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Laktat ist gar nicht so schlimm? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 08.03.2009, 17:25   #1
nicolasb65
 
Beiträge: n/a
Laktat ist gar nicht so schlimm?

Also neulich habe ich hier in einer Sendung gesehen das es beim Grundlagenausdauertraining sei es gar nicht so schlimm, wenn man 25% der Zeit über seiner GA1 Pulsfrequenz fährt. Die für die Ausdauer wichtigen Mitochondryen leiden erst beim einem Laktatwert von 6 mmol - und das wird ja wohl eher seltener erreicht.

Was ist aber mit dem Effekt der Kapilarisierung? Ich hatte mal in der "Schule" gelernt, das Laktat schädigt die Kapilaren und damit die Grundlage für die Ausdauer.

Wie ist denn das nun "wirklich"?

Gruß
Nicolas
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Alt 08.03.2009, 17:38   #2
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Nichts genaues weiss man nicht.
Es gibt viele Theorien.
Aber Fakt ist nunmal:
Schnell Laufen lernt man nur durch schnell Laufen und nicht durch langsam Laufen.
Und das die Kapilarisierung die alleinige Grundlage für Ausdauer ist, halte ich auch für fragwürdig.
Und wenn Laktat so schlimm wäre, hätten die ganzen Leute die Crossfit machen keine Erfolge, denn davon erzeugen wir im Training reichlich.

10 General Physical Skills

1. Cardiovascular/Respiratory Endurance - The ability of body systems to gather, process, and deliver oxygen.
2. Stamina - The ability of body systems to process, deliver, store, and utilize energy.
3. Strength - The ability of a muscular unit, or combination of muscular units, to apply force.
4. Flexibility - the ability to maximize the range of motion at a given joint.
5. Power - The ability of a muscular unit, or combination of muscular units, to apply maximum force in minimum time.
6. Speed - The ability to minimize the time cycle of a repeated movement.
7. Coordination - The ability to combine several distinct movement patterns into a singular distinct movement.
8. Agility - The ability to minimize transition time from one movement pattern to another.
9. Balance - The ability to control the placement of the bodies center of gravity in relation to its support base.
10. Accuracy - The ability to control movement in a given direction or at a given intensity
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Alt 08.03.2009, 17:44   #3
nicolasb65
 
Beiträge: n/a
Na klar - Kapilarisierung ist nicht das einzige- aber eine zu große Diffusionslänge zwischen Gefäßwand und Muskelzelle behindert den Stoffwechsel.
Wenn hier auch erst bei 6mmol Laktat eine Schädigung der Kapilaren auftreten würde, dann würde ich meinen Pulsmesser verkaufen können und der Umwelt jedes Jahr giftigen Batteriemüll ersparen.
Denn ob ich 6 mmol Laktat im Blut habe oder weniger, spüre ich ganz gut ohne Pulsmesser.

Also kann man die Dinger wegscheißen, wenn es sowieso nicht so wichtig ist ob man 130 oder 150 Schläge pro Minute hat?
Nicolas
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Alt 08.03.2009, 18:34   #4
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.952
Zitat:
Zitat von nicolasb65 Beitrag anzeigen
......wenn es sowieso nicht so wichtig ist ob man 130 oder 150 Schläge pro Minute hat?.....
dann wäre ja der umkehrschluß, das man ohne konsequenzen auch beliebig schnell laufen könnte. denn puls und geschwindigkeit hängen ja IRGENDWIE zusammen.
und dass das irgendwie nicht geht, wird dir schnell klar, wenn du versuchst 10km im 1000m tempo zu laufen :-)
es stellen sich halt die fragen: wie seriös war die sendung bzw der dort vortragende? und wenn die mitochondrien erst ab 6mmol/l "leiden", heißt das ja nicht, dass sie zb zwischen 2 und 5mmol/l ideal funktionieren. vielleicht war gemeint, das "dauerhafte" konzentrationen über 6mmol/l mitochondrien zerstören können, und bis dahin bei zb konzentrationen zwischen 2 und 5mmol/l nur noch eingeschränkt funktionieren. und dann würde es sehr wohl eine rolle spielen, wie groß jeweils die einschränkungen wären......

Geändert von NBer (08.03.2009 um 18:40 Uhr).
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2009, 18:35   #5
Raimund
Szenekenner
 
Benutzerbild von Raimund
 
Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
Wie sagte mal ein Kommilitone bei der Fitnesstrainerprüfung (haben wir damals nebenbei gemacht ):

"Laktat entsteht immer!"

Damit hatte er natürlich auch recht! Nur am Anfang nicht soviel, dass es vermehrt aus der Zelle austritt, dann (mit steigender Belastung) soviel dass es gerade noch gepuffert werden kann und irgendwann wirds dann zuviel. Oder besser gesagt, die Belastung wird zu intensiv...

Ohne Laktat keine Leistung! Jetzt ist die Frage auch, ab wieviel Laktat (wo?) wird was geschädigt? Dass es permanent da ist, ist unbestritten....
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2009, 18:43   #6
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von nicolasb65 Beitrag anzeigen
Also kann man die Dinger wegscheißen, wenn es sowieso nicht so wichtig ist ob man 130 oder 150 Schläge pro Minute hat?
Nicolas
Interessante Frage.
Ich würde sie momentan mit "Ja" beantworten und stattdessen das Wort "Körper bzw. Tempogefühl" setzen.

Auf jeden Fall wird der Puls als Messgröße im Training bei Weitem überbewertet (vor allem von Einsteigern)
Warum das so ist, darüber könnte man nachdenken (Werbung der Firmen, Mangel an Alternativen, es machen alle so etc.)

Wir hatten hier aber schon Freds, die sich damit beschäftigen:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ntral+governor

und stichwort: anaerobe schwelle
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Alt 08.03.2009, 18:50   #7
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
dann wäre ja der umkehrschluß, das man ohne konsequenzen auch beliebig schnell laufen könnte. denn puls und geschwindigkeit hängen ja IRGENDWIE zusammen.
und dass das irgendwie nicht geht, wird dir schnell klar, wenn du versuchst 10km im 1000m tempo zu laufen :-)
es stellen sich halt die fragen: wie seriös war die sendung bzw der dort vortragende? und wenn die mitochondrien erst ab 6mmol/l "leiden", heißt das ja nicht, dass sie zb zwischen 2 und 5mmol/l ideal funktionieren. vielleicht war gemeint, das "dauerhafte" konzentrationen über 6mmol/l mitochondrien zerstören können, und bis dahin bei zb konzentrationen zwischen 2 und 5mmol/l nur noch eingeschränkt funktionieren. und dann würde es sehr wohl eine rolle spielen, wie groß jeweils die einschränkungen wären......
Ja und ?
Selbst wenn dabei sachen geschädigt werden (muskeln werden ja auch durch training geschädigt) was sagt das aus ?
Werden die nicht mehr repariert oder wird dadurch nicht ein noch schnellerer repariermechanismus in gang gesetzt ?

dem typischen ausdauersportler mit seinem überwiegend aerobem training erscheinen doch nur diese einheiten so anstrengend, weil er sie einfach nicht gewohnt ist. und deshalb ist auch sein anpassungssystem damit stärker gefordert.
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Alt 08.03.2009, 18:55   #8
Raimund
Szenekenner
 
Benutzerbild von Raimund
 
Registriert seit: 28.05.2007
Beiträge: 6.963
Ich seh schon: Wenn Dirk was sagt, kann ich postings sparen...
Raimund ist offline   Mit Zitat antworten
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