Was haltet ihr davon im Triathlonbereich?
Wird sich das einfache Kettenblatt durchsetzen?
Ein Bekannter von mir fährt dies bereits mit Überzeugung auf seinem MTB, wobei ich mir dort aber auch vorstellen kann, dass man dort viel häufiger zwischen den Kettenblättern hin und herspringt und das einfache Kettenblatt dort einen größeren Benefit bringt.
Ich kann es mir auf einem Tri Rad aber auch sehr komfortabel vorstellen, sich gar keine Gedanken mehr darum zu machen ob oder wann man vorne umschalten sollte.
Nur bei den Abstufungen des Kettenritzels muss man sich wohl ein paar mehr Gedanken machen.
Das richtet sich doch völlig allein danach, ob einem die Bandbreite an Gängen ausreicht die dann zur Verfügung steht, ohne dass dadurch die Gangsprünge dazwischen allzu heftig werden. Tony Martin hat schon fast immer seine Kassette hinten so gewählt, dass er möglichst einen KB Wechsel vermeiden kann. Man kann es natürlich auch als neuen Megatrend verkaufen.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich das für die meisten Fahrer an einem RR oder TT Bike sinnvoll einsetzen lässt. Entweder wird die Bandbreite nicht ausreichen oder die Gangsprünge werden zu groß. Immerhin gilt es Bereiche von sagen wir mal min. 15kmh am Berg bis 65kmh auf abfallenden Drückerpassagen/Rückenwind im Radrennen/Sprintankunft etc abzudecken.
Am MTB kürzt man einfach den Topspeed etwas ein und lebt mit den fetten Gangsprüngen. Auf der Straße fährt sich das total beschissen finde ich.
Nur noch ein Blatt vorne und dann alles andere durch ein Ritzelpaket hinten abdecken? Ich kann mir das nicht vorstellen.
Auf flachen oder leicht welligen Strecken natürlich kein Problem. Aber was mache ich mit einem 53er Blatt in einer 12% Steigung?
Oder man ist sich bewusst das es eine bergige Strecke ist und montiert ein 48er Blatt, aber was mache ich dann damit auf leichten Bergab Passagen, bei denen ich mit einem 53er noch gut mit treten könnte?
Ich fahre schon seit Jahren nur noch auf dem großen Blatt und habe mir schon oft überlegt das kleine Blatt abzumontieren. Mich hat davon nur die Angst abgehalten, dass dann die Kette wegen dem überflüssigen Überwerfer runterfällt. Nun könnte man sich andere Gimicks anbauen um das Runterfallen der Kette zu verhindern, zu faul. Und so viel wirds dann wohl auch nicht bringen.
Und das geht auch nur wenn der Einsatzbereich sich nur auf flache Strecken erststreckt. Bei bergigen Strecken (AdH Tri) fahre ich mit dem Trainingsrad noch dreifach!
SRAM's 1x is absolutely perfect for cyclocross. Is it perfect for tri? Only for the right riders. Very strong riders, great, great for every course. Riders who will usually ride courses without steep uphills? Yes. MOPers or BOPers who'll ride variable courses, like Wildflower? These riders might be better off riding 2x, at least until the 10x42 cassette finds its way onto race wheels.
Da bin ich schon auf den Aufschrei der Style-Wächter gespannt, wenn einer hinten mit dem 42er-Teller rumfährt
Mit 90er-Felge hat man dann ja schon fast ein Scheibenrad
Davon abgesehen glaube ich, dass das Thema allenfalls für Profis und gute Radfahrer interessant ist, die in der Lage sind, den überwiegenden Teil der Strecke mit hohen Gänge zu treten und sowieso kaum auf's kleine Blatt schalten. Als Otto-Normal-Radfahrer fahre ich eher seltener 52-11/12-/13, sondern eher die mittleren Gänge. Und da wird dann die Abstufung relativ schnell sehr groß.
Ich habe die SRAM an einem Crosser, damit ich hier die steilen Dinger hoch komm (und der andere Crosser hat nur Mono).
Fürs Training ist es ganz gut, um damit auf Schotterpisten zu fahren. Fürs WK-Rad könnte ich mir das nicht vorstellen ich hab so schon das Gefühl es fehlen Gänge bzw die Abstufung ist nicht fein genug.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Nur noch ein Blatt vorne und dann alles andere durch ein Ritzelpaket hinten abdecken? Ich kann mir das nicht vorstellen.
Auf flachen oder leicht welligen Strecken natürlich kein Problem. Aber was mache ich mit einem 53er Blatt in einer 12% Steigung?
Oder man ist sich bewusst das es eine bergige Strecke ist und montiert ein 48er Blatt, aber was mache ich dann damit auf leichten Bergab Passagen, bei denen ich mit einem 53er noch gut mit treten könnte?
Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen!
Der Trend geht zum zweiten Wettkampfrad! Das ist eine Verschwörung
Ich glaube auch, dass man uns das irgendwann als totales must-have verkaufen wird. Ähnlich dem must-have, weshalb man statt 8-fach 9-fach, dann 10-fach und nun 11-fach fahren muss.
Die Frage wird nur sein, kommt zuerst 12-fach hinten oder 1-fach vorne?! Denn mit 12-fach hinten hätte man mehr Abstufungsmöglichkeiten, um dann dem Endverbraucher erklären zu können, dass man ja nun vorne nur noch 1-fach bräuchte....