfängst: Erst und wichtigste Übung ist imho das Heranführen ans Wasser überhaupt. Blubbern lernen, Atmen lernen, schweben auf dem Wasser lernen. Schlicht, zu lernen, dass das Wasser dein Freund ist, wenn du dich auf es einlässt, es spürst, merkst, wie wohltuend und entspannend das ist.
JA !
"Brust-Technik" würde ich recht weit nach hinten stellen ...
Vielleicht nach oben genannten "Übungen und Spielereien aller Art", langsam weiter zu "Badewanne", Delphin-Beine unter Wasser, Kraulbeine erst mit Brett, dann ohne Brett, dabei "Kopf unter Wasser/Atmen" üben, langsam mal einen Kraulzug einbauen ...
Im Ganzen eben viel variieren/probieren ohne "Fehlern" eine Einschleifmöglichkeit zu bieten ...
In keinem Fall würde ich ein starres Muster (Brustschwimmtechnik) vorgeben und versuchen die Kandidaten dort hinein zu pressen ...
Und an den Vorteil denken :
Die Kandidatin ist ein "unbeschriebenes Blatt", d.h. es stehen noch keine eingeschliffenen "Fehler" drauf, die man beheben müßte ... also schreibe möglichst auch keine drauf ...