Divertikulitis Erfahrungen Hilfe bei der Entscheidung OP
Hallo.. allerseits,
Mitten im Trainingslager Ich Lanzarote hat.mich der zweite Divertikulitis Schub erwischt. Liege jetzt stationär auf Antibiotika.
Wer hat Erfahrungen ob OP notwendig ist oder nicht? Die Lage auf nicht klar. ..keine verengung.keiene fistel.... vielleicht ist einer von Fach und oder betroffen?
ich arbeite in einem medizinischen Beruf und bin somit (halb) vom Fach
Ich denke, selbst wenn einer der Foris Gastroenterologie oder Chirurg ist wird er dir aus der Ferne schwer einen Rat geben können.
Sofern nichts eintritt was eine sofortige OP notwendig macht kann dir diese Seite vielleicht helfen den Grad deiner Erkrankung besser einzuschätzen, beim Arzt deines Vertrauens die richtigen Fragen zu stellen und so zu einer Entscheidung für/gegen eine OP zu kommen.
Wünsche dir alles Gute, LG Sky
Liebe Ärztinnen, bitte seht es mir nach, auf das Gendern habe ich zugunsten der Lesbarkeit verzichtet
ich kann als ehem. Betroffener berichten, aber vorab - wie üblich bei diesen Dingen - eine Art Disclaimer. Nur der Arzt kann Dir sagen, ob eine OP notwendig ist, ich kann Dir nichts raten, nur meine Erfahrungen schildern.
Ich war damals zweimal stationär zur Antibiotika-Behandlung und das in Abständen von mehreren Wochen. Im Prinzip wurde mir damals gleich zur OP geraten und es wurde nur versucht, die Entzündung etwas zurückzudrängen. Die Gefahr, daß sich erneut eine Entzündung bildet, ist ansonsten immer da.
Die OP selbst war problemlos. Klar, hat man vorher Ängste, weil einem danach ein Stück vom Dickdarm fehlt. Ca. 10 Tage stationärer Aufenthalt mit langsamem Aufbau der Vollkost - der Darm muß sich ja danach erst mal etwas umgewöhnen. Danach noch ein paar Wochen zuhause. Wundheilung, nichts schweres heben etc. und - das wirst Du in diesem Forum nicht gerne hören - keinen Sport. Nach ca. 12 Wochen war alles wieder OK.
Seither ist bei mir Ruhe. Die Ernährung habe ich umgestellt zu mehr Ballaststoffen, weniger "leere" Kohlenhydrate, aber es gibt keine wirklichen Einschräkungen. Die Verdauung läuft dann etwas anders, fehlt ja auch ein Stück vom Dickdarm, Du wirst dann vielleicht auch öfter mal das stille Örtchen aufsuchen müssen als vorher. Danach regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung, ist ja ab einem bestimmten Alter sowieso "Pflicht", mit einer Vorgeschichte vielleicht etwas engmaschiger.
Aber nochmals: So war es bei mir, es muß nicht bedeuten, daß Du auch vor einer OP stehst.
ich arbeite in einem medizinischen Beruf und bin somit (halb) vom Fach
Ich denke, selbst wenn einer der Foris Gastroenterologie oder Chirurg ist wird er dir aus der Ferne schwer einen Rat geben können.
Sofern nichts eintritt was eine sofortige OP notwendig macht kann dir diese Seite vielleicht helfen den Grad deiner Erkrankung besser einzuschätzen, beim Arzt deines Vertrauens die richtigen Fragen zu stellen und so zu einer Entscheidung für/gegen eine OP zu kommen.
Wünsche dir alles Gute, LG Sky
Liebe Ärztinnen, bitte seht es mir nach, auf das Gendern habe ich zugunsten der Lesbarkeit verzichtet
Vielen Dank, anhand dieser Leitlinie habe ich die OP gestern , 4 Tage direkt nach dem Schub erstmal abgelehnt, da eigentlich immer in einem entzündungsfreien Zeitraum operiert werden sollte (elektiv) und keine Perforation oder ähnliches stattgefunden hat.
Das hatte mich ja so verunsichert, dass man mir sofort die OP vorschlug, ohne CT und oder genau mit mir den Befund zu erläutern.
Gerade beim Hausarzt gewesen (bin gestern entlassen worden und nehme weiterhin AB), der sagte alles richtig gemacht, nie, es seit denn die Entzündung geht weg, im entzündungstadium OP.
Ich hoffe jetzt dass die ABS weiterhin so gut anschlagen...
Danke für die Rückmeldung.
ich kann als ehem. Betroffener berichten, aber vorab - wie üblich bei diesen Dingen - eine Art Disclaimer. Nur der Arzt kann Dir sagen, ob eine OP notwendig ist, ich kann Dir nichts raten, nur meine Erfahrungen schildern.
Ich war damals zweimal stationär zur Antibiotika-Behandlung und das in Abständen von mehreren Wochen. Im Prinzip wurde mir damals gleich zur OP geraten und es wurde nur versucht, die Entzündung etwas zurückzudrängen. Die Gefahr, daß sich erneut eine Entzündung bildet, ist ansonsten immer da.
Die OP selbst war problemlos. Klar, hat man vorher Ängste, weil einem danach ein Stück vom Dickdarm fehlt. Ca. 10 Tage stationärer Aufenthalt mit langsamem Aufbau der Vollkost - der Darm muß sich ja danach erst mal etwas umgewöhnen. Danach noch ein paar Wochen zuhause. Wundheilung, nichts schweres heben etc. und - das wirst Du in diesem Forum nicht gerne hören - keinen Sport. Nach ca. 12 Wochen war alles wieder OK.
Seither ist bei mir Ruhe. Die Ernährung habe ich umgestellt zu mehr Ballaststoffen, weniger "leere" Kohlenhydrate, aber es gibt keine wirklichen Einschräkungen. Die Verdauung läuft dann etwas anders, fehlt ja auch ein Stück vom Dickdarm, Du wirst dann vielleicht auch öfter mal das stille Örtchen aufsuchen müssen als vorher. Danach regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung, ist ja ab einem bestimmten Alter sowieso "Pflicht", mit einer Vorgeschichte vielleicht etwas engmaschiger.
Aber nochmals: So war es bei mir, es muß nicht bedeuten, daß Du auch vor einer OP stehst.
Kurzes Update..6 Monate nach dem Schub habe ich folgendes gemacht:
Zweitmeinung, neutral: OP erst bei 2-3 Schüben im Jahr elektiv, oder wenn man mit der Krankheit einfach nicht klar kommt nach Wunsch, bei mir also nicht, die Klinik, die mich akut entzündet operieren wollte, hat selbst der Arzt als finanziell motiviert dargestellt.
Jetzt Darmspiegelung: Alles ok, die Divertikel sind zwar noch da und bleiben auch, aber momentan alles gut. Empfehlung des Arztes: keine OP.
Im täglichen Leben ziept es ab und zu in dem Bereich und ich vermeide nach wie vor körner jeglicher Art und versuche langsam und gut zu kauen.
Ibuprofen zählt meinen Recherchen nach auch als Auslöser für diese Krankheit, das würde passen, dann vor dem Trainingslager hatte ich nen Hexenschuss,den ich damit behandelt habe, dazu noch viel Körner in Spanien gegessen, mit hohem Trainingsvolumen...
Ich habe auch gleich, da über 50, Prostata- sowie Hautkrebsvorsorge gemacht, im Bekanntenkreis zwei Fälle mit 44 bzw. 42 und Prostatakrebs, also Leuts geht zum Arzt.
Anmerkung: Mein Urologe ist auch LDler, hat sich bei der Untersuchung rausgestellt :-)
Nach meinen Recherchen ist es auch extrem sinnvoll entzündungshemmend Nahrung zuzuführen..
Alter, hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals über Veg. nachdenke, habe gerade auf Netflix Gamechanger geschaut....ich versuchs mal....