Zitat:
Zitat von Alex1
Der Test war in der Tour. Das Bulls ist im unteren Mittelfeld gelandet. Kritisiert wurden die Laufräder und der schwere Rahmen (, wobei mir das Rahmengewicht relativ egal ist), gelobt wurde die Top-Schaltung.
Der Vorteil wäre einfach, daß ich das Bike direkt beim Händler um die Ecke bekommen kann. Als Anfänger möchte ich ungern ein Bike beim Versandhändler bestellen, auch wenn dieses evtl. bei gleichem Preis etwas besser ist.
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machen wir uns nix vor: auch das Trek, Bergamont oder was immer bei dem test dabei war, wird nur mit Wasser angerührt. Das sind Taiwan- oder Chinarahmen, grosse Wanddicken und vom Azubi mit dementsprechenden Toleranzen zusammengebrutzelt, bei denen halt der Markenname aufgepappt wird und fertig, der Rest ist eh aus der gleichen Kiste: Shimano halt.
Die im Test hofierte Sora und eigentlich auch die Tiagra iss unterste Kajüte, damit schickt man normal nichtmal n Schwein auf die Strasse, zumal die sora unelegant das Campa-System kopiert, nur dass halt der Daumenhebel vom Unterlenker nicht erreichbar ist...
Da kann man mit allen Glück haben oder halt auch nicht;- ich wundere mich aber oft, für welches Mistgelump Markenhersteller ihren Namen hergeben. Wenn ich Scott, Trek, wilier oder wie auch immer heissen würde, gäbs schlicht keine Räder inner Mischkalkulation. N vernünftiges Rennrad kostet nu einmal 1000-1200Euro und wer die Kohle nedd hat, muss halt weiter sparen. Ich hätte keinen Bock, mir den Namen zu besudeln, bloss weil ich auch unterm Tausender was im Regal haben will und als Händler hätte ich keinen Bock, mich mit solchen Billigkisten rumzuschlagen.
Und da setzt der Hebel eben an: die Kisten, die die ZEG verhökert, sind in jeder Preislage Mist, die Editionsmodelle, von denen jeder denkt, er bekommt das Optimum fürs Geld, sind auch nur zusammengeschusterte Kisten, die niemand anders abnimmt, und die klangvollen Namen Triumph, NSU, Rixe oder wie auch immer, sind zusammengekaufte Namensrechte, um billigsten Schund mit maximalem Reibach unters Volk zu rühren. Immerhin schimpft man sich ja Fachgeschäft und hat damit die Legitimation, fürs gleiche Rad unter anderem (klangvollen) Namen mal eben zwohundert Öcken mehr zu kassieren als die Freunde vom Supermarkt nebenan.
Letztenendes ist man als Kunde so oder so verraten und verkauft. Das einzige Friedensangebot, das ich machen kann, ist dort zu kaufen, wo die Vibrations stimmen. Lächelnd aufs Schaffott sozusagen, denn wenns Trouble mit dem Traumbike gibt ficht, man den dann doch lieber mit dem Verkäufer aus, dessen Visage einem nicht beim Kauf schon aufn Keks ging...
Mein Tip am Rande: die saison geht zuende, in zwo Wochen iss die eurobike und mit einem Schlag sind alle Möhren, die die Händler im Laden stehen haben, nur noch die Hälfte wert.
Abwarten, und irgendwo um die Ecke oder auch ne Ecke weiter n passendes Markenrad abgreifen. Da gehen Bikes für unter Tausend über die Theke, die sonst die Hälfte mehr kosten.
@greencadillac: der Bikemaxx in Oscheff iss so oder so ein Phänomen. In AB gibts soviele nedd schlechte Fahrradgeschäfte (ich mag nicht gerne "gute" sagen, obwohl das schon in die richtige Richtung geht), da frag ich mich echt, wieso sich da noch jemand in so nem Konsumpalast gerne verarschen lassen will.
Iss aber wie hier mitm Stadler: alle sind am Schimpfen, alle am Jammern, aber trotzdem gehen sie beim nächsten Mal wieder hin...