Zitat:
Zitat von Lowo
Danke für die Antworten. Habe es gerade mal mit Kreuzotter durchgespielt.
Damit wäre es allerdings, wie ich entgegen eurer Meinung vermutet hatte, andersherum. Deutlich schneller wäre die Kombination mit Steigung und Gegenwind und im Anschluss Rückenwind und Gefälle, konstante Leistung vorausgesetzt was nach Gegenwind mit Steigung dann sicher schwer ist.
Flache Ebene ist sicher die schnellste Variante. Meine Hausstrecke an einem schönen Waldstück vorbei ist halt mit 3 % Steigung bzw. Gefälle, was eigentlich Spaß macht, erst ein bisschen Quälen und danach den Speed genießen.
Ich denke die Größe Aerodynamik ist in dem Fall das entscheidende Kriterium und die Steigung bzw. Gefälle nicht groß genug. So war zumindest meine Vermutung ohne das rechnerisch belegen zu können. Wahrscheinlich so könnte ich mir vorstellen kippt das Verhältnis dann irgendwann.
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Da muss ich leider widersprechen!
Mit Kreuzotter kann man den Fall sehr gut nachstellen.
Folgende Tabelle zeigt die Fahrtzeiten für die beiden 10 km Abschnitte und 20 km Gesamtstrecke in Abhängigkeit des Windes. Wind ist in km/h gemessen. Positive Werte bedeuten Gegenwind bergauf und Rückenwind bergab.
Alle anderen Parameter wurden konstant gewählt.
10 km 10 km 20 km
Wind 3% -3% Gesamt
-30 -
-25 00:23:10 00:20:33 0:43:43
-20 00:23:32 00:18:24 0:41:56
-15 00:24:18 00:16:35 0:40:53
-10 00:25:25 00:15:02 0:40:27
-5 00:26:54 00:13:42 0:40:36
0 00:28:43 00:12:33 0:41:16
5 00:30:46 00:11:34 0:42:20
10 00:33:09 00:10:42 0:43:51
15 00:35:56 00:09:56 0:45:52
20 00:38:58 00:09:16 0:48:14
25 0:42:33 00:08:41 0:51:14
30 0:46:30 00:08:10 0:54:40
Man sieht hier, dass Gegenwind bergauf deutliche negative Auswirkungen auf die Gesamtzeit hat. Ein leichter Rückenwind bergauf ist dagegen sogar schneller als Windstill. Bei den gewählten Parametern liegt das Optimum in etwa im Bereich von 10 km/h Rückwind bergauf. Bei stärkerem Rückenwind wirkt es sich allerdings negativ auf die Gesamtzeit aus (wenn Fahrgeschwindigkeit und Windgeschindigkeit sich zu sehr annähern).