in klafu dieses jahr hab ich mir ein paar infusionen im sanizelt abgeholt, dehydrierung, da war ich dann so fit dass ich gleich selbst gefahren bin
Der WADA Anti-Doping Code gibt vor :
Zitat:
Zitat von WADA
M2. CHEMICAL AND PHYSICAL MANIPULATION
The following are prohibited:
1. [...]
2. Intravenous infusions and/or injections of more than 50 mL per 6 hour period except for those legitimately received in the course of hospital admissions or clinical investigations.
Reicht etwa die angebliche Anwesenheit eines Arztes zur Erfüllung des Umstandes "clinical investigation" ?
Dann wäre doch der gesamte Listenpunkt reichlich sinnlos.
Gemeint ist hier wohl wenn es aus medizinischer Sicht sinnvoll/notwendig ist, ist es erlaubt.
Im zitierten Thread ging es wohl darum das der Poster dehydriert war. Dieser Zustand kann sehr gefährlich werden und jeder Arzt würde in einem solchen Fall eine Infusion geben, daher sehe ich da auch keine Problem mit dem WADA Code.
Früher war es ja so, das man ganz normal in das Zelt gegangen ist und eine Infusion bekommen hat, egal ob Medizinisch notwendig oder nicht. Da greift der WADA Code.
Wir hatten es vor ein paar Jahren auch schonmal in Bezug auf IM Frankfurt.
Ich meine, die regenerationsbeschleunigenden Infusionen sind dort kurz darauf eher spurlos aus dem Angebot verschwunden ...
ich hab dieses Jahr mit einem NADA Mitarbeiterüber dieses Thema gesprochen. Der Athlet ist erstmal auf der sicheren Seite, wenn ein Arzt nach dem Rennen entscheidet, dass eine Infusion nun nötig sei. Allerdings sehe man das System kiritisch, dass bei großen Veranstaltungen von vornherein riesige Infusionszelte aufgebaut werden und die ganze Prozedur schon systematisch geplant erscheint. Hier sei man inKontakt mit den Veranstaltern.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Von "medizinischer Notwendigkeit" lese ich da nichts.
Danke für die Übersetzung, die habe ich aber gerad so selbst hin bekommen
Eine klinische Untersuchung setzt meiner Meinung nach voraus das ein Arzt vor Ort ist und dieser entscheidet was zu tun ist. Jemanden der es nicht notwendig hat gibt ein solcher auch keine Infusion.
Daher meine Aussage, "medizinisch notwendig/sinnvoll", entscheiden ob es das im Einzelfall ist tut der Arzt vor Ort.
ich hab dieses Jahr mit einem NADA Mitarbeiterüber dieses Thema gesprochen. Der Athlet ist erstmal auf der sicheren Seite, wenn ein Arzt nach dem Rennen entscheidet, dass eine Infusion nun nötig sei. Allerdings sehe man das System kiritisch, dass bei großen Veranstaltungen von vornherein riesige Infusionszelte aufgebaut werden und die ganze Prozedur schon systematisch geplant erscheint. Hier sei man inKontakt mit den Veranstaltern.
Du musst dann ja "nurnoch" alle Formalien im Anschluss ebenfalls korrekt handhaben. Dann ist die Infussion im Notfall und durch einen Arzt sicher kein Problem. Und an dieser Stelle wird es glaube ich schon etwas schwieriger. Und da wär ich mal gespannt, ob die im Zelt mit den Infussionen dann auch wissen, was der Athlet den sie da vor sich haben an Formalitäten zu beachten hat (diese sind ja je nach Kader- oder Nichtkaderstatus ziemlich unterschiedlich). Ist aber in Hazels Blog damals wirklich umfassend diskutiert worden. Einfach mal oben in den Link schauen.
Ab #1721 gab es die ursprüngliche und ausführliche Diskussion.
Geändert von captain hook (14.07.2014 um 14:28 Uhr).