ich traue mich mal in den Bike-Channel und bin gespannt auf das Feedback.
Vor vier Jahren (2020) habe ich mit dem LD-Triathlon begonnen und mir das u.s. Cervelo P-Series neu zugelegt (Preisklasse um die 3 TEUR). Ich würde behaupten, dass es sich dabei eher um eine Anfängerausstattung (z.B. mechanische Schaltung, Shimano 105) handelt. Ich habe das Rad um die Laufräder von HED und die Wattmesspedale von Assioma (duo) erweitert. Cockpit und Sattel wurden ebenfalls im Rahmen eines Fittings ausgetauscht. Grundsätzlich bin ich zufrieden und das Rad hat mich immer heil ins Ziel gebracht.
Ich werde in 2025 meine sechste LD angehen und spiele des öfteren mit dem Gedanken mir ein neues TT aus der Preisklasse 7-10 TEUR zuzulegen. Dabei geht es mir ausschließlich um den Performance-Gedanken. Aus meiner Sicht bin ich schon ambitioniert und ich schiele auf die 9:30 in 2025. Beim Blick auf die neuen Räder in den Wechselzonen häuft sich das Gefühl, dass da doch deutlich mehr geht bei gleicher Leistung. Dazu habe ich schon viele Meinungen gehört und es fällt mir sehr schwer einzuschätzen wieviel ein Upgrade letztlich bringt. Hier sind ja einige Rad-Experten unterwegs und daher würde mich eure Meinung dazu interessieren. Als Nordlicht bin ich auf flachen schnellen Strecken unterwegs wo die Aerodynamik schon eine Rolle spielt.
Neu investieren oder zwei Jahre nach dem letzten Fitting nochmal neu fitten und ggf. das ein oder andere an meinem Cervelo optimieren? Welche Räder könnt ihr empfehlen?
Zu Deiner Frage kann ich dir in den Regionen nicht wirklich einen Tip geben.
10-15W irgendwo "umsonst" rausholen ist supi, aber ~4-5t€ investieren dafür und wobei mehr als die Hälfte an Windwiderstand vom Körper und nicht vom Bike kommt, will überlegt sein.
Fährst Du ohne Wattmeter?
Desweiteren (sorry für den Off-Topic) hab ich sehr ungute Erfahrung mit der Einschubhalterung (Sattelstütze) für die Aero Pouch Tasche gemacht. Auf der zweiten Ausfahrt gebrochen und hier hatte Arne mich darüber informiert/gewarnt und er hatte Hellseher Fähigkeiten. Bei Dir hält das?
Ansonsten wirst du mit einem neuen / anderen Rad vermutlich nicht schneller fahren, jedenfalls nicht soviel wie du dir erhoffst.
Wenn, dann würde ich die mechanische Gruppe durch eine elektrische mit hydraulischen Bremsen ersetzen.
Was erhoffst du dir von einem Bikefitter?
Warum machst du nicht selber Messreihen und versuchst dich so einer optimalen Position anzunähern?
Hallo Sabine,
anbei in Action. Beim letzten Fitting in 2022 hatten wir soweit ich mich erinnere sehr darauf geachtet, dass ich den Marathon vernünftig laufen kann. Dementsprechend eine aus meiner Sicht eher defensive Aeroposition. Ich glaube schon, dass da noch Luft nach oben ist. Zumindest, wenn ich die Wattwerte und Geschwindigkeiten anderer mit mir vergleiche. Da habe ich dann oft das Gefühl, dass ich deutlich mehr Leistung treten muss bei ähnlichem Körpergewicht.
Zu der zweiten Frage: Berechtigt. Bisher habe ich mich da noch nicht alleine rangetraut und lieber dem "Fachmann" vertraut. Sowohl aus Bequemlichkeit als auch wegen meiner Knievorgeschichte (Knorpelschaden in 2018).
Zu Deiner Frage kann ich dir in den Regionen nicht wirklich einen Tip geben.
10-15W irgendwo "umsonst" rausholen ist supi, aber ~4-5t€ investieren dafür und wobei mehr als die Hälfte an Windwiderstand vom Körper und nicht vom Bike kommt, will überlegt sein.
Fährst Du ohne Wattmeter?
Desweiteren (sorry für den Off-Topic) hab ich sehr ungute Erfahrung mit der Einschubhalterung (Sattelstütze) für die Aero Pouch Tasche gemacht. Auf der zweiten Ausfahrt gebrochen und hier hatte Arne mich darüber informiert/gewarnt und er hatte Hellseher Fähigkeiten. Bei Dir hält das?
Ich würd mir hinten ne Scheibe und vorne nen höheres LR reinbauen. Dann noch bei den Reifen das non plus Ultra rausholen (Breite, Schlauch oder nicht, Messwerte der verschiedenen Anbieter).
Schaltung würd ich so lassen, kann mir nicht vorstellen, was Du da an Watt sparst. Dann eher auf Einfach umrüsten.
Vielleicht kannst Du bei der Position einen Tick länger und vorne tiefer, da sind aber andere hier deutlich erfahrener.
Ansonsten würde ich Sabines Tip verfolgen und selber Feldtests machen. Kommst Du aus Hamburg? Dann bietet sich der Deich perfekt für derartige Tests an.