Diese Diskussionen, wie in den Beiträgen oben gab es zu Anfang der 90er-Jahre, als Triathlon-Räder mit steilen Sitzrohrwinkeln nur von wenigen Herstellern wie z.B. Quintana Roo gebaut wurden und noch sündhaft teuer waren.
Da gab es auch aus dem Vollen gefräste, potthässliche Alu-Adapter, mit denen man mit dem Sattel auf einem normalen Rennrad in eine Tria-ähnliche Sattelposition gelangen konnte und man unterhielt sich über die Länge von Sattelgestellen, mit denen man vielleicht noch ein paar mm weiter vor auf einem normalen Rennradrahmen mit Standardsattelstütze rutschen konnte...
Mittlerweile haben wir aber 2016! Triathlon ist Lifetime-Mainstream-Sportart und jeder Hersteller, der was auf sich hält, hat teure und günstige Triathlonräder mit steilen Sitzrohwinkeln im Programm und auch ebay läuft über vor gebrauchten Triathlonrädern aller Preisklassen.
Sowas wie das Canyon "Aeroad" kauft man, wenn man wie auf einem Rennrad sitzen möchte, das Rad aber ein bisschen so wie ein schnittiges Zeitfahrrad aussehen soll.
Wenn man wie auf einem Triathlonrad sitzen möchte, mit steilem Sitzrohrwinkel und montiertem Triathlonlenker, dann kauft man sich ein passendes Triathlonrad und murkst nicht mit Adaptern und Triathlonaufsätzen herum.
Entweder man kauft sich ein Triathlonrad als "Zweitrad" oder, wenn dafür das Geld nicht reicht, verkauft man hierfür das "Aeroad" (bei den bekannten Lieferschwierigkeiten von Canyon bekommt man dafür vermutlich einen vernünftigen Preis, weil es dank guter PR on Tour und sonstigen Magazinen genug gibt, die denken, dass man nur mit Canyon-Fahrrädern schnell sein kann.